Kapitel 27

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Prüfend sah Hermine sich im Spiegel an, während sie ihr Make-up auftrug, denn in einer Stunde wäre schon der Abschlussball. Ihre Kleid trug sie schon an ihrem Leib, nur noch schminken musste sie sich.

Hermine zog sanft den Eyeliner, dann kam dezenter dunkelroter Lidschatten, anschließend noch Blush, um die Röte auf ihren Wangen zu betonen und zum Schluss der rote Lippenstift. Perfekt. Sie lächelte sich im Spiegel an, denn sie sah gut aus.

„Hermine? Brauchst du noch lange? Ich würd dann auch noch gerne ins Bad.”, rief Ginny ihr aus dem Schlafzimmer zu.

„Ich bin fertig! Du kannst.”, rief sie zurück und öffnete die Tür.

„Hermine! Du siehst fantastisch aus!”, meinte die Rothaarige begeistert, und nahm ihr Kinn in die Hand, damit sie sich ihr Gesicht besser ansehen konnte.

„Da kann ich ihr nur Recht geben.”, schnurrte Luna und ging ein paar Schritte auf sie zu.

„Ich denke ich gehe dann mal ins Bad.”, sprach Ginny und ging, um sich selbst um ihr Make-up zu kümmern.

„Mädels, heute wird ordentlich gefeiert. Wehe jemand zieht eine Schnute!”, rief Ginny aus dem Badezimmer zu den beiden Frauen.

„Geht klar, Chef!”, meinte Hermine lachend, während Luna sie musterte.

„Du hast da was!”, meinte Luna und zeigte auf Hermines Gesicht.

„Was? Wo?”, rief Hermine aus und Luna gab ihr einen Kuss auf die Lippen.

„Ist es noch da?”, fragte Hermine zufrieden seufzend.

„Ich bin mir nicht sicher.”, meinte Luna und küsste sie erneut.

„Fertig! Wir können.”, sagte Ginny als sie fertig geschmickt aus dem Badezimmer kam.

„Wenns denn sein muss.”, genervt entließ Luna die Brünette aus ihren Armen.

„Es ist eine Pflichtveranstaltung. Ihr müsst also hin gehen.”, grinste Ginny.

„Jaja.”, meinte Hermine. „Ich versuch dann schonmal die Treppe runter zu kommen.”, und deutete auf ihre Absatzschuhe.

„Wir haben noch eine ganze halbe Stunde Zeit.”, jammerte Luna.

„Versuch du mal mit den Schuhen und dem Kleid die ganzen Treppen runter zu gehen. Da brauchst du auch ne ganze Weile.”, merkte Ginny an.

„Ist ja schon gut. Dann los.”, gab die Blondine schließlich auf.

Langsam gingen sie die Treppe hinab. Dabei kamen ihnen immer wieder vereinzelte Pärchen entgegen, sie verwundert anstarrten.

Sie ignorierten die Blicke und gingen weiter, bis sie in der großen Halle ankamen, welche wunderschön geschmückt wurde. Schon von weiten, nahmen sie den leisen Klang der Musik war.

Vor der Halle wartete Harry auf sie.

„Ihr seht ja alle wunderschön aus! Aber vor allem du mein Schatz.”, schmeichelte Harry und gab Ginny einen Handkuss.

Dann führte er sie in die große Halle.

An der Decke hingen überall große glitzernde Sterne, die bei jedem Licht-Kontakt funkelten. Und statt einem Nachthimmel erstreckten sich über ihnen die Weiten der Galaxie.

Der Boden wurde mit schwarzen Marmorplatten ausgelegt, sodass man dachte man stehe im Nichts. An den Wänden verteilt hingen hellblaue, lilane, türkise und weiße Stoffe, die im nicht vorhanden Wind flatterten.

Überall standen runde Tische für jeweils 4 Personen verteilt. Sie waren alle in einem strahlenden Weiß gehalten. Sie stachen durch ihre helle Farbe sehr heraus.

Girls before boys - Eine etwas andere LovestoryWhere stories live. Discover now