Kapitel 32 🥟

867 23 8
                                    

„Madara sama, wir haben das Mädchen gefunden!"

Madara richtete sich wieder auf und signalisierte, dass er offen zuhörte.

-15 Minuten Später-

Ich schlich der Gruppe aus Soldaten hinterher, die von Madara angeführt wurde. Sie steuerten direkt auf die Gefängniszellen zu. Mir kam ein Gedanke, worauf sie hinaus wollten. Madara blieb vor einer Zelle stehen, bevor er jedoch mit der Person in der Zelle sprach, richtete er seinen Blick auf mich.

„Wenn du mir schon so offensichtlich nachschleichst, kannst du dich auch gleich dazu stellen."

Etwas verlegen trat ich von der Nische hervor, aus der ich versucht hatte das bevorstehende Geschehen zu beobachten. Manche Soldaten sahen mich belustigt an, während andere mir eher skeptisch entgegentraten.
Endlich konnte ich einen Blick in die Zelle werfen, in der tatsächlich ein Mädchen mit langen Haaren saß. Ihre Kleidung war längst nicht mehr hübsch und sauber, und ihr allgemeines Erscheinungsbild war dreckig und ungepflegt. Kein Wunder nach 2 Monaten in einer dreckigen Zelle.
Das Mädchen richtete sich mit wackeligen Beinen auf und sah Madara hoffnungsvoll an.

„Hast du es dir doch noch mal mit uns beiden überlegt?"

Die Tür zu ihrer Zelle wurde aufgeschlossen und Madara trat hinein. Er griff nach einem Becher und goss ihn mit Wasser voll. Mio streckte hastig ihre Hände danach aus, doch bevor diese ihn erreichten, schüttete Madara ihn vor ihren Füßen aus. Sie schmiss sich zu Boden und wollte das Wasser verzweifelt mit den Händen zusammen schieben, um es doch noch trinken zu können, aber es war vergebens. Madara hockte sich zu ihr runter und legte seine Finger an ihr Kinn. Er hob es, damit sie ihm in die Augen sah.

„Würdest du etwas für mich tun?"

Er lächelte sie mit einem zärtlichen Blick an.
Ich beobachtete, wie er mit ihr umging und musste mich zusammen reißen, um nicht wütend davon zu rennen.

„Ich würde alles für dich tun Madara, das weißt du doch!"

Sie kauerte sich an seine Brust und schloss erschöpft ihre Augen.
Dabei richtete Madara seinen Blick kurz auf mich und zwei seiner Soldaten packten mich an beiden Armen, hielten mir den Mund zu und drückten mich wieder in die Nische. Ich konnte erst nicht sehen, was Madara jetzt tat, aber als er an der Nische vorbei kam, konnte ich sehen, wie er mio auf dem Arm trug und sie sich in sein Shirt festgekrallt hatte.
Als die beiden außer Hörweite Waren quetschte ich mich an den Soldaten vorbei und wollte hinterher, aber sie stellten sich vor mich.

„Wir bringen dich gleich wieder zu ihm, aber du musst noch einen Augenblick warten."

Der Soldat, der das sagte sah dabei sehr unsicher aus. Ich vermutete, dass er sich nicht sicher war, in welcher Beziehung ich zu Madara stand und wie er mich behandeln durfte. Missbilligend starrte ich die beiden an, gab dann jedoch nach und setzte mich frustriert auf den Boden. Mio, immer diese Mio. Ich ärgerte Mich extrem über sie.
Nach einer gefühlten Ewigkeit fingen die Soldaten an sich zu bewegen und forderten mich auf, ihnen zu folgen. Als wir dann endlich an einem Besprechungszimmer ankamen, schoben sie mich hinein und verließen wieder den Raum.
Vor mir saß Mio in einem wunderschönen Kleid. Es stand an den Seiten weit ab, so dass es aussah, als wäre der Sessel winzig, in dem sie saß. Je länger ich sie betrachtete, desto mehr fing ich an zu überlegen was das für ein Sessel war.
Eingeschnappt verschränkte ich die arme, als ich erkannte, dass es der Sessel von Madara war, in dem er of saß, wenn ich bei ihm war oder er sich in einer Besprechung befand.
In Madaras Augen war ein belustigtes funkeln zu erkennen, als er meine Reaktion auf Mios Erscheinungsbild beobachtete.

„Nach so vielen Wochen ist es endlich soweit, ich kann meinen Vater zusammen mit meinem geliebten Madara rächen."

Sie warf mir einen hasserfüllten Blick zu.
Rächen? Madara hatte ihren Vater doch getötet.

„Wie willst du deinen Vater denn rächen, wenn-"

Sie unterbrach mich wütend.

„Schweig! Ich werde dich genau so leiden lassen, wie mein Vater leiden musste."

Sie ballte ihre Fäuste und sprang dann auf. Sie rannte, so gut es mit dem Kleid ging, auf mich zu, doch bevor sie mich erreichen konnte, hatte Madara sie am Kragen gepackt. Er gab ihr einen gezielten Schlag in den Nacken, worauf sie bewusstlos zu Boden viel.
Dann kam er auf mich zu, legte seine Hand an meinen Kopf und fing an mich zu küssen. Ich spürte wie er immer intensiver wurde und mich langsam zurück drängte, bis ich an der Tischkante ankam. Er beugte sich über mich, so dass ich meinen Rücken auf dem Tisch ablegen musste. Seine Hand ließ er unter mein Shirt gleiten und strich über meine Brust. Als er jedoch mein Shirt ausziehen wollte stoppte ich ihn.

„Nicht wenn Mio da bewusstlos auf dem Boden liegt.."

Ich wich verlegen seinem Blick aus, worauf er einmal über meinen Kopf strich.

„Gut, ich kann warten."

Dann rief er seine Soldaten, die Mio aus dem Raum trugen.

„Geh runter auf den Versammlungsplatz. Die nächste Opferung findet bald statt."

Er küsste mich noch ein letztes Mal, ließ seine Hand über meinen Hals gleiten und verschwand dann. Ich sah ihm unsicher hinterher. Sein Verhalten war komisch, aber ich nahm es so hin. Er war wahrscheinlich versessen auf die Macht, die angeblich in Mio schlummerte.



Keine 3 Stunden später war der Versammlungsplatz gefüllt mit Menschen, die zu Madara hoch sahen. Vor ihm lag eine benommene Mio, die verwirrt um sich schaute. Jetzt trug genau so ein Kleid, wie das Mädchen von der letzten Opferung. Als sie erkannte wo sie war, war es zu spät. Madara hatte sie mit seinem Fuß auf dem Boden fixiert. Er sprach zu der Menge, die sich unter ihm befand.

„Das ist die letzte Opferung, wenn sie das richtige Mädchen sein sollte."

Madara hob sein Kunai und die Menge beobachtete das Geschehen gebannt. Auf der einen Seite tat Mio mir schon leid, weil der Tod sicherlich nicht schmerzfrei sein würde. Unter anderem hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich ihr manchmal schon den tot gewünscht hatte und ich ihren tot nicht verhindern wollte, weil ich dann keine Angst mehr haben müsste, dass Madara mich jederzeit opfern würde. Ich redete mir ein, dass es jeden anderen, genau wie mich hätte treffen können. Ich schrak aus meinen Gedanken hoch als sich Schreie um mich herum bildeten. Das Geräusch von einer Klinge, die auf Stein und Fleisch traf, war zu hören. Madara zog das Messer einmal über ihren ganzen Bauch, während Mio vor schmerzen kreischte. Sie verstummte jedoch, als Madara ihr einen sauberen Schnitt durch die Kehle gab.
Mir wurde schlecht bei dem Anblick, der sich mir bot. Madara erhob sich triumphierend, als Mios Körper anfing sich zu krümmen. Er zog seinen Handschuh aus und es war zu sehen, wie sich eine schwarze Linie um seine Hand und sein Handgelenk zog.
Mios Lebloser Körper wurde weg gebracht und alle verstummten ehrfürchtig, als sie das Mal an Madaras Hand erblickten. Dieser betrachtete zufrieden seine Hand. Es war ein Mal, welches viele nur aus alten Erzählungen oder Malereien kannten.
Madara-sama zog sich seinen Handschuh wieder über, ließ seinen Blick zufrieden über die Menge schweifen und verschwand dann ohne ein weiteres Wort zu sagen. Als er weg war fingen alle an durcheinander zu reden.
Bevor komplettes Chaos ausbrach, drängelte ich mich aus der Menge raus und stieß auf Sakura und sasuke, der ebenfalls vom Felsen herunter gekommen war.

————————————————————————

Madara love story ( ff )  Madaras Herrschaft Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz