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Hey ihr da, die es bis hierhin geschafft haben. Ich freue mich sehr, dass diese Geschichte über 50 aktive Leser hat. Ich bin richtig happy! Was ihr jetzt lesen werdet, wir das letzte Kapitel sein. Am Ende der Story, werde ich mich nochmal melden.

-Robin <3



Ich saß im Flugzeug nach Boston. Ich hatte den Platz 8, in Reihe 12B. Ein Fensterplatz. Bis jetzt saß noch niemand neben mir. Ich blickte auf die Landebahn und überlegte, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Ich hatte meine Kopfhörer in den Ohren und hörte Musik. Ich machte die Augen zu. Ich hoffte, dass diese Flug so schnell verging, wie der Flug nach Paris. Augen zu, aufwachen, da sein. Aber Pustekuchen. Ich war hellwach. Trotzdem öffnete ich meine Augen nicht. Irgendwann merkte ich wie das Flugzeug sich bewegte. ich öffnete die Augen und sah aus dem Fenster. Ich sah die Dächer von Paris immer kleiner werden. Als ich mich umdrehte erschrak ich. Neben mir saß eine ältere Dame, die mich anlächelte. Sie redete mit mir, aber ich verstand sie durch die Kopfhörer nicht. ich nahm sie raus. "Wie bitte?", fragte ich mit einem Lächeln. "Es ist schön nicht wahr?", fragte sie. Ich nickte. Sie war eine Typische Omi. So eine mit weißen kurzen Haaren und diesem ganz bestimmten Geruch. Diese Omis, die die liebsten Personen auf diesem Planten sind und keinem Menschen etwas bösen wollen. Diese Omis, die den Katzen im Block immer etwas Milch vor die Tür stellen und deren Freundinnen mindestens einmal die Woche zum Kuchen essen vorbei kommen. So eine Omi, die dir noch dreimal auffüllt, obwohl du schon satt bist. Ich weiß nicht warum, aber ich fühlte mich wohl, weil sie neben mir saß. Sie gab mir das Gefühl von Sicherheit. Sie fragte mich viel und wir unterhielten uns den ganzen Flug. Sie erzählte mir spannende Geschichten aus ihrem Leben. Ihr Name war Martha. Sie besuchte ihre Tochter in Boston. Diese war damals vor mehreren Jahren zum Studieren nach Boston gereist und ist für immer dort geblieben. Sie meinte auch zu mir, dass sie denkt, ich hätte die richtige Entscheidung getroffen. Ein junges Mädchen wie ich sollte schließlich die ganze Welt sehen (Ihre Worte). Der Flug verging mit Martha an meiner Seite tatsächlich schnell. 

In Boston angekommen, trank ich noch einen Kaffe mit Martha, dann verabschiedeten wir uns und ich ging aus dem Flughafen hinaus. Die Sonne blendete mich. Möwen flogen herum und ich sah viele Menschen. Meinen Koffer zog ich nun durch die Straßen Bostons. ich schrieb Kaja und meiner Mutter, dass ich da war. Kaja schickte mir ein Selfie von sich, welches ich sofort mit herz in meiner Galerie ab speicherte. In meiner Galerie sah ich auch die Kinderbilder von ihr und ihrem Bruder. ich musste lächeln und steckte mein Handy wieder in die Hosentasche. Ich fuhr mit dem Bus, bis ich an der Uni ankam. Ich ging hinein. Es war so schön groß, wie in den Filmen. Es erinnerte mich an Gilmore Girls, als Rory das erste mal Harvard betritt. Ich hatte nie verstanden warum sie dann doch nach Yale gegangen war, schließlich war Harvard ihre Traumuni gewesen. 

Ich ging einen Gang entlang. Ich betrat den Raum, auf den mich mir eine nette Dame am Empfang hingewiesen hatte. Ich war nicht die einzige. Es war ein großer Seminarsaal, in dem viele verschiedene Leute in meinem Alter saßen, die wahrscheinlich auch für ein Auslandsstudium hier waren. Ich setzte mich neben einen blonden Jungen mit vielen Sommersprossen und Segelohren. er lächelte mich kurz an und sah dann wieder angestrengt nach vorne. Vor mir saß ein Mädchen, mit kurzen braunen Locken. Sie war die Art von Mensch, die schon beim aufwachen gut aussehen. Dann kam eine Frau. Sie erklärte uns allen was wir zu tun hatten. Nach einer halben Stunde, hatte sie alles fertig erklärt. Wir sollten uns nun zu zweit zusammenfinden und ein Zimmer zusammen beziehen. Das Mädchen mit den braunen Locken kam auf mich zu und fragte mich ob wir zusammen in ein Zimmer wollten. ich nickte. Sie hieß Sofia und war zwei Jahre älter als ich. Sie kam aus Portugal und war hier um Sprachwissenschaften zu studieren. Insbesondere Anglistik. Wir bezogen unser Zimmer und unterhielten uns. Wir redeten die ersten Abende immer bis spät in die Nacht hinein. Wir hatten uns viel zu erzählen und wollte uns besser kennenlernen. Schließlich würden wir nun ein ganzes Jahr zusammen in einer Wohnung wohnen. Abends telefonierte ich immer mit Kaja. Ab und zu rief mich meine Mutter an und mit Leni telefonierte ich auch oft. Ich war glücklich, dass ich hier war. Ich hatte die richtige Entscheidung getroffen. Ich liebte das Leben in Amerika. 

stirb nicht an Herzdrücken (txs)Where stories live. Discover now