Kapitel 29 - Vergangenheit

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Mailey POV:


Mein Herzschlag erhöhte sich mit jedem Leerzeichen das durch das Telefon zu hören war. Bis sich ihre Stimme meldete: „Hallo?"

Für einen kurzem Moment zögerte ich und überlegte, ob es richtig war sie genau jetzt anzurufen.

„Hallo?"
„Hallo.", begann ich zögerlich. „Alice?"
„Ja, wer spricht da?"

„Hier ist May.", gab ich mich zuerkennen und es herrschte Stille zwischen uns.

„Mayy?! Oh mein Gott, meine May? Ich fass es nicht!", quietschte sie, was mich leicht lächeln ließ.

„Ich bin ja gerade so außer mir vor Freude. Wie geht es dir? Und wo bist du? Warum hast du dich nicht eher bei mir gemeldet?"

„Ähm, ich habe ein Problem und ich dachte wenn du damals meine beste Freundin warst, könntest du mir jetzt vielleicht helfen."
„Aber natürlich Süße! Immer und jeder Zeit!"

„Ich hatte Streit und ich hab so viele Lücken im Kopf und ich weiß einfach nicht mehr wer mir die Wahrheit sagt und wer mich anlügt. Ich weiß eigentlich überhaupt nicht mehr was ich denken soll.", gab ich zu.

„Alles ganz langsam und der Reihe nach.", sagte sie im ruhigen Ton. „Mit wem hattest du Streit?"
„Mit Niall.", antwortete ich.

„Und warum?"
„Weil er mich angelogen hat."

„Was hat er denn gesagt?"

„Er hat mir damals gesagt, dass ich seine Cousine bin und ich habe ihm vertraut und es geglaubt. Aber jetzt habe ich raus gefunden das wir gar nicht verwandt sind und er meinte er liebt mich, da Weile war doch Nate die ganze Zeit für mich da. Er ist mit mir ja auch nach Venedig gereist, wo es übrigens ganz schön ist. Aber auf der anderen Seite hab ich mich so sicher bei Niall gefühlt, so geborgen. Ich hab es auf die familiäre Bindung zwischen uns geschoben. Aber nun weiß ich überhaupt nicht mehr was ich denken soll. Niall und Nate haben sich auf der Party angeschrien und jeder hat vom anderen behauptet das er lügt. Alice ich weiß nicht wem oder was ich glauben kann!"

Als ich zuende war, schmerzte meine Brust wieder und holte tief Luft. Der Schmerz war wieder real, doch auf der anderen Seite der Strippe blieb still. Irritiert sah ich kurz auf mein Handy, um zu sehen, ob die Verbindung noch stand.
„Alice?"
„Ich hab nachgedacht."

„Worüber."
„Ich könnte dir die Wahrheit sagen was damals alles passiert ist, aber ich weiß nicht ob du das alles verkraftest und wie dein Gesundheitszustand jetzt ist."

„Der ist prima.", log ich, den Schmerz ignorierend.

„Wo bist du?"
„Bei meinem Dad, wohin mich Niall abgeschoben hat. Noch so ein Punkt der mir zuschaffen macht."

„Gib mir die Adresse durch und ich mach mich auf den Weg, ja? Und dann gehen wir beide spazieren und ich erzähl dir das was du wissen willst. Aber ich möchte es lieber persönlich machen, als über das Telefon."

„Geht klar."





Ungeduldig wartete ich auf Alice Auto.Ich hatte mich auf die Verandatreppen gesetzt und zog Stück für Stück Grashalme aus der Erde.

„Da wird Mama aber wütend sein wenn sie das sieht!", sagte Nathaniel, der kritisch mein Werk beobachtete. Ich hatte wirklich schon ein gutes Stück geschafft. „Und sie wird denken das ich das wieder war.", fügte er hinzu.Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht.

„Keine Angst ich werde einfach sagen,dass ich es war, wenn sie fragen sollte."

„Gut.", war alles was er zu sagen hatte und der kleine blonde Junge setzte sich neben mich.

Wir sind die, die für die Liebe kämpfen [Niall Horan]Where stories live. Discover now