4. Türchen

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LOUIS

4. Dezember 2023

Gestern bei Harry war es echt chillig gewesen, aber dennoch hatte ich meistens, wenn ich ihn angesehen hatte, nur seinen Penis gesehen und nicht sein Gesicht. Das war echt schade, denn sein Gesicht konnte sich echt auch sehen lassen. Vor allem seine Lippen machten mich an, und ich konnte es gar nicht erwarten, bis ich ihn küssen konnte.

Wenigstens war ich heute nicht mehr verkatert und deshalb war der Start in den Tag ein wenig smoother als gestern. Aber ich war auch ein wenig verstimmt, denn Harry würde ich heute und morgen wahrscheinlich nicht sehen, denn morgen stand ein Auswärtsspiel bei den St. Louis Blues in Missouri auf dem Programm.

Ich begann zu überlegen, ob ich nicht auch nach Missouri reisen sollte. War das nicht zu aufdringlich? Den ganzen Vormittag tigerte ich in meiner Miniwohnung herum und überlegte hin und her. Google verriet mir, dass es per Direktflug eineinhalb Stunden dauerte und mit dem Auto fünf Stunden... Konnte ich nicht direkt mit der Mannschaft fliegen? Immerhin war ich ihr Hallensprecher.

Ob mein Auto die Fahrt überstehen würde, war nicht sicher, und deshalb entschied ich mich im Endeffekt dafür, zuhause zu bleiben. Harry sollte nicht das Gefühl haben, dass ich ihm nachlief. Den Fehler hatte ich bei meinem letzten Boyfriend in England gemacht und er hatte pretty quick die Schnauze voll von mir gehabt, das Risiko wollte ich bei Harry nicht eingehen.

Gerade als ich meine finale Entscheidung getroffen hatte, meldete sich mein Telefon und ich sah eine Nachricht von Harry. „Schade, dass du nicht auswärts auch kommentieren darfst.", schrieb er und ich begann, wieder einmal, dümmlich zu grinsen. Er wollte mich also auch auswärts dabei haben...

„Glaubst du, ich kann mitfliegen?", textete ich zurück und von Harry kam dann länger keine Nachricht, weshalb ich schon wieder Gewissensbisse bekam, ob ich wohl zu weit gegangen war. Aber nach einer Weile antwortete er doch und teilte mir mit, dass für mich ein Platz im Mannschaftsflieger zur Verfügung stand und ein Hotelzimmer für mich klar gemacht wurde.

Ich bedankte mich bei ihm und begann dann zu überlegen, was ich packen sollte. Würde Harry mir in meinem Zimmer einen Besuch abstatten, oder ging alles rein professionell über die Bühne? Ich würde ihm auf jeden Fall nicht noch mal das Handtuch halten, auch wenn es ein positives Erlebnis gewesen war, so hatte ich mich doch vor der gesamten Mannschaft zum Affen gemacht.

Um zwei Uhr ging der Flug, und ich war überpünktlich am Flughafen und stellte fest, dass ich der Erste war. Also ging ich zu Starbucks und holte mir einen Kaffee, mit welchem ich dann nach draußen ging und mir eine Zigarette anzündete.

Nach und nach trudelten die Spieler ein und Harry war einer der letzten. Er kam sofort zu mir und grinste mich an. „Also ich... Ich... wollte dir danken, dass du den Trip für mich geregelt hast.", stammelte ich, denn irgendwie war ich plötzlich nervös. „Ist doch klar, du willst halt sehen, wie es bei uns auswärts zugeht." „Genau.", grinste ich und wir folgten den anderen zu unserem Gate.

Es war ein Charterflug und so konnten wir uns unsere Plätze frei wählen, was natürlich dazu führte, dass ich neben Harry am Fenster landete. Aber er machte keine Anstalten, mit mir zu reden, sondern stöpselte seine Kopfhörer ein und begann Musik zu hören. Ich seufzte und starrte aus dem Fenster.

HARRY

Da ich ein bisschen Flugangst hatte, lenkte ich mich mit Musik ab, aber es war ja gottseidank kein langer Flug.

In St. Louis teilte ich mir ein Hotelzimmer mit Liam, während Louis sich in sein Einzelzimmer zurückzog. Dann stand natürlich das Training auf dem Programm. Ich mochte es nicht, auf fremdem Eis zu sein, versuchte aber, das Beste daraus zu machen.

Wieder im Hotel hatten wir bis zum Abendessen ein bisschen Freizeit, die jeder unterschiedlich nutzte. Liam wollte seine Ruhe haben und sich auf seinem Notebook einen Film ansehen, Niall und Zayn machten sich auf den Weg in die Innenstadt, um shoppen zu gehen, und ich besuchte Louis in seinem Zimmer.

"Du hättest zum Training mitkommen können", sagte ich und ließ mich auf das Kingsizebed fallen. "Schon gut, aber ich freue mich auf das Spiel". Er setzte sich neben mich, und als sein Geruch mir in die Nase stieg, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Ich wusste echt nicht, was er mit mir anstellte ...

"Ich bin mir sicher, dass du uns Glück bringen wirst". "Ihr schafft das schon. Bist du vor den Spielen normalerweise nervös?", fragte er mich und blickte mich neugierig an. "Unterschiedlich. Zuhause nicht so sehr, aber Auswärtsspiele sind schon immer eine kleine Nervenprobe. Wir können im Endeffekt ja sowieso nur unser Bestes geben, aber bei den Heimspielen ist das einfacher". "Klar. Das ist sicher ganz normal". "Jep".

Plötzlich schien Louis nervös zu werden, denn seine Nasenflügel blähten sich ein bisschen auf und er kaute auf seiner Unterlippe herum. Und damit veränderte sich die Atmosphäre zwischen uns, die Luft wurde heißer, und wir beide wussten, dass wir uns wollten. Ich blickte Louis fragend an und er nickte mir zu, also beugte ich mich zu ihm und drückte meine Lippen auf seine, verlor auch gar keine Zeit und drang sofort mit meiner Zunge in seinen Mund ein, strich damit über seine, und Louis stöhnte leise auf.

Eigentlich hatte ich nicht vor, gleich bis zum Äußersten zu gehen, aber ein bisschen Rummachen war drin, oder? Und Louis war anscheinend meiner Meinung, denn er legte sich auf mich und vertiefte den Kuss noch mehr. Dann löste er seinen Mund von meinem, setzte sich auf und schob mein T-Shirt hinauf bis zu meinem Hals. "Fuck", sagte er und kratzte mit seinen Fingernägeln sanft über meine Brust.

"Ich hab deinen Penis ja auch schon gesehen, aber nur auf Fotos. Darf ich ihn anfassen?", fragte ich Louis, denn ich war ja schließlich ein höflicher Kerl. "Ich bitte darum". Und da er schon breitbeinig auf mir saß, brauchte ich meine Hand nur straight in seine Jogginghose zu schieben, und schon war ich da, wo ich hin wollte. "Oh, keine Unterhose, so gefällt mir das", stellte ich fest und umfasste seinen Penis mit meiner Hand. Louis atmete zittrig einmal tief durch und beugte sich über mich, um mich wieder zu küssen. Ich fing an, meine Hand zu bewegen - und fünf Minuten später kam Louis zum Orgasmus und ergoss sich in seine Jogginghose. Dann legte er sich neben mich und grinste mich breit an.

"Not bad, Styles", sagte er und ich lachte. "Freut mich". "Jetzt muss ich duschen und mich umziehen". "Mach das, und dann sollten wir uns beim Abendessen blicken lassen". "Okay. Ich werde mich bei nächster Gelegenheit bei dir revanchieren". "Wie du willst". "Machst du Witze? Warum sollte ich mich nicht mit deinem Penis beschäftigen wollen?", fragte er mich dead serious, was mich zum Lachen brachte, denn ich fand es echt süß, dass er so auf meinen Penis stand und das auch zugab.

Ich ließ Louis wieder alleine, damit er sich frisch machen konnte, und ging in mein Hotelzimmer. Ich freute mich jetzt schon auf die nächste Gelegenheit.

CHICAGO - AdventkalenderWhere stories live. Discover now