Kapitel 16 🥟

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Ich wurde langsam wieder wach und öffnete vorsichtig meine Augen. Ich lag auf einem kalten Stein Boden und als ich versuchte auf zu stehen klappte das nur so halb. Nach einigen Versuchen schaffte ich es dann endlich mich zumindest hin zu setzen. Ich saß relativ am Rand eines sehr ungewöhnlichen Raumes. In ihm standen mehrere Tische, auf denen überall komisch aussehende Fläschchen verteilt waren. In manchen waren grüne Flüssigkeiten und in anderen blaue oder rote. Etwas erschrocken drehte ich meinen Kopf zur Tür, als diese Aufging.

Madara kam rein und machte die Tür hinter sich wieder zu. „Bist du auch endlich mal wach?" Er klang ziemlich genervt und hockte sich vor mich hin. „J-ja.?" Meine Antwort war irgend wie zur Hälfte etwas zwischen einer Frage und einer normalen Antwort. „Was ist das hier?" Madara sah mir genau in die Augen und strich mir vorsichtig über meine Wange und meinen Hals, bis er dann aufstand um etwas von einer der Flüssigkeiten in eine Spritze zu füllen.

Etwas verängstigt riss ich meine Augen auf und wich weiter in eine Ecke des Raumes zurück. Als Madara meine Reaktion auf die Spritze bemerkte fing er etwas an zu grinsen. „Du magst wohl keine Spritzen hm? Ich würde dir zwar gerne eine einfach aus Angst macherei geben, aber dafür ist mir das Mittel zu kostbar." Er setzte einen unbekümmerten Gesichtsausdruck auf, während er das sagte. Als er fertig mit dem befüllen war, legte er sie auf den Tisch und kam wieder zu mir, um mir seine Hand hin zu halten. Vorsichtig nahm ich sie zögernd. Er zog mich wieder hoch und in eine Umarmung.

Ich war zwar erst überrascht, dass er mich jetzt umarmte aber stellte es auch nicht weiter in Frage, da seine Wärme und seine Nähe beruhigend war. Ich bemerkte zwar, dass er eigentlich nur halbherzig dabei war sich auf mich zu konzentrieren, aber wirklich viel mehr von Liebe würde ich wahrscheinlich eh nicht von ihm bekommen. „Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?" meine letzte Erinnerung war der Kampf und wie die drei Kinder geflohen waren. „Sasuke hat dich entdeckt und die drei Männer abgefangen, die dich mit geschleppt haben. Und bevor du fragst, die drei Kinder sind sicher in dem Gebäude, in das du sie hin geschickt hast.

Erleichtert entspannte ich mich und ließ mich bereitwillig von Madara weg bringen. Eigentlich machte es keinen Sinn das ich überhaupt in diesem Raum aufgewacht war, aber was solls.
Einige Tage verstrichen und ich hatte mich ausnahmsweise mal nicht in irgend welche Machenschaften von Madara eingemischt. Ich hatte einfach das gemacht, was mir gesagt wurde und ging meinen Missionen nach.

Ich hatte gerade eine etwas langweiligere Mission beendet, als ich erkannte, dass ich in der Nähe des Heimes war, in dem die drei Kinder unter gebracht waren. Mit einem etwas motivierterem und fröhlicheren Gesicht machte ich mich auf den Weg, doch als ich vor dem Gebäude stand, verwandelte sich meine ganze Freude in eine leichte schockstarre.

Vor mir war nur noch ein riesiger schwarzer Haufen, der immer noch etwas qualmte und ziemlich dolle nach verbrannter Haut stank. Ich wäre auch noch eine ganze Ewigkeit mit offen stehenden Mund da geblieben, aber in etwas weiterer Ferne waren stimmen und Äste knacken zu hören. Schnell wich ich in einen Busch nach hinten aus und beobachtete was die näher kommenden Personen besprachen.

„Diesen ganzen Haufen müssen wir noch entsorgen?" Fragte einer der Typen, die jetzt aufgetaucht waren. „Ja, Madara-sama wollte das so schnell wie möglich weg haben, damit nicht zu viele drauf aufmerksam werden." Verärgert knirschte ich leise mit den Zähnen. Ich wusste ganz genau das Madara diesen stinkenden Kohlhaufen weg haben wollte bevor ich es sehen konnte. „Warum kann er das nicht selber ma.." Er wurde unterbrochen, als der andere Typ ihm den Mund zu hielt und sich unsicher um sah. „Wir befolgen einfach unsere Befehle und stellen ihn nicht in frage."

Ich hatte genug von dem Gespräch gehört und wich langsam nach hinten weg um von dem Ort zu verschwinden, weil ich jedoch so schnell wie möglich weg wollte, passte ich nicht auf wo meine Füße hin traten und zerknackte aus Versehen einen dünnen Ast, der auf dem Boden lag. Automatisch hielt ich die Luft an, aber war verschwunden bevor die Männer auch nur realisiert hatten was den Ast kaputt gemacht hatte m.

Madara love story ( ff )  Madaras Herrschaft Where stories live. Discover now