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Sofía

Ich spürte etwas weiches unter mir, etwas warmes über mir. Ich wälzte mich auf dem weichen Etwas, bis ich langsam meine Augen öffnete. Helles Licht kam mir entgegen. Ich setzte mich auf und merkte, dass ich nicht wusste, wo ich war. Ich lag auf einem Bett, welches jedoch nicht meins war.

Ich wusste noch, dass das Anwesen explodiert war, ich meinen Kopf gegen den Boden gestoßen habe und danach hatte ich nicht mehr alles wahrgenommen.

Ich schlug die Bettdecke von meinem Körper und stellte meine Beine auf den Boden. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich nichts weiteres als ein langes T-shirt und eine kurze Shorts trug. Wer hatte mich umgezogen?

Gott, schon wieder steckte ich in der Scheiße und wusste nicht, wo ich war.

Ich stellte mich auf meine Beine und lief zum Fenster. Vielleicht brachte mir dies einen besseren Überblick. Aus dem Fenster konnte man nichts mehr als Bäume sehen. Bäume, Bäume und noch mehr Bäume. War ich in einem Wald?

Etwas verwirrt lief ich vom Fenster weg. Meine Beine trugen mich zur Tür. Ich drückte das Schloss runter und die Tür öffnete sich. Als erstes erblickte ich einen Gang, der aus Holztönen bestand. Ich lief aus dem Zimmer, als man nichts hören konnte. Kein einziges Geräusch.

Meine Arme legte ich um meinen Körper und lief den kleinen Gang entlang. Ich blieb vor einer offenen Küche stehen und sah eine Person an der Theke stehen.

Die Person war mit dem Rücken zu mir gedreht, weshalb ich das Gesicht nicht erkennen konnte.
Doch von der Statur musste es sich hierbei um eine männliche Person handeln. Außerdem war sein Oberkörper frei. An seinem Unterbauch war ein Verband gebunden.

So als ob die Person bemerkt hätte, dass jemand anwesend war, drehte sie sich um. Als ich erblickte, um wem es sich bei dieser Person handelte, riss ich meine Augen auf.

Was um alles in dieser Welt?

,,Du bist wach.", ertönte seine tiefe Stimme.

Ich wusste nicht, wo ich hinschauen sollte. Auf sein Gesicht oder doch auf seine nackte Brust.

Seine Brust war voller Tattoos. Ein Schlangen Tattoo ging entlang seines Becken bis zu seiner rechten Schulter. Dios mio, diese Muskeln.

,,Fertig mit starren?", ertönte wieder seine Stimme.

Ich lief auf Anhieb rot an und nahm meinen Blick von seiner Brust, um in sein Gesicht zu blicken. ,,Was soll das hier? Wo zum Teufel bin ich. Und vor allem, wieso bin ich mit dir hier?", fragte ich aufgebracht, nachdem ich mich wieder gefangen hatte.

Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust und ich erwischte mich wieder dabei, wie ich ihm auf die Brust starrte. Krieg dich wieder ein!

,,Ich habe dich gerettet. Kurz bevor das Anwesen explodiert ist, kamen meine Brüder und haben uns in das Auto geholt. Sie haben uns verfolg. Wir haben sie losbekommen, weswegen wir jetzt hier sind. Das ist eine kleine Hütte, die wir zum untertauchen benutzen. Die Hütte liegt mitten im Wald. Keiner kann uns hier finden. Wir werden bis morgen Abend hier bleiben."

,,Wie meinst du bis morgen hier bleiben? Ihr habt sie doch abgeschüttet?"

,,Wir haben sie zwar abgeschüttet, ja , aber sie haben uns trotz dessen bis hier her verfolgt und vielleicht suchen sie immer noch im Wald."

„Wisst ihr wer sie sind?",fragte ich.

„Nein, aber wir arbeiten daran."

Ich konnte doch nicht mit ihm allein hier bleiben!

The Lost Enemies-La mia dea della notteWhere stories live. Discover now