⚠️🩸Kapitel 31 🩸⚠️

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Auf einem hohen Felsen war eine Silhouette mit langen schwarzen Haaren zu sehen, die ein Mädchen mit einem weißen Gewand in den Armen trug. Vor dem Felsen waren so viele Menschen versammelt, dass man sie gar nicht zählen konnte. Es wirkte fast so, als hätte sich das ganze Reich hier versammelt. Er legte sie auf den Felsboden ab und strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht. Sie streckte verzweifelt ihre Arme nach ihm aus, aber er erhob sich wieder und zückte ein Messer. Er ließ seinen Blick über die Menge schweifen, bevor er es ihr in den Körper rammte und sie einen erschütternden Schrei von sich gab. Die Menge, die zu sah fing an zu jubeln, als er die Klinge weiter nach unten fahren lies und ihren ganzen Bauch aufschlitzte.

Sukis Sicht :

Ich wurde von hinten geschubste, als die Menge anfing zu jubeln. Ich sah ebenfalls bei dem Geschehen zu, welches sich auf dem Felsen zutrug. Mir wurde übel, als ich das Blut sah, welches von Madara's Händen tropfte und sah keuchend nach unten. Mein ebenfalls weißes Gewand, wehte im Wind und zeigte mir, dass ich die nächste sein könnte, die da oben von Madara geopfert werden könnte. Alle Mädchen, die ungefähr in meinem Alter, jünger oder etwas älter waren, trugen diese Kleider. Sie sahen unglaublich schön aus, aber symbolisierten, dass wir dem Tode nahe standen.
Sakura trat unruhig von einem Fuß auf den anderen und hielt ihren Blick die ganze Zeit auf Sasuke gerichtet, der fast neben Madara auf dem Felsen stand. Auch sie trug ein solches Gewand und sah ängstlich aus. Alle anderen Mädchen, die ich von meinem Platz aus sehen konnte, sahen ehrfürchtig zu Madara auf. Er und alle anderen männlichen Wesen in diesem Reich waren besessen von seiner Macht. Vor einiger Zeit war hier im Dorf ein schwebendes blitzknäul mit sehr großer Macht aufgetaucht. Das Taucht nur auf, wenn ein Mädchen im richtigen Alter ist und diese Macht in sich trägt. Sie kann nur verwendet werden, wenn das Mädchen geopfert wird. Das Mädchen selber merkt jedoch nichts von der Macht und kann sie auch nicht verwenden. So ein Ereignis findet höchstens alle 300 Jahre statt. Das hatte ich vor einiger Zeit mitbekommen, als ich aus Versehen ein Gespräch von Madara belauscht hatte.
Oben auf dem Felsen rührt sich nichts und ein Arm des leblosen Körpers, der vor Madara lag, hing schlaff über den Rand der Felswand. Nach ein paar Sekunden trat er den Körper die Klippe runter und drehte der Menge seinen Rücken zu.

„Das Mädchen war es also auch nicht."

Ich hörte Sakuras Flüstern neben mir. Ihre Augen waren glasig vor Kummer und Sorge. Alle Mädchen, die weiße Kleider trugen, hatten die gleichen leeren Gesichtsausdrücke aufgesetzt. Seitdem ich dieses Kleid trug hatte Madara kein Wort mehr mit mir gewechselt. Ich hatte mir mehrere Tage eingeredet, dass ich keine Angst vor ihm haben brauche aber kurz darauf wurde ich ebenfalls in Weiß gekleidet und meine Hoffnung verschwand. Ich muss mit ihm reden, sonnst würde er mich am Ende wirklich noch opfern. Ob er wohl denkt, dass ich das Mädchen der Macht bin? Ich erschauderte leicht und legte meine Hände auf meinen Bauch. Nachdem Madara verschwunden war, löste die Menge sich langsam auf.
Sakura sah mich vielsagend an und ich folgte ihr zu Sasuke. Innerlich wurde mir jedes Mal übel, wenn ich an Madara dachte. Nicht weil ich ihn selber so abstoßend finde, weil das war definitiv nicht der Fall, aber weil mir seine Taten unheimliche Angst ein jagten, die ich krampfhaft versuchte zu unterdrücken.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fanden wir Sasuke. Er unterhielt sich mit Madara, der sich mit einem Tuch das Blut von den Händen wischte. Als er damit fertig war, nahm er seine Handschuhe und zog sie wieder über seine Hände. Ich beobachtete ihn, während er das tat, und hatte meinen Blick sehnsüchtig auf seine Hände gerichtet. Als Madara das bemerkte fing er an zu grinsen. Er drückte seine beiden mittleren Finger zusammen und bewegte sie, während er mich mit seinem Blick fesselte. Als ich realisierte, was er da andeutete wurde ich Knall rot und drehte mich peinlich berührt von ihm weg. Sakura fing an mit sasuke zu diskutieren und geriet regelrecht in Rage. Bei dem Geschrei wurden ein paar Soldaten neugierig und stellten sich vor mich. Madara zog mich noch etwas nach hinten und stellte sich hinter mich, legte seine Hände sanft von hinten an meine Taille und zog mich etwas an sich ran. Ich vermutete er würde amüsiert Sakura dabei zu hören, wie sie Sasuke anbrüllte, aber leider war dem nicht so. Madara legte seine Hand sanft auf meinen Bauch und strich mit dem Daumen über ihn. Ich hatte ihn noch nie so zärtlich erlebt und sah deswegen verwundert zu ihm hoch. Als ich seinen Blick bemerkte zog sich schlagartig alles in mir zusammen.
Er hatte sein sharingan in den Augen und betrachtete mich, wie das Mädchen, welchem er noch vor ein paar Minuten den Bauch aufgeschlitzt hatte.

„Vielleicht hatte mein Vater recht und du bist es wirklich."

Ich riss entsetzt meine Augen auf und wollte mich von ihm los reißen, aber er schlang seine Arme komplett um mich herum und hob mich hoch. Ich zappelte verzweifelt, um irgend wie aus seinem Griff wieder raus zu kommen, aber er hielt mich so fest gepackt, dass ich kaum noch Luft bekam. Ich kniff meine Augen zu. Ich wollte nicht sehen, wie er mich auf den Felsen schleppte, auf dem höchst wahrscheinlich noch das Blut des anderen Mädchens klebte.
Mein Körper zuckte zusammen, als ich etwas unter mir spürte. Ich erwartete kalten klebrigen Stein, aber zu meiner Überraschung war es erstaunlich weich. Ich öffnete meine Augen und erblickte einen von Madaras Besprechungsräumen. Selbst saß ich auf einem Sessel, in dem Madara sonnst wohl immer saß, wenn hier eine Besprechung statt fand.
Als Madara meinen verwirrten Blick sah, fing er an zu lachen.

„Hast du wirklich gedacht, dass ich dich jetzt opfere?"
Innerlich stand ich noch unter Schock, so dass ich kaum ein Wort heraus brachte.

„Bei dir weiß man ja nie!"

Madara beugte sich über mich und ging mit seinem Gesicht ganz nahe an meines heran.

„Pass auf was du sagst, sonnst überlege ich es mir doch noch mal."
Darauf entfernte er sich wieder von mir.

„Ich weiß du magst diese Opferungen nicht, also schlag mir was vor, wie wir den Prozess beschleunigen können."
Ich überlegte. Mir musste irgend was einfallen.

„Ich-"

Ich wurde unterbrochen, als zwei Soldaten in das Zimmer gestürmt kamen.

„Madara-sama, wir haben das richtige Mädchen gefunden!"


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Heyy,
Ich hoffe ich verliere nicht alle meine Leser, wenn ich so unregelmäßig aktualisiere. Ich versuche alles was ich in den aller ersten Kapiteln mal aufgeschrieben habe in den jetzigen Kapiteln wieder auf zu greifen, damit es einen Sinn hat, warum es in den Kapiteln vor kam. Ich hoffe es bereitet also trotzdem noch etwas Spaß beim lesen und die Geschichte wird auf jeden Fall zu Ende geschrieben. 😅
Und soll ich noch mal lemon 🍋 mit ein bauen zwischendurch?

Madara love story ( ff )  Madaras Herrschaft Where stories live. Discover now