Kapitel 18 🥟

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Das Mädchen war so hübsch und ich so.. so nicht. Etwas niedergeschlagne senkte ich meinen Kopf und entfernte mich langsam von der Versammlung. Insgesamt erwartete ich auch nicht wirklich das Madara mich momentan beachten würde, also erwartete ich nicht viel in den nächsten paar Tagen.

So wie ich es mir auch gedacht hatte vergingen ein paar Tage und es geschah so gut wie nichts. Manchmal war Madara mit der „Prinzessin" im Dorf bei einem Spaziergang zu sehen, aber ich war nie nah genug dran um irgend was mit zu bekommen. Auch wenn Sasuke wegen Sakura mal bei mir war versuchte ich das Thema Madara zu vermeiden und hielt mich so gut es ging aus der Sache raus. Madara hatte sicherlich einen Plan und wenn ich jetzt dazwischen lief machte ich nachher noch irgend was kaputt und das würde er mir sehr übel nehmen.

Es wäre wohl so weiter gegangen, wenn ich an diesem Tag nicht so verträumt durch die Gegend gelaufen wäre. Ich machte einfach nur einen Spaziergang durchs Dorf und starrte dabei die ganze Zeit auf meine Füße. Meine Füße liefen einfach irgend wo hin, aber ein genaues Ziel gab es eigentlich nicht. Erschrocken schreckte ich erst hoch, als ich fast gegen eine große Flauschige Wolke gelaufen wäre, die sich vor mir vom Boden erhob.

Warte, eine Wolke? Mit Füßen? Mein Blick wanderte den Stoff entlang einem Körper nach oben. Mein Blick blieb erst stehen, als er das Gesicht des hübschen Mädchens erfasste. Als sie mich zurück anstarrte, rümpfte sie einmal eingebildet ihre Nase, um zu signalisieren das ich ihr nicht so ganz passte wie ich da stand.

„DU stehst MIR im Weg!" Sie schlug ihre Wimpern einmal nach oben und machte ein mies gelauntes Gesicht. Ungeduldig schnippte sie mit den Fingern, als ich nicht darauf reagierte, was sie sagte.
„Du stehst MIR im Weg!!" wiederholte sie ihre Worte, jedoch reagierte ich immer noch nicht und starrte sie ausdruckslos an. Um uns hatten sich mehrere Menschen versammelt, die leise miteinander tuschelten und abwechselnd auf mich und das Mädchen zeigten. Dann drehte sie ihren Kopf und sah sich suchend um. „Madara?"

Bei dem Ruf seines Namens zuckte ich zusammen und tat endlich ein paar Schritte nach hinten. Die Köpfe mehrerer Leute drehten sich in die Richtung, aus der Madara wahrscheinlich gerade kam, aber bevor ich ihn sehen konnte wich ich weiter nach hinten aus und entfernte mich so schnell es ging vom Platz. Eigentlich machte es wenig Sinn vor Madara weg zu laufen, aber ich liebte ihn und ihn ständig mit dem Mädchen rum laufen zu sehen machte mich auch nicht gerade glücklich. Vor allem weil ich mir sicher war, dass der König bestimmt eine Hochzeit zwischen den beiden forderte. Das Land, das durch dies Hochzeit dann an Madara gehen würde, würde die Versorgung aller Dorfbewohner sehr verbessern und es müsste so gut wie keiner Hungern.

Mittlerweile stand ich wieder in Gedanken im Wald und hörte wie Schritte sich von hinten näherten. Langsam drehte ich mich um und sah Madara alleine auf mich zu kommen. Als er bei mir angekommen war, legte er zur Begrüßung kurz seine Hand auf meinen Kopf und strich etwas über meine Haare. „Wie ich gesehen hab, hast du ja schon mit ihr Bekanntschaft gemacht. Sie ist reizend findest du nicht auch?" Er setzte seine freches Grinsen auf und sah mir mit aufgeregt funkelnden Augen ins Gesicht. So sah er immer aus, wenn er sein Spiel mit anderen Leuten trieb. „Super reizvoll.." unbegeistert musterte ich wieder meine Füße. „Aber aber, wir wollen doch wohl nicht frech zu unserer Prinzessin sein?" während er das Sagte nahm er mich in den Arm und drückte mich provozierend an sich.

„Wie lange bleibt sie noch bei dir?" schlapp legte ich meinen Kopf mach hinten an seine Brust und sah ihn so etwas kopfüber an. „So lange bis ich keine Lust mehr hab." Damit schon er mich etwas von sich weg und ließ mich nach einem leichten Kuss wieder alleine.

Madara love story ( ff )  Madaras Herrschaft Where stories live. Discover now