(52) Wieder an einem Tisch

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Wiedermal weckten mich die Sonnenstrahlen, die meine Laune direkt wieder in den Keller brachte. Normalerweise nervte sie mich, weil ich wusste ich musste aufstehen, doch diese Zeiten waren vorbei. Jetzt war ich eher wegen jeden neuen Tag genervt. Jeder neuer Tag mit immer wieder neuen, überraschenden Sachen.

Starrend an sie Decke begann wieder mal ein neuer Tag, an denn ich an meine Familie dachte. Mittlerweile war es unmöglich dass sie mich finden würden. Ich meine wer würde vermuten, dass ich mich in einem anderen Land befand oder das ich überhaupt noch lebte ?

Und jetzt sollte ich einen völlig fremden Mann heiraten von dem ich mich nicht mal den Namen wusste. Jeder würde bei sowas doch einfach seufzen und sich ins Bett schmeißen oder nicht ?

Nur wenn ich einmal daran dachte, wollte ich den ganzen Tag im Bett liegen bleiben und Löcher in alle möglichen Wände starren, was ich dann auch einfach machte. Ich könnte hier sowieso nichts ändern. Egal was ich machen würde oder sagen würde.

Als ich aber dann im Augenwinkel eine Bewegung wahrnehmen konnte drehte ich mich in die Richtung und guckte genervt zu der Tür die sich nun komplett geöffnet hatte.

Logan stand dort und schaute mich nur ausdruckslos an. Wurden hier jetzt alle zu Aiden oder warum war er so ?

„Du solltest dich fertig machen, lass ihn nicht warten"sprach er dann ohne mich anzuschauen und schloss leise die Tür wieder.

Sollte ich essen gehen ? Hunger hatte ich, aber hatte ich auch Lust auf Schweinefilet wie er ?
Nein aufjedenfall nicht.

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Letztendlich gewann der Hunger weshalb ich noch ein letztes Mal im Spiegel meine Augenringe betrachtete und dann zum Esszimmer ging. Langsam und leicht zitternd öffnete ich die Tür und schaute erstmal einmal herein, um genau Aiden's Blick entgegenzublicken, der mit einem strahlenden weißen Hemd und schwarzer Anzug Hose an Tisch saß.

Doch warum ich so zitterte wusste ich auch nicht. Vielleicht hatte ich Angst ?
Oder war ich nervös ?

Ich wusste es nicht genau, doch das schüttelte ich mir direkt aus dem Kopf und setzte mich nun auf die andere Seite des Tisches. Logan und dieses Mädchen war auch wieder da, aber das interessierte mich gerade nicht.

Ich wollte einfach nur schnell alles hinter mir bringen, obwohl ich noch nicht mal selber wusste, was ich damit meinte, alles hinter mir zubringen.

„Du setzt dich hier hin" ertönte plötzlich seine Tiefe Morgenstimme und ließ mich in meiner Bewegung innehalten. Zögernd schaute ich ihn an und sah nur wie er mit seinen Augen zu dem Platz neben sich deutete.

Er wollte also das ich mich neben ihn sitze. Wenn er das wollte konnte man ja nicht nein sagen dachte ich und schritt langsam auf den Stuhl zu.

„Ja Boss wird gemacht" sagte ich laut bevor ich mich hinsetzte und auf meine Nudeln starrte.

„Ich werde nicht mehr so nett sein"

„Warst du sowieso noch nie" flüsterte ich, wobei meine Augen einmal schnell zu seinen rüber huschten. Ich brach den Augenkontakt aber schnell wieder ab, weil ich wusste, dass es ihn nicht gefallen hatte, aber mir gefiel ja auch nicht alles.

Überraschenderweise sagte er nicht was ich erwartet hatte sondern er ignorierte meine Worte.

„Iss"

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Mittlerweile aß ich nur noch die Tomatensauce und nicht mehr die Nudeln, wobei man diese Stille nicht aushalten konnte. Niemand sagte etwas, weshalb ich manchmal meinen Blick von einer Person zur anderen schweifen ließ.

Mich überraschte, dass dieses Mädchen immer noch nichts gesagt hatte. Normalerweise haute sie ja einen Spruch nach den anderen raus, doch heute schien es nicht so.

Als mein Blick auf Logan traf, sah ich ihn nur nachdenklich auf seinen Teller starren während er eine Nudel nach der anderen aß.

Weitere 10 Minuten ging das alles noch, bis ich langsam satt wurde und meinen Teller von mir weg schob.

Es nervte mich das niemand etwas sagte und es nervte mich das ich nicht entscheiden durfte, wo ich sitzen wollte. Noch nichtmal das konnte er mir selbst überlassen. Dieses Undankbare Ferkel.

Unauffällig starrte ich ihn, was er aber nicht mitbekam, da er auf seine Handy starrte und irgendetwas eintippte und dann musste ich ihn einfach eine auswischen.

Schnell bückte ich mich zu ihm, zog leicht an seinem weißen Hemd und wischte schnell meinen Mund ab, sodass man nun die rot, orangene Tomatensauce perfekt auf seinem Hemd sehen konnte.

Paar Sekunde später und ohne das ich es richtig mitbekommen hatte, knallte er mir eine, wobei mein Gesicht heftig nach hinten flog und ich vom Stuhl flog. Nach dem Sturz tat zwar mein Rücken etwas weh, aber dafür war eher die Gefahr, dass ich schmunzeln musste, weshalb ich versuchte geschockt zugucken und langsam wieder aufzustehen.

Als ich ihn anschaute, starrte ich nur noch in seine Augen, die heftige Wut ausstrahlten, doch was war plötzlich?

Im nächsten Augenblick schüttelte er bloß mit seinem Kopf, stand auf und verließ den Raum.

Verblüfft saß ich auf den Boden und starrte die Tür an, aus die er gerade gegangen war und ich wusste gerade nichts mehr.

Was war los mit ihm ? Warum rastete er nicht mehr Komplett aus, schrie mich an und folterte mich ? Natürlich wollte ich das nicht, aber etwas hatte sich verändert.

Vielleicht hatte er selbst gerade Probleme, oder anderes, aber das passte nicht zu ihm. Immer noch verwirrt stand ich auf und rannte ihm hinterher.

Warum ich das machte konnte ich mir nicht erklären. Ich wollte einfach nur hinterher, weshalb ich rannte, bis ich ihn zügig einen Gang lang ging sehen konnte und schnell zu ihm rannte.

„Was hast du ?"sprach ich laut und stoppte vor ihm, doch er schaute mich nur kurz kalt an und ging dann einfach weiter, wobei er mich fast umstieß. Schnell packte ich seinen Arm und schrie ihn dann plötzlich an.

„WAS HAST DU VERDAMMT NOCHMAL ?! SAG ES MIR!!"

„Du sollst verdammt nochmal nicht schreien" sagte er nur etwas bedrohlich, packte mich an den Schultern und drückte mich gegen die Wand.

„Dann sag mir warum du nie mit mir redest und was mit dir los ist"

„Geh"

„NEIN Sag mir warum ich dich heiraten muss ??!"

„Geh auf dein Zimmer und zwar jetzt!"
 
Kräftig schüttelte ich den Kopf und starrte ihn an, doch er starrte nicht mich an, sondern starrte nur durch mich hindurch.

„Отведи ее в ее комнату" sagte er dann, bevor nach mir zwei kräftige Hände griffen und zurück zu meinem Zimmer zogen, wobei ich wiedermal kein Wort heraus bekam und einfach schwieg......

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Hallöchen 👋🏻
Ich bin wieder zurück und jetzt habe ich auch Ferien. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und bis nächste Woche ❤️❤️❤️

Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt