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Vergesst nicht.
150 ist Limit:)


Sofía


Ich schlug meine Augen auf und kniff sie wieder sofort zusammen, als ich das helle Licht erblickte. Ich fühlte, dass meine ganze Kleidung an mir klebte. Das Rauschen des Meeres war zu hören, was mir sofort die Erinnerungen von den letzten Stunden wieder gab. Ich öffnete meine Augen wieder und versuchte mich langsam aufzusetzen. Sobald ich saß, blickte ich mich um. Ich saß mitten im Sand und vor mir war das Meer.

Als ich jedoch Druck auf meinen Lungen spürte, spuckte ich eine Menge an Wasser aus. Ich hustete wie verrückt, das ganze Wasser raus, was sich in meinen Lungen gesammelt hatte.

Erschöpft atmete ich die Luft aus. Wie konnte man nur auf die Idee kommen, von einer Klippe zu springen? Wie gestört konnte Salva-

Wo ist Salvatore?

Ich setzte mich auf und stand vom Sand auf. Sobald ich stand, drehte sich mein Kopf, sodass ich verschwommen sah. Meine Hand wanderte automatisch zu meinem Kopf. Ich schloss meine Augen und kniff sie zusammen. Als ich das Gefühl hatte, mein Kopf drehte sich nicht mehr, öffnete ich meine Augen. Ich setzte meine Schritte fort und ging den Strand entlang.

Weit und breit war keine Menschen Seele. Keine Menschen, keine Häuser und keine Straßen. Einfach nichts. Der einzige Vorteil, den ich gerade hatte, war, dass die Sonne schon aufgegangen war und ich somit nicht im dunkeln verweilen musste.

Ich hatte nichts bei mir. Keine Waffe, kein Handy. Nichts. Ich weiß nicht Mal, wo ich bin.

Ich lief weiter, als ich auf einmal hinter einem großen Felsen, etwas liegen sah. Besser gesagt jemanden. Als ich näher ran lief, sah ich Salvatore.

Ich lief zu Salvatore und bückte mich zu ihm runter. Seine Haare waren genauso wie meine nass, seine Kleidung klebte an ihm. Er hatte seine Augen geschlossen. Ich nahm sein Handgelenk in meine Hand und tastete mit meinen drei Finger ab, ob er noch Puls hatte. Er hatte Puls. Als ich auch sein Handgelenk in der Hand hatte, bemerkte ich den Streifschuss, wo immer mehr Blut raus floss.

Ich wollte ihm helfen, aber er hatte mich wie immer abgeblockt und das hat er nun davon.

Ich zog meine Bluse aus meiner Hose, die an mir klebte und zerriss ein Stück der Bluse, um diesen Teil an Salvatore Oberarm zu binden.

Durch das Stück Stoff, stoppte die Blutung langsam. Ich nahm Salvatore Gesicht in mein Schoß und sah ihn an. Sobald sein Kopf auf meinem Schoß lag, fing er an, sich zu bewegen. Seine Augen öffneten sich langsam und sofort stachen seine Augen auf mich. Salvatore entfernte seinen Kopf sofort von meinem Schoß, sobald er wieder zu sich kam. Er fuhr mit seiner Hand durch sein Haar.

,,Danke, Sofía.", murmelte ich vor mich hin, als er aufgestanden war und mich nicht beachtete. Er schaute sich um. Ich stand ebenfalls auf und lief zu ihm. Neben ihm blieb ich stehen, währenddessen er von seinem Hemd zwei Knöpfe aufknöpfte.

,,Hier ist weit und breit nichts." , sagte ich und blickte zu ihm auf. Er sah mich nicht an, sondern das Meer.

,,Willst du auch etwas dazu sagen? Immer hin war das deine Idee. Also, was machen wir jetzt?", fragte ich lächelnd gespielt.

Er hatte uns in die ganze Situation gebracht, da kann er uns auch hier wieder rausbringen.

Salvatore blickte vom Meer weg, um mich anzuschauen. Seine Augen blickten tief in meine.

,,Ich kenne die Gegend. Wenn man hinter dem Felsen entlang geht, gelangt man zu einer kleinen Hütte.", sprach er.

Eine Hütte?

The Lost Enemies-La mia dea della notteWhere stories live. Discover now