(58) awake

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Ist dieses Rascheln normal ?
Waren die Stimmen schon immer da ? Und was passierte hier ?

Alles schwarz und doch so viele Geräusche und stimmen um mich herum.

Langsam wurde alles immer lauter bis es plötzlich still wurde.

„Sir sie würd langsam wach"

Reden sie mit mir oder meinten sie mich ?
Unerwartet machte sich Panik in mir breit ohne das ich es wollte, doch es wurde nicht besser.

Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und meine Lunge schien nicht mehr richtig zu funktionieren. Mein Blickfeld schien sich zu verwischen, sodass ich langsam verschwommene Farben wahrnehmen konnte und sich dann immer mehr ein Bild vor meinen Augen bildete. Eine Gestalt sah's direkt neben mir und und eine zweite stand auf der anderen Seite eher etwas weiter weg, doch wo war ich hier ?

„Wie geht es ihnen ? Atmen sie ruhig ein und aus. Es ist alles gut"

Nichts war gut. Ganz und garnicht. Ich wusste absolut nichts. Es war so als würde ich da sein aber nicht wissen warum ich da bin, wo ich bin und wer dort vor mir steht. Mein Blickfeld war immer noch verschwommen, weshalb ich einmal stark meine Augen rieb und sie dann nochmal öffnete.

Meine Sicht war jetzt eindeutig klaren und nun konnte ich einen Mann in weißer Kleidung vor mir stehen sehen der mich immer noch fragend anschaute, doch kein Wort kam aus meinem Mund.

„Es ist ganz normal, dass sie noch nicht richtig Kraft haben, weswegen sie sich noch etwas ausruhen müssen. Ich lasse sie beide dann mal alleine."

Sprach der Mann in weiß und ging dann aus dem ebenfalls weißen Raum raus. Ich drehte mich leicht zur Seite und blickte dann in ein bekanntes Gesicht.

Aiden!

Das Mädchen........,Streit......,Aiden Waffe in der Hand..........,schwarz.............

Alles kam mit einmal hoch und das Einzige was ich jetzt nur noch konnte war schreien.ä und um mich schlagen wie eine irre. Ich schrie um mein Leben und dabei hörte ich mir auch nicht selber zu oder achtete auf ihn sondern ich schrie einfach.

Mein eigener kreischender Schrei machte mir um so mehr Angst, worauf ich panisch noch mehr schrie und leicht anfing Tränen in den Augen zubekommen. Es war plötzlich einfach alles wieder da und es machte mir plötzlich furchtbare Angst, obwohl es sonst auch nie so war.

Ich zappelte um mich und konnte mich schon selbst nicht mehr kontrollieren. Im nächsten Augenblick spürte ich kräftige Hände die meine Arme festhielten und etwas in der Hand hatten.

Der Arzt stand jetzt wieder direkt vor mir und hatte eine lange spitze Spritze in der Hand. Die Nadel sah aus als würde sie länger als die Spritze allgemein sein, wobei sie im Licht auch noch glänzte.

Einige Sekunden später spürte ich auch schon ein Stich in meinem Arm und dann nur noch wie eine Hand über mein Haar leicht strich.........

— — — — — — — — — — — —

Langsam kam ich wieder zu mir und schaute mich erstmal um. Ich war noch im selben Raum wie vorher und mittlerweile war es Nacht. Nur noch ein kleines Licht leuchtete auf den Nachttisch neben mir und sonst war niemand da.

Ich konnte mich aber trotz dessen nicht beruhigen. Was er wohl mit dem Mädchen gemacht haben muss.

Ich hatte mich da zwischen gestellt aber er hätte ja einfach auf mich schießen können und dann nochmal auf sie. Lebte sie noch ? Hatte er sie eingesperrt?

Ich schaute einfach nur aus dem Fenster in den Sternenhimmel. Es kostete mir auch erst Kraft mich aufzusetzen um besser hinaus zuschauen zu können, aber irgendwann musste ich mich mal bewegen.

Es war alles seine Schuld das ich jetzt hier war und dann traute er sich auch noch neben mir zu sitzen und zu warten bis ich aufwache. Ich hatte ihn zwar dazu angestiftet zu schießen, doch würde er nicht leben würde das alles nicht sein.

Ich weiß nicht ob es richtig war jemanden den Tod zu wünschen aber bei ihm war ich kurz davor. Er tötete, also musste man ihn auch töten.

Nachdem ich einige Minuten weitere Gedanken darüber verschwendet hatte hörte ich ein leises Klopfen an der Tür, woraufhin ich erst nichts sagte. Ich war mir einfach nicht sicher ob ich es mir nicht einfach nur eingebildet hatte, doch als ein zweites Klopfen ertönte, sagte ich mit heiserer Stimme dann <Ja>.

Logan von dem ich am wenigsten erwartet hatte stand im Türrahmen und schaute mich dann an nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte.

„Wie geht es dir ?"

„Gut"sprach ich aber meinte es nicht so. Ich stand nur gerade zur Zeit nicht mehr auf smalltalk, weshalb ich einfach knappe Antworten gab.

„Ich denke nicht, dass es dir schon gut geht auch wenn du das sagst"

„Ach ja ?" spöttisch schaute ich ihn an und drehte mich mit dem Kopf weg von ihm.

„Aylin, du solltest nicht immer so nachtragend sein.

„Ach ja und warum nicht ? Habe ich nicht das Recht dazu ? Nenne mir eine Sache, wo ich zu nichts gezwungen werde oder nicht eingesperrt werde."

Stille
Ich wusste das er darauf nichts mehr sagen konnte den er wusste ganz genau so stark wie ich, dass er mir keine Sache nennen konnte und das ich recht hatte.

„Aiden war die ganze Zeit bei dir und hat aufgepasst. Er hat es bereut den Abzug gedrückt zuhaben und er wollte mit mir nicht darüber reden. Er war einfach völlig durch den Wind"

Er starrte mich an doch ich ihn nicht. Warum sagte er mir diese ganzen Sachen wenn es mir egal war. Er bereut es zwar aber die Entführung, die Unschuldigen Menschen und keine Ahnung was bereite er nicht.

„Also bitte was soll ich glauben ?"sprach ich den letzten Satz aus und starrte Logan nun auch an.

„Es wird Zeit, dass du dich ausruhst. Ich möchte keinen Ärger von Aiden bekommen das, du nicht genug Schlaf hattest"

Meine Reaktion darauf war einfach nur das ich mich wegtrete und meine Augen schloss.

„Morgen früh ist Aiden der erste der dort ist. Das kann ich dir versprechen"flüsterte er noch leise und schloss dann die Tür hinter sich. Seine Worte ignorierte ich einfach, schloss meine Augen und schlief ziemlich schnell ein.

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Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt