(1) Der Umzug

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Der erste Abschnitt fängt mit einer ganz einfachen Frage an.

Sollte man nachts alleine durch die Straßen gehen ?

Diese Frage sollte doch eigentlich für jeden klar sein oder nicht ?

Doch das war sie nicht, denn nicht jedem war klar, was es da draußen alles gab und auch niemand würde es jemals erfahren, bevor er es nicht selbst durchlebt hätte.

Alles war Stock duster
Es war Kalt, unheimlich und still
Niemand war hier oder etwa doch ?

Wer würde denn auch alleine durch den Wald gehen wollen, ohne auch nur ein bisschen Angst zuhaben.

Langsam und mit schnellen Herzklopfen ging ich also durch den unendlich langen Wald, wobei ich die Orientierung schon längst verloren hatte.

Alles war toten still, aber wo waren die Tiere ? Warum war hier denn nichts ?

Auch wenn ich nichts hörte spürte ich einen unbekannten eiskalten Blick auf meinem Rücken und dann ein knacken !

Auch schon im nächsten Augenblick hörte ich Geräusche, als würde jemand in einer unnormalen Geschwindigkeit auf mich zu laufen, doch ich konnte durch die vielen Büsche und der Dunkelheit nichts sehen.

Und dann plötzlich !

„BUHHHHHHHH" schrie meine Freundin Melly.

„ERSCHECK mich doch nicht so. Wir sind keine neun mehr" sagte ich darauf etwas zu laut und wollte es überspielen, dass ich mich wirklich erschrocken hatte.

„Hahaha selbst mit 21 Jahren kann man trotzdem noch coole Sachen machen. Du hättest mal dein Gesicht sehen müssen" lachte sie mich trotzdem aus, sah aber dann das ich das überhaupt nicht lustig fand.

„Wie sitzen 2 Uhr nachts am Lagerfeuer alleine im Wald, da würde doch jeder ein mulmiges Gefühl haben. Außerdem wollte ich morgen schon nach Spanien fliegen, weshalb ich heute eigentlich nicht mehr ins Krankenhaus eingeschickt werden wollte."

„Du hast recht, vielleicht sollten wir langsam nachhause. Deine Eltern wollte dich ja morgen früh noch aus dem Bett bekommen" zwinkerte sie mir zu und stieß dabei hart gegen meine Schulter.

„Aber Aylin soll ich dir mal was sagen ?"
„Ja?"
„Ich werde dich vermissen" sprach sie mir diesmal ernst zu und umarmte mich einmal kräftig.

Auswandern war mein Traum gewesen und jetzt würde er in Erfüllung gehen, nur leider ohne meine beste Freundin.

„Du schaffst das" sprach ich ihr zu, konnte ihr aber nicht in die Augen schauen.

„Du auch"

————𝟚 𝕊𝕥𝕦𝕟𝕕𝕖𝕟 𝕤𝕡𝕒̈𝕥𝕖𝕣---------------------

„Mommm? Ich bin zuhause" schrie ich nicht ganz so laut, nachdem ich die Tür aufgeschlossen hatte.

Schliefen sie etwa schon ?
Doch das Licht brannte noch im Wohnzimmer, woraufhin ich mir die Schuhe auszog, meine Tasche hinschmiss und ins Wohnzimmer lief.

Beide saßen Arm im Arm auf dem Sofa und waren vor dem Fernseher eingeschlafen, was mich irgendwie glücklich machte, doch ich war selber müde, weshalb ich ihnen eine Kuss gab, den Fernseher ausschaltete und leise die Treppen hoch lief.

————-𝔻𝕖𝕣 𝔸𝕓𝕗𝕝𝕦𝕘 𝕒𝕞 𝕟𝕒̈𝕔𝕙𝕤𝕥𝕖𝕟 𝕋𝕒𝕘-------------

Hastig rannte ich zum Flughafen.Wie konnte ich nur am wichtigsten Tag meines Leben verschlafen haben. Von meinen Eltern hatte ich mich schon verabschiedet.

Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt