Kapitel 17

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Nervös liefen Hermine und Ginny vor dem Raum für Verteidigung gegen die dunklen Künste auf und ab.

„Ich schaff das nicht!”, rief Ginny verzweifelt, was Luna belustigt aufschauen ließ.

„Das hast du jetzt schon das 10. Mal gesagt.”, meinte sie grinsend.

„Und ich werde es wieder sagen! Das schwöre ich dir bei Merlin! Ich schaffe das nicht!”, verzweifelt fuhr sich die Rothaarige durch ihre vollkommen durcheinander aussehenden Haare.

Hermine murmelte währenddessen alle Flüche und Gegenflüche welche sie kannte vor sich hin.

Luna sah den Beiden von der Bank vor ihnen zu. Ihre Freundinnen waren, genau wie sie, extremst aufgeregt.

„Ginevra Weasley!”, rief der Prüfer und öffnete die Tür, bevor er wieder hinein ging.

Stocksteif bleib Ginny stehen, ehe sie ohne noch ein Wort zu sagen hinein ging.

Langsam wurde auch Luna nervös, doch versuchte sie nach außen gelassen zu wirken.

„Oh mein Gott! Ich bin die Nächste!”, bleich wie eine Wand setzte Hermine sich neben die Blondine.

„Das wird schon.”, sagte Luna mitfühlend und drückte ihre Hand.

„Danke.”

Während Ginny im Raum war, versuchte sich Hermine an alle Bücher zu erinnern - und das gleichzeitig. Es könnte ja alles wichtig sein.

„Wenn du weiter so grübelst, kommen irgendwann vielleicht doch noch Rauchschwaden aus deinem Kopf.”, grinste Luna.

„Wie?”, fragte die Brünette abwesend und lächelte dann unsicher. „Luna, machst du dir  denn keine Gedanken darüber? Das entscheidet für... naja, so ziemlich alles!”, sprach sie nervös, und fummelte an dem Saum ihres Rockes herum.

„Natürlich mache ich mir Gedanken darüber, nur finde ich das andere Sachen wichtiger sind als das.”, meinte Luna nachdenklich.

„Und was ist das?”, fragte Hermine neugierig. Doch bevor sie antworten konnte, wurde die Gryffindor aufgerufen.

„Wünsch mir Glück!”, murmelte Hermine, und stand mit viel zu weichen Knien auf. Sie hatte das Gefühl vor Nervosität gleich umzukippen.

„Viel Glück!”, sprach Luna und umarmte sie noch einmal, bevor sich die Brünette schließlich auf den Weg in den Verteidigungs-Raum machte.

„Miss Hermine Jean Granger?”, fragte der Prüfer, und sah auf seine Liste.

„Ja?”, nervös schluckte sie.

„Ich bin Frederik Connors und heute ihr Prüfer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Zuerst werden sie den theoretischen Teil ablegen, danach geht es gleich an die Praxis. Professor Lupin wird dabei gegen sie antreten.”, ratterte er wie mechanisch runter. Schnell nickte Hermine.

„Gut setzen sie sich.”, sprach er, und deutete auf den einzelnen Stuhl vor der Tafel.

Mit zitternden Händen beantwortete Hermine jede einzelne Frage so genau wie sie nur konnte, bis die Zeit schließlich um war.

„Die Zeit ist um.”, sagte Mister Connors, und griff nach ihren Blättern.

Nun war der erste Teil vorbei. Hermine hatte das Gefühl, dass es nicht besonders viel Zeit war, welche sie gehabt hatte.

„Dort hinten ist eine Art Tribüne aufgebaut, auf welcher sie und Professor Lupin sich duellieren werden. Bitte beachten sie, dass keine schwarzen Flüche oder andersweitige verletzende Sprüche verwendet werden dürfen.”, belehrte sie der Prüfer noch ein letztes Mal, ehe sie auf die Tribüne trat.

Girls before boys - Eine etwas andere LovestoryWhere stories live. Discover now