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Huhu, ich habe wieder in Schreibmotivation haha. Ich wollte mich nur für euren ganzen Support bedanken. Ich freue mich über jeden einzelnen, der gefallen an der Story hat. Ich freue mich auch immer, wenn ihr eure Gedanken in die Kommentarfunktion schreibt. Ich hätte wirklich nie gedachte, dass überhaupt jemand meine Story ließt. Danke!

-Robin


Bester Freund? Warum hatte sie mir das nicht gesagt. Nichtmal erwähnt hatte sie es. Mal wieder viel mir auf, dass ich nichts über Kaja wusste. Ich beobachtete die beiden durch einen kleinen Spalt im Schrank. "Hey Kaja. Es tut mir leid. Ich weiß, dass es spät ist. Ich hätte Anrufen sollen. Hast du Besuch?", sein Blick schweifte zur Couch wo zwei Weingläser standen. "Ja das stimmt tatsächlich, sag das nächste mal bescheid, wenn du so spät kommst. Ich hatte Besuch, da hast du recht, aber sie ist vor zehn Minuten gegangen." Ich war erstaunt. Man merkte es Kaja nicht eine Sekunde an, dass sie nervös oder verunsichert war. Kaja fuhr fort, "Was ist denn los, Max. Warum bist du so spät noch unterwegs? Ist etwas passiert?". Herr Harlich, der anscheinend Max hieß, sah sie an an, "Ich hatte ein Date. Und ich wollte mit dir über die Klassenfahrt reden.", er grinste. "Mit wem. Erzähl mir mehr. Ich will alles wissen.", Kaja hüpfte vor ihm rum. Herr Harlich fuhr sich durch sein Straßenköterblondes Haar dann fing er an zu Strahlen, "Hach.. er ist einfach toll, er heißt Aaron und ist 3 Jahre älter als ich. Er ist super nett ich. Hab ihn auf der Party kennengelernt, auf der wir letzte Woche waren, wo du mit der einen rumgemacht hast, weißt du?" Mir stockte der Atem. Herr Harlich war schwul? Da hatte mein Gaydar ja total versagt. Mein Atem stockte nicht nur einmal. Kaja hatte letzte Woche mit jemanden rumgemacht? Ich merkte ein stechen in meinem Herzen. Warum tat sie sowas? Ich merkte wie ich wütend und traurig zugleich wurde. Kaja ging mit ihrem Gast in die Küche. Ich nutze den Moment und trat aus dem Schrank. Mein Herz raste und langsam merkte ich den Wein in meinem Kopf. Ich schnappte mir meine Jacke und meine Schuhe und schlüpfte aus der Haustür. Ich lief in Socken bis nach draußen und zog mich vor meinem Fahrrad an. Ich schloss es ab, steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und fuhr los. Der kalte Wind wehte mir um die Ohren.

Zuhause angekommen schmiss ich mich auf's Bett. "Hallo.", ich schreckte hoch und stand im dunklen Zimmer. Irgendwas war in meinem Bett. Ich machte das Licht an. Es war Franz. "Franz, was soll das? Warum erschreckst du mich so?", ich hatte in diesem Moment bestimmt einen Puls von 180. "Tut mir leid. Ich hab auf dich gewartet.", ich sah auf die Uhr und bemerkte, dass es kurz nach zwei war. "Franz, weißt du wie spät es ist? Komm, ich bring dich ins Bett", ich nahm seine Hand, die er aber wegzog. "Nein! Ich möchte bei dir schlafen. Und ich will, dass du mir erzählst wo du immer hingehst.", ich sah ihn erstaunt an. "Na gut du kannst hier schlafen. Ich zieh mir noch einen Schlafanzug an und hol dein Bettzeug." Ich ging in sein Zimmer und holte ihm seine Decke. Dann zog ich mich selber um und legte mich in mein Bett. Franz kuschelte sich an mich. "Mila? Erzählst du's mir?", flüsterte er. Sollte ich es ihm verraten? Ich wollte mit jemanden darüber reden, aber war mein kleiner Bruder die richtige Wahl dafür? Ich wollte ihn auch nicht damit belasten. "Weißt du Franz. du kannst dich doch bestimmt an Kaja erinnern, oder?", ich flüsterte. "Ja, klar.", hauchte er mir zu. "Weißt du... ach wie soll ich das sagen.", ich starrte an die Decke. "Du bist in sie verliebt.", stellte Franz fest. "Woher weißt du das?", fragte ich erschrocken. "Das hab ich gemerkt.", sagte er stolz. "Aber natürlich hast du das.", ich musste lachen. Ich vergaß oft, dass Franz wahrscheinlich schlauer als ich war. "Naja... wenn du es schon weißt. Ich war bei ihr.". "Das ist schön, darf ich das nächste Mal mitkommen?", fragte er mich. "Mal sehen.", antwortete ich ihm. "Jetzt wird geschlafen. Gute Nacht, Franz.", sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht.", und eine Minute später war er eingeschlafen. An schlaf war für mich nicht zu denken. Mein Kopf war voller Gedanken. Warum hatte sie das getan. Wie sollte ich damit umgehen? Ich gab Sam einen Korb, während sie mit irgendeiner dahergelaufenen rummacht. Ich entschied mich dazu sie erstmal zu ignorieren. In einer Woche war die Klassenfahrt. Ich hoffte, dass es sich alles aufklären würde, aber jetzt war ich erstmal sauer. Irgendwann schlief ich dann doch ein.

stirb nicht an Herzdrücken (txs)Where stories live. Discover now