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Jemand hat mir gesagt, dass Salvatore weitermacht. Ich will viel sehen. Wenn nicht, klärt sich Sofia einen anderen.

Sofía

Mein Herz setzte für einen Schlag aus, sobald dieser Satz meinen Mund verließ. Ich wusste nicht, was mich dazu trieb, dieses Verlangen ausgerechnet von Salvatore erlöst bekommen zu wollen. Warum ich ausgerechnet wollte, dass er es war. War es einfach nur die ganze Spannung, das Verlangen und die Sehnsucht von einem Mann berührt zu werden oder doch der Fakt, dass mehr hinter allem steckte und ich mich nur nach seinen Berührungen sehnte? Nach Salvatores Berührungen.

Das, was sich gerade vor uns abspielte, war mehr als falsch. Gott, und ich wusste, wie falsch alles war. War ich wirklich dazu bereit, meinen intimsten Moment mit einer Person zu teilen den ich als meinen Feind betitelte? Das intimste, was man mit einer anderen Person nur teilen konnte sollte ich an Salvatore geben? Meinen Feind? Ja. Ich wollte es, ich wollte so sehr. Was meinen Kopf dazu trieb, sowas zu denken? Ich hatte nicht die geringste Ahnung.

Ich würde meiner eigenen Familien in den Rücken fallen und wenn sie das herausfinden würde, würde das ein wortloses Blutbad zwischen unseren beiden Kartelle sein. Jenes Gefühl machte mich krank, zu wissen, dass ich meine Familie hintergehe. Doch sollte ich nicht etwas riskieren? Ich hatte mich immer nach den Worten meiner Familie gerichtet, mit kleinen Ausnahmen.

Und mein Verlangen war viel zu groß, um jetzt das hier alles zu beenden. Aber in diesem Moment wollte ich nicht dran denken, wie falsch das alles hier war und das im Grunde, wenn ich diesen Schritt wagen würde und mich Salvatore hingebe, ich meine Familie hintergehen würde.

Jedoch schien ich nicht die einzige zu sein, die diese Gedanken teilte. Salvatore spielte selbst mit seiner Beherrschung. Ich konnte immer und immer wieder sein schweres ausatmen hören und sehen, wie er mit seinem Verlangen spielte. Salvatore neigte sich näher zu mir und unsere Gesichter berührten sich fast. Sein Griff war immer noch stark um meine Taille geschlungen, derweil er mich mit seinem muskulösen Körper gegen die Wand drückte.

Seine Augen fixierten meine und ließen nicht zu, seinen Blick zu entweichen. Bei jedem ausatmen traf sei heißer Atem mein Gesicht. Die Spannung in der Luft war zum Verrückt werden. Keiner tat bislang einen weiteren Schritt. Weder Salvatore noch ich wussten zu was das alles führen sollte. Doch der Fakt war, dass wir es wollten. Wir wollten es beide.

,,Du weißt, dass wir das nicht tun sollten. Wir sollten nicht Mal mit solchen Gedanken spielen, Sofía.", wisperte er nah an mir und sah mich mit seinen wunderschönen Augen an.

,,Und trotz dessen tun wir es beide und spielen mit solchen Gedanken, Salvatore." Mein Blick wanderten von seinen Augen zurück zu seinen Lippen, die immer noch leichte Farbe angenommen hatten.

,,Wir sind Feinde, wir sollten uns hassen." Meine Augen schweifte wieder in seine, die voller Sehnsucht und verlorener Beherrschung loderten.

,,Dann zeig mir, wie sehr wir uns hassen sollten, indem du mich berührst, Salvatore. Sag mir bei jeder kleinsten Berührung, wie sehr du mich hasst.", hauchte ich und blickte ihn an. So, als wenn es eine Aufforderung wäre, legte er seine geschmeidigen Lippen auf meine und ich erlosch wieder in der Welt, in der es nur uns beide gab. Sobald seine weichen Lippen auf meinen lagen, schloss ich meine Augen und gab mich komplett in den Kuss hinein.

Salvatores Lippen trafen auf meine, immer wieder. Es wurde stürmischer und ich konnte mich kaum zurückhalten. Seine Zunge drängte sich in meine Mundhöhle und ich kam ihm entgegen. Derweil sich unsere Zungen umspielten, fuhren seine Hände meinen Körper entlang, während ich meine Hand in sein Haar vergrub. Salvatore drückte mich stärker gegen die Wand und seine Hände wanderten entlang meiner Brust. Seine rauen Fingerkuppen veranlassten mir eine Gänsehaut.

The Lost Enemies-La mia dea della notteOnde histórias criam vida. Descubra agora