(37) departure

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Es waren Stunden vergangen, zumindest dachte ich das, doch als immer wieder auf die Uhr schaute, sah ich nur, wie der Zeiger immer wieder im tackt ein weiter sprang. Es waren gerade mal 10 Minuten vergangen und immer noch, versuchte ich etwas zu finden, um hier weg zukommen.

Die Fenster waren zu, die Tür brauchte ich garnicht erst versuchen und mein Handy hatte ich auch nicht.

Doch anderseits hatte ich noch viele Möglichkeiten oder nicht ?

Ein fremdes Land mit anderen Möglichkeiten zu entkommen. Ich konnte es nicht beschreiben, doch immer wenn ich einen Plan hatte, funktionierte er nicht oder ich wurde rechtzeitig aufgehalten.

Aber über das hatte ich überhaupt keine Lust mehr nachzudenken, weshalb ich mich einfach in meinem Zimmer umsah.

Mein Zimmer war sehr schön, aber durch meinen ganzen Klamotten die auf dem Boden lagen, sah es schon ganz anders aus.

Viele Leute würden es vielleicht nicht verstehen, aber wenn bei mir alles ordentlich war, fühlte ich mich nicht wie zu Hause und das wollte ich mir hier wenigstens etwas ermöglichen.

Ich saß still auf meinen Bett und starrte an die gegenüberliegende Wand, wobei ich immer wieder über alles mögliche nachdachte.

Plötzlich wurde ich hellhörig, da ich leise Schritte wahrnehmen konnte, die immer lauter wurden, bis die Tür sich ein Spalt öffnete. Dunkelbraune Haare kamen hervor und direkt erkannte ich Aiden wieder, der mich einmal musterte und dann ganz in den Raum trat.

„Wir fahren"sprach er ruhig und nahm die beiden Koffer.

Ich hätte wirklich gedacht, er hätte auch so welche Diener für sowas, doch fragen würde ich ihn jetzt nicht.

„Steh auf"sprach er erneut, doch stand dann in wenigen Schritten direkt vor mir und zog mich am Arm hoch.

„Wenn du schreist, weißt du...."

Ich überlegte kurz ob er weiter reden wollte, bis ich merkte, dass er nicht mehr weitersprechen würde. Er war schon längst in Gedanken wieder wo anders und starrte mich dann aus dem nichts einfach an.

Er schien zu überlegen, bis dann plötzlich ein Wachmann auch den Raum betrat und erstmal meine ganze Wäsche auf dem Boden betrachtete. Ich schämte mich nicht dafür trotzdem fand ich es bescheuert von ihm.

„Ist das hier Tag der offenen Tür oder wa-

„Lass es"unterbrach mich Aiden drohend und drehte sich von mir weg.

Es war klar, dass ich jetzt nichts mehr sagen würde, doch ich wollte auch nicht länger hier rum stehen.

Ich wollte mich hinsetzten, doch diese Stille im Raum riet mir stehen zu bleiben und einfach abzuwarten.

„Geh" sprach er diesmal ganz ruhig aber nicht dieses tolle ruhig, sondern das Gegenteil ruhig, wenn ihr wisst was ich meine.

„kein Befehl"sprach er immer noch ruhig und ging langsam auf dem Mann zu, der immer kleiner wurde und versuchte sein Kopf so tief wie möglich zu senken.

„Ja Sir"sprach er schnell und verbeugte sich, um dann den Raum ganz schnell zu verlassen, aber Aiden zog ihn zurück und drückte ihn gegen die Wand.

Unbeeindruckt aber mit voller Kraft trat er ihm mit seinem Knie in die Magengrube, weshalb der Wachmann vor schmerzen aufschreien musste und ich mein Blick abwandte.

Ich würde es zwar nie von mir geben, aber irgendwann würde ich ihn aufliegen lassen, sodass er im Gefängnis sitzen würde und wenigsten etwas leiden müsste, was man natürlich mit dem was er gemacht hat nicht vergleichen konnte, doch er sollte wenigstens etwas zurück bekommen.........

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Es war kalt, dunkel und unheimlich, denn überall standen Männer in schwarzen Anzügen rum.

Es war entschieden. Immer näher kamen wir dem privaten Flugzeug oder wie das heißt und um so dichter wir kamen, um so mehr wusste ich, dass mein Fluchtversuch unmöglich werden würde, sodass die Hoffnung immer mehr abstarb.

Neben mir Aiden, der so dicht hinter mir ging, sodass er mir schon in hacken hätte treten können. Durch seine Presents wurde ich nur noch nervöser und ich wollte rennen einfach nur rennen, doch es würde nichts werden.

Er hatte mir gedroht mich zu erschießen, wenn ich wegrennen würde und ich wusste nicht richtig, ob es richtig wäre, abzuhauen.

Wenn ich es versuchte, bestehe die Chance erschossen zu werden

Wenn ich es nicht versuche, bestehe die Chance nie wieder hier raus zu kommen.

Und genau so wie immer, konnte ich nicht sagen was das Richtige war.

„Denk nicht so viel nach"hörte ich ihn links an meinem Ohr flüstern, was mich abrupt zum stehen brachte und er nun ganz dicht hinter mir stand. Ich sah hinauf und konnte nur sein markantes Kinn sehen, da er nach vorne starrte und mich leicht nach vorne schubste.

Angst machte sich in mir breit und ich hatte das Gefühl mein Herz würde in meinem Kopf pochen. Ich wollte nicht weiter. Ganz und garnicht wollte ich das.

Es wurde mir klar. Es wurde mir klar, dass mein Kopf mir sagte, ich solle kein Schritt weiter gehen und genau das merkte Aiden sofort und griff mich an den Beinen, um mich über die Schulter zu schmeißen.

Schrei !?
Schrei doch?!
Warum Schrei ich nicht !?

Keine Bewegung machte ich, kein Schrei verließ mein Mund und auch kein Stück Panik war mehr da. Nur ein leises flüstern konnte ich über meine Lippen bringen, wonach mein Hals danach direkt trocken wurde.

„Ich möchte nicht"

Ich möchte nicht ?

War das der Satz, den ich gesagt hatte ?

Was war hier los ?

Grelles Licht blendete meine Auge und ich drückte sie fest zu. Wir waren im Flugzeug. Anderes Licht konnte man vorhin nicht aus der Dunkelheit sehen. Vielleicht war das Licht nicht grell, aber es war draußen Stock duster. Das wusste ich.

Leise hörte ich Aiden zu jemanden sprechen und lauschte, was ich dann versuchte zu verstehen, aber wie denn, wenn man die Sprache noch nie gelernt hatte ?

„Приглушите свет"sprach er,machte eine Pause, und sprach weiter.

„Немедленно!"

Er hatte mich zwar auf einem Sitzplatz abgesetzt, trotz dessen lehnte ich mich leicht zur Seite um ihn von dem Sitz aus sehen zu können.

Doch jemand kratzte mir plötzlich in meinen Arm tief ins Fleisch und sprang plötzlich auf mich.

„khrrrrrrrrrrrrrr krrrrrr krrrrrrrr" fauchte ein Vieh, was mich aufschreien ließ. Ich sah nichts mehr. Das Tier kratze krallte sich so kräftig in mein Gesicht , dass ich nur noch aus Reflex die Augen zukniff und aufhörte mich zu bewegen.

Ein Hund ?!
Eine Ratte ?
Eine Katze ??

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Afraid but also in love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt