𝟐𝟏|𝐧𝐲𝐤𝐭𝐨𝐬

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K A P I T E L 21

j u n e

Gestern war Erics Geburtstag und zu seinem Bedauern hat er seine Mate nicht finden können. Dafür konnte ihm Killian mitteilen das nächste Woche seine Ausbildung als mein Beta beginnen würde. Sein Gesichtsausdruck als er das erfuhr war unbezahlbar gewesen. „Verarscht ihr mich?", hat er geschrien und ist uns vor lauter Freude um den Hals gefallen.

Als hätte Erics Wolf seine Position schon übernommen, verfolgte er mich auf Schritt und Tritt. Erst wenn ich am Abend sicher in den Armen seines Alphas gelandet bin, verschwand er. Killian und ich haben beschloss die Sache langsam anzugehen, so wie Atlas uns es geraten hatte. Doch muss ich zugeben war das gar nicht so einfach, den die elektrische Spannung zwischen uns könnte mittlerweile Glühbirnen zum Leuchten bringen.

Ich lag in Killians Armen, seine Finger fuhren durch mein Haar. „Was denkst du wird dir Josh morgen erzählen? Denkst du sie wissen mehr als wir?", ich hörte ihn auf meine Frage hin seufzen. „Davon kannst du ausgehen. Sie haben etwas von geheimen Informationen erzählt. Die wissen sicherlich mehr als wir.", seine Hand strich beruhigend über meinen Rücken. „Was denkst du was sie mit den Mädchen gemacht haben?", ich zögerte bei meiner Frage, unsicher ob ich die Antwort hören wollte.

Er seufzte laut und schloss die Augen, bevor er meinen Geruch tief einatmete. „Ich würde von dem schlimmsten ausgehen, June."

Erst als Killian sanft meine Tränen wegküsste bemerkte ich das ich weinte. Ich weinte um meine Schwester und um all die anderen Mädchen denen schreckliches angetan wurde. „Es tut mir so leid meine June. Wenn ich davon ehr etwas mitbekommen hätte, wäre es vielleicht nicht so weit gekommen.", hauchte er an meinem Scheitel. Ich schüttelte den Kopf. „Dich trifft keine Schuld, sondern die Menschen, die dahinterstecken. Ich möchte nur das das aufhört."

„Das wird es, das verspreche ich.", hauchte er und küsste meine Stirn.

Am nächsten Tag stand das ganze Rudel versammelt vor dem Rudelhaus und sah zu wie mehrere schwarze Jeeps auf den Vorhof fuhren.

In großen Truppen versammelten sie sich und begannen mit vereinter Kraft große Zelte aufzustellen. Niemand scheint von Killians Anwesenheit beeindruckt zu sein, sie ignorierten uns.

Ein Mann in Uniform trat auf uns zu. Sein Haar war kurz geschoren und seine Miene emotionslos. „Alpha.", raunte er und salutierte. „Unsere Männer würden gerne Aufbauen und dann erst einmal rasten. Vorsitzender Miller wird in Kürze eintreffen.", Killian nickte bloß und der mir immer noch fremde Mann ging ab.

Er ist gerade aus unserer Sichtweite verschwunden, da fuhr ein weiteres Auto geradewegs auf uns zu und hielt kurz vor Killians Schuhspitze.

Alle Türen öffneten sich gleichzeitig und mehrere in Anzug gekleidete Männer traten heraus. Unter ihnen auch der mir bekannte braun Schopf, Josh.

Er lief voraus und geradewegs auf uns zu. Falls mein Cousin mich erkannte, versteckte er seine Überraschung gut, seine Miene war ausdruckslos. „Alpha Killian, wir haben telefoniert.", begrüßte er meinen Mate und reichte ihm seine Hand, dieser nickte.

Ein mir altbekanntes Geschrei unterbrach die kurze Stille. „ATLAS! Wo bringen die mich hin? Atlas rette mich!", schrie Stacy. Sie wurde von zwei starkgebauten Männern weggeschleppt, im Schlepptau Atlas, der von zwei anderen Männern zurückgehalten wurde. „Bitte seid vorsichtig, sie ist schwanger.", krächzte er hilflos. Er wehrte sich nicht, er flehte bloß. Man sah ihm an das er sich mehr um das Kind sorgte als um seine Mate. „Josh, was machen die mit ihr?", mischte ich mich ein und starrte meinen Cousin an, welcher das Geschehen bloß mit zusammengezogenen Augenbrauen musterte.

Ich sah zu wie er sich seufzend zu uns wandte. „Wir müssen reden, nehmt euren Freund besser mit, was wir Euch zusagen haben wird Ihm sicherlich nicht gefallen."

𝐧𝐲𝐤𝐭𝐨𝐬Where stories live. Discover now