Teddy-Plüsch-Pantoffeln

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Es war dunkel im Zimmer.

Ich stand wie vor Angst erstarrt an der Tür. Vorsichtig machte ich einen Schritt nach vorn, ich lauschte dabei angestrengt, aber ich hörte nur das Blut , das in meinen Ohren rauschte und meinen eigenen Herzschlag. Das Herz pochte mir bis zum Hals. In der Geschwindigkeit eines startenden Düsenjets.

Ich fingerte nervös in den Taschen meines Bademantels nach meinem Handy. Ich hatte es gerade zu fassen bekommen und zog es heraus, da wurde ich von hinten gepackt. Eine große, kräftige Hand presste sich auf meinen Mund. Das Handy fiel mit einem lauten Geräusch zu Boden.

Trotz meiner Angst versuchte ich instinktiv von der Hand loszukommen, doch die Person umfasste mich mit dem anderen Arm um meine Hüfte und zog mich näher an sich. "Sch....sch...ganz ruhig, Kleines" Hauchte eine tiefe Stimme in der Nähe meines rechten Ohres. Ich zuckte zusammen, aber noch nicht einmal für diese kleine Bewegung war genug Platz.

 Der Griff um meine Taille war so fest, ich fühlte mich wie in einem Schraubstock gefangen.

Mein Rücken stieß jetzt an etwas hartes und unnachgiebiges, der Geruch von Leder und ein dezent herber Duft, wie von einem sehr teuren Herren Parfüm stieg mir in die Nase.

Ich geriet in Panik. Ich wollte schreien, doch ich bekam nur  ein hohes gleichzeitig gedämptes Japsen zustande.  Trotz der Aussichtslosigkeit meiner Lage versuchte ich weiterhin verzweifelt mich zu befreien. Ich trat nach ihm und erwischte seinen Fuß. Da spürte ich wie sich der Griff um meine Taille leicht lockerte, doch bevor ich meine gewonnene Bewegungsfreiheit nutzen konnte, wurde mein rechter Arm abrupt nach hinten gerissen und auf den Rücken gedreht. Ich stöhnte auf vor Schmerz. Er lockerte den Griff um den Arm den er auf meinen Rücken gedreht festhielt etwas. Ich wimmerte leise, weniger wegen seinem Griff, sondern mehr weil ich merkte, dass ich  absolut keine Chance gegen ihn hatte.

Ihm reichte es aber  anscheinend mit meinen Fluchtversuchen. "Kleines, du solltest auf mich hören, wenn du nicht so enden willst wie der Professor" Ich erstarrte.

Ich hielt jetzt still. Er hatte mir ja ohnehin schon gezeigt, wie aussichtlos es war gegen ihn zu kämpfen. Ich wollte ihn nicht noch mehr provozieren.

Er merkte es. "Ich werde dich jetzt loslassen und das Licht anmachen" sagte er ruhig aber bestimmt.

Ich nickte.

Er ließ meinen auf den Rücken gedrehten Arm los und nahm die Hand von meinem Mund. Ich atmete erleichtert auf. Kurz drauf war das Licht an.

Ich fuhr zu ihm herum.

Der große dunkelhaarige Typ aus Professor Seongs Büro stand vor mir. Er trug ähnlich wie beim letzten Mal eine schwarze Lederjacke, darunter ein weißes eng anliegendes T-Shirt und schwarze Hosen, die zur Lederjacke passten und sich um seine Beine schmiegten wie eine zweite Haut. Ein kleiner silberner Ohrring glänzte an seinem rechten Ohr. Seine dunklen, seidigen  Haare fielen ihm in die Augen und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel.

"Was machst du hier?,... Was willst du? " fauchte ich.

Er stand ein Stück von mir entfernt neben dem Lichtschalter. Er hob amüsiert die Augenbrauen. Der Blick aus seinen amethystfarbenen Augen aber war eiskalt.

Meine ganze Konzentration lag auf ihm. Aus den Augenwinkeln nahm ich jedoch eine schnelle Bewegung vom Bett aus war. 'Oh nein! Bounty!' dachte ich noch. Doch zu spät. Bounty war vom Bett gesprungen und strich ihm schnurrend um die Beine, er rieb seinen breiten Kopf ausgiebig an seiner bestimmt sehr teuren Lederhose. 'Oh nein' dachte ich angespannt. 

My mafia saviour (bts, ateez)Where stories live. Discover now