(19) Noch ein Fehler

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Es mussten schon Stunden vergangen sein und immer wieder schlug ich gegen die Tür und schrie nach ihm, doch niemand kam. Vielleicht hörte mich auch keiner.

Nach einiger Zeit setzte ich mich zurück in die Ecke und umschloss mit meinen Armen meine angewinkelte Beine.

Ich bekam Hunger und mein Hals war Staub trocken. Es war kalt und die Luft war Erstickend, was die Situation nicht gerade einfacher machte.

Ich lehnte mich zurück an die Wand und hoffte einfach nur, dass jemand kommen würde und ich hier raus konnte.

Ohne es richtig wahrgenommen zuhaben, öffnete sich die Tür und ein Mann trat herein mit einem Teller belegtes Brötchen und einem Glas Wasser.

Er stellte es mir vor die Füße und schaute mich bemitleidend an, bevor er sich umtrete und den Raum verlassen wollte, doch ich hielt ihn auf.

„Kann ich hier raus, bitte?"fragte ich flehend, woraufhin er sich umdrehte, mich anschaute und zu überlegen schien. Doch dann wand er sich ab und schaute flüchtig links oben in eine Ecke des Raumes.

Jetzt verstand ich wohin er schaute. In der Ecke befand sich eine Kamera ,die direkt auf mich gerichtet war und grün aufblinkte.
Er ging aus der Tür und schloss sie hinter sich.

Da die Kamera an war, müsste er mich sehen können. Ich stand auf bewegte mich auf die Kamera zu und blieb direkt davor stehen. Nun fing ich an zureden, was sich in diesem Moment sehr komisch anfühlte, als würde ich Selbstgespräche führen.

„lass mich hier raus ich verspreche auch, dass ich nichts mehr kaputt machen werde und nicht mehr schreien werde."sagte ich in einem Ruhigen Ton und starrte dabei die ganze Zeit in die Kamera.

Wie könnte ich ihn überreden ? Ich musste mir etwas gutes Überlegen, da ich hier so schnell wie möglich weg wollte.

Spielerisch seufzend setzte ich mich wieder auf den Boden und schaute traurig in der Gegend umher. Wenn ich hier raus komme würde ich direkt einen Plan schmieden von hier abzuhauen. Ich musste nur genug Geduld haben. Müde legte ich mich hin, zog meine Beine dicht an mich ran und machte die Augen zu.

---------𝟛 𝕊𝕥𝕦𝕟𝕕𝕖𝕟 𝕤𝕡𝕒̈𝕥𝕖𝕣----------------

Durch ein lautes klicken, wurde ich geweckt, wodurch ich meine Augen aufschlug und zur Tür schaute.

"Arian? kann ich bitte raus"

"Immer noch Aiden"sagte er kalt und zog mich zu sich hoch.

"Du kommst wieder mit nach oben, aber Versuch erst garnichts und das mit dem gespielten traurig sein brauchst du auch nicht nochmal versuchen!"

Woher wusste er, dass es nur gespielt war ?
War es so offensichtlich ?

„Komm"sagte er und befand sich schon im Flur, weshalb ich auf ihn zu ging und dann hinter ihm her ging , bis wir uns in dem Esszimmer von Gestern befanden, nur das alles sauber war, als ob nichts gewesen wäre.

„Iss was ! Ich habe zutun, weswegen du nach dem Essen auf dein Zimmer gehst"

„Was hast du den zutun ?" fragte ich, woraufhin er mich nur ein letztes Mal anschaute und ging.

Verwirrend setzte ich mich hin und fing an zu essen. Diesmal stand ein anderer Mann hier und starrte mich die ganze Zeit genau an.

„Warum gucken sie mich so an?"

„Ein Befehl des Bosses" sagte er monoton und starrte mich weiter an.

"Der Mann von gestern fand ich aber besser" fing ich ihn an zu provozieren und drehte mich wieder zu meinem Essen um, wobei ich leicht schmunzelnd musste. Leider sprang er überhaupt nicht darauf ein und sagte einfach nichts mehr.

Langsam hatte ich keinen Hunger mehr und starrte auf meine Nudeln.

„Sind sie fertig mit essen?"fragte mich der Mann nach einiger Zeit.

„Nein"antwortete ich doch aß nichts mehr.

Ohne nachzudenken , fing ich an ihn mit meinen Nudeln abzuwerfen, was er erst nicht bemerkt hatte, doch dann nach drei Nudeln bemerkte.

„Hören sie bitte auf damit"

Doch ich hörte nicht auf und fing nun an die Nudeln schnell in sein Gesicht zuwerfen, woraufhin er erst geschockt da stand, dann aber anfing seine Hände vors Gesicht zuhalten und auf mich zuging.

„Stopp"sagte er immer wieder, doch ich ließ mir nichts einreden, bis er blass hinter mich auf etwas schaute. Ich schmiss ihn noch die letzen 4 Nudeln mit Soße ins Gesicht, bevor ich mich umtrete und geschockt in die Augen von Aiden schaute.

Nein......

Ich muss sagen, er sah ziemlich wütend aus und schaute mich zornig an. Shit dachte ich mir und lächelte, um die Stimmung aufzuheitern, was aber nicht gerade gut wirkte

Sie sind gefeuert!"brüllte er woraufhin ich mein Lächeln verlor und zusammen gekauert auf den Stuhl saß.

Er packte mich am Pullover und zog mich nach draußen in den Garten, dabei zog er ein Band heraus und Band meine Handgelenke damit an einem Baum.

„NEIN"schrie ich nun, wodurch er noch sauerer wurde und mit Klebeband mein Mund zuklebte. Ich brüllte, was aber durch das Klebeband gedämpft wurde. Er hockte sich vor mich hin, schaute mir in die Augen und klatschte mir eine, worauf ich ihn ängstlich anguckte.

Er hatte es zwar nicht doll gemacht, trotzdem hatte ich mich erschrocken und heulte nun still. Ruhig stand er auf schaute mich ein letztes Mal an und verschwand wieder zurück ins Haus.

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Es war furchtbar kalt hier und die Sonne began schon langsam unter zugehen. Er würde wieder kommen !

Ich hatte doch nur Nudeln geworfen aber was war daran so schlimm ? Gestern hatte er doch noch den ganzen Tisch umgeworfen.

Mir wurde immer kälter und ich konnte mich noch nicht mal bewegen oder allgemein irgendetwas machen. Immer wieder wehte der Wind und es schien so als würde ein Gewitter aufziehen.

Nach etwa 30min war die Sonne nun ganz unter gegangen und überall konnte man leuchtende Sterne zwischen den grauen Wolken sehen.

Zitternd versuchte ich mich aus den Seilen zu lösen, die sich in meiner Haut gebohrt hatten und rote Striche auf meiner Haut hinterließen, doch nichts brachte etwas. Es wurde immer schlimmer und fing dann auch an, in Strömen zu regnen.

Ich schrie und schrie bis ich nicht mehr konnte und zitterte immer mehr. Er musste einfach kommen! Er musste es.

Ich hatte unglaublich viel Angst, da es dann auch noch anfing zu blitzen und zu donnern.

Es war alles einfach zu viel einfach viel zu viel, woraufhin ich eine Panikattacke bekam und mich zitternd an den Baum drückte.

Ich bekam kaum mehr was mit. Alles drehte sich und alles war ohrenbetäubend laut. Ein Mann kam auf mich zu gerannt und erst als ich ihn dicht neben mir sah, konnte ich erkennen, dass es Adrian war, der mich von den Seilen löste und mich hochhob.

Ich hatte Angst und mein ganzer Körper zitterte, weshalb ich meinen Kopf an seine Brust drückte und mich etwas beruhigte. Ich konnte nichts mehr sagen. Bildetet ich mir das ein oder fing er an meinen Rücken zu streicheln, doch ich war einfach zu sehr mit mir selbst beschäftigt, woraufhin ich einschlief.

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Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt