Kapitel 26

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„Hi Gin. Hi Harry.”, begrüßten Luna und Hermine die Beiden.

„Ihr seid ein wenig spät.”, meinte der Schwarzhaarige und wackelte mit den Augenbrauen.

„Was du dir schon wieder denkst! Hermine war schon wieder in einem ihrer Bücher gefangen.”, erklärte Luna und grinste ihre Freundin an.

„Jaja, ist ja schon gut. Lasst uns rein gehen.”, lenkte Hermine ab und deutete auf das Restaurant vor ihnen.

Sie betraten das 'Célest dé Mouré' und Harry ging zum Kellner.

„Wir haben auf den Namen Potter einen Tisch für vier reserviert.”, sagte Harry und der Kellner sah in das kleine Buch auf dem Tresen vor ihm.

„Natürlich, bitte folgen sie mir.”, sprach der Kellner. Die Gruppe folgte ihm.

Sie setzten sich an einen schönen Tisch mit wunderbaren Ausblick, für den Harry sicher einiges hatte springen lassen.

„Schauen Sie sich in Ruhe die Karte an, dann komme ich sofort zu Ihnen.”, sagte der Kellner und legte für jeden eine Speisekarte hin, bevor er verschwand.

Nachdenklich besah sich Hermine ihre Karte. Es gab so viel Auswahl, dass sie nicht so recht wusste was sie nehmen sollte. Sie sah in Lunas Karte hinein. Sie war ihr so nah, dass Luna sich kaum konzentrieren konnte. Immer wieder warf die Blondine einen Blick auf Hermines Ausschnitt, ehe sie wieder zur Karte blickte.

„Meine Augen sind hier oben weißt du?”, fragte Hermine grinsend.

„Was?”, sah Luna ertappt zur Seite.

„Na, komm.”, Hermine beugte sich vor und küsste sie kurz.

„Weißt du schon was du nimmst?”, fragte Hermine neugierig.

„Nein, du?” „Nein.”

Und schon wieder rutschte Lunas Blick in Richtung Hermines Busen. Was musste die Brünette auch nur so einen tiefen Ausschnitt haben? Von dem Kleid ganz zu schweigen! Es war einfach nur pure Sünde.

Hermine bemerkte wieder den Blick von Luna und beugte sich wieder zu ihr vor, flüsterte „Freu dich auf später” in ihr Ohr und Luna sah sie mit einem roten Kopf an.

„Was passiert später?”, flüsterte Luna verrucht in Hermines Ohr zurück.

Hermine antwortete nicht, sondern lächelte nur zweideutig.

„Hermine! Luna!”, meinte Ginny empört.

„Hm?”, meinte Luna unschuldig, ehe sie wieder auf die Karte blickte.

Kurze Zeit später kicherte Hermine erneut, da Luna schon wieder in ihren Ausschnitt sah.

„Okay, ich glaube Luna will etwas, was nicht auf der Karte ist.”, scherzte Hermine.

„Mine!”, zischte die Blonde empört.

Nach einer Weile kam dann der Kellner wieder zurück.

„Was wünschen die Damen und der Herr?”, fragte er freundlich.

„Also ich nehme die Forelle.”, meinte Hermine.

„Die Pilzpfanne klingt ganz interessant.”, sprach Luna.

„Ich nehm das Rumsteak.”, grinste Harry, wofür Ginny ihm in die Seite stieß.

„Der Auflauf bitte.”, sagte Ginny freundlich lächelnd.

„Getränke?”, fragte der Kellner.

„Oh ja, drei Mal den Rotwein und einmal den Weißwein.”, fasste Harry zusammen.

„Gut, ich werde es ihnen so schnell wie möglich bringen.”, so der Kellner und ging wieder.

„Was hatte ich dir gesagt mit dem Alkohol?”, fragte Ginny angesäuert.

„Ach Schatz, es ist doch nur ein Steak und ein Glas Wein. Ich verspreche dir, das war alles für heute.”, versuchte Harry sie zu beschwichtigen.

„Ich hoffe es doch.”, meinte Ginny. Der Schwarzhaarige zwinkerte ihr daraufhin zu.

„Versprochen!”, sagte er dann und Ginny sah ihn prüfend an, nickte dann aber.

Langsam wurde das Essen gebracht und die Runde freute sich, denn sie alle hatten langsam aber sicher Appetit bekommen. Harry leckte sich über die Lippen, als sein Rumsteak vor ihm hin gestellt wurde.

„Ich bin schon gespannt darauf wie es schmeckt! Hoffentlich hat es sich gelohnt hier her zu kommen.”, meinte Ginny.

Doch erst einmal stießen sie mit dem Wein an.

„Auf einen gelungenen Abend!”, rief Harry und hielt sein Gals in die Höhe.

„Auf einen gelungenen Abend!”, stimmten auch die Anderen zu.

„Mm, Hermine, probier mal!”, sagte Luna und hielt ihr die Kabel hin. Genüsslich biss Hermine von dieser ab.

„Das ist köstlich!”, sagte sie.

Harry tat das selbe mit Ginny und hielt auch ihr die Gabel hin.

„Oh, das ist wirklich lecker, Harry!”, sprach sie, nachdem sie runtergeschluckt hatte.

„Siehst du?”, grinste er.

Harry nahm sein Glas mit dem Wein in die Hand und sagte: „Und den Rest auf ex.”, woraufhin Ginny ihm einen scharfen Blick zuwarf. Er sah es und nahm nur einen Schluck.

„Brav.”, sagte sie dann.

Als sie mit der Hauptspeise fertig waren, bestellten sie sich noch Nachtisch, welcher auch sogleich gebracht wurde.

„Was hattest du nochmal bestellt, Ginny? Deins sieht köstlich aus!”, meinte Luna, und sah ein einig eifersüchtig auf den Eisbecher der Rothaarigen.

„Mango-Himbeer.”, sagte Ginny grinsend.

„Eigentlich mag ich ja kein exotisches Eis, aber da geb ich Luna recht, es sieht köstlich aus.”, stimmte nun auch Hermine zu.

„Deins aber auch.”, lächelte Ginny.

„Ich hab zweimal Schoko.”, sagte Luna.

„Sieht man, Schatz!”, sagte Hermine. Luna spielte beleidigt, lächelte dann aber Hermine an. Diese wischte kurz mit dem Finger über Lunas Lippen und leckte diesen dann ab.

„Ich finds lecker. Aber ich mag eher Nusseis.”, meinte Hermine grinsend und zeigte auf ihr Eis.

„Ich fühle mich leicht ausgegrenzt.”, schmollte Harry, und aß sein Kirsch-Mousse.

„Da kannst du nichts für, Schatz. Naja obwohl... doch. Du hast dich selbst für das Mousse entschieden.”, scherzte Ginny und küsste ihn dann.

Sie unterhielten sich und genossen ihr Eis und Mousse, bevor der Kellner kam und ihnen sagte, dass das Restaurant bald schließen würde.

Also aßen sie schnell zu Ende. Danach bezahlten sie, und verließen das Restaurant.

„Es war ein echt schöner Abend! Das sollten wir öfter machen.”, meinte Ginny begeistert und Harry stimmte zu.

„Find ich auch. Was sagst du dazu?”, fragte Hermine und sah zu ihrer Freundin.

„Klar von mir aus.”, sagte diese.

„Wir könnten doch einmal im Monat immer so einen Tag einrichten? Aber nicht Samstags, da will ich Zeit mit meinem Harry verbringen.”, meinte Ginny grinsend.

„Hilfe!”, scherzte eben dieser, und versteckte sich hinter Hermine.

„Geht klar, Gin.”, grinste die Brünette.

„Kommt, wir müssen auch noch zurück nach Hogwarts.”, sagte Luna.

Und so apparierten alle zusammen erst nach Hogsmead, um dann von dort aus zurück zu der Schule für Hexerei und Zauberei zu laufen, was durch die hohen Absätze bei den Frauen nicht so leicht war.

Girls before boys - Eine etwas andere LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt