Kapitel 32

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Montag - Zoey's Sicht

Noch ein letzter Blick zu Aiden und ich stieg in mein Auto ein. Jonas hatte ich gerade noch schnell gesagt, dass ich erst nach Hause fahre und dann zu ihm komme.

Zuhause angekommen brachte ich kurz meine Schultasche weg, schlüpfte in eine Jogginghose, holte meine Kopfhörer und mein Handy, schnappte mir meinen Haustürschlüssel und machte mich schon wieder auf den Weg. Ich lief das kurze Stück und genoss kurz die Musik, die durch meine Ohren strömte.

"Hey du. Also erzähl schon, wer ist sie?", bombardierte ich ihn sofort als er die Tür öffnete.

Ich zog meine Kopfhörer raus, zog meine Jacke und meine Schuhe aus und schmiss mich auf die Couch. Mittlerweile fühlte ich mich bei Jonas wie Zuhause.

"Sei mal nicht so neugierig."

"Ich bin deine beste Freundin. Ich habe ein Recht dazu."

"Ich mag dich nicht."

"Du liebst mich."

Er lächelte mich an. Er schüttelte leicht seinen Kopf und schmiss seine Haare nach hinten.

"Sie ist ein Jahrgang unter uns und heißt Luna. Am Wochenende war ich auf irgendeiner Party und da haben wir ein bisschen geknutscht. Dann haben wir Nummern getauscht und haben geschrieben wir verstehen uns ziemlich gut."

"Rumgeknutscht?"

"Was ist daran so falsch?"

"Du bist doch gar nicht so einer? Also ich weiß nicht... "

"Ich bin auch nur ein Kerl mit Bedürfnissen, Zoey. Und außerdem ist sie ziemlich süß."

"Süß, also."

"Ja süß."

"Ja, so sieht sie auch aus. Wie eine ganz Süße. Man denkt nicht, dass sie auf Partys mit irgendwelchen Fremden rumknutscht."

"Lass dich nicht täuschen. Sie ist anders als sie aussieht."

"Kannst du dir was mit ihr vorstellen?"

"Ich weiß nicht. Ich glaube wir wären eher Freunde. Also sie ist wirklich süß und nicht eine dieser Schlampen aber mein Herz rast nicht, wenn ich in ihrer Nähe bin."

"Das kann doch noch kommen."

"Nah, ich weiß nicht. Ich bin mir nicht sicher."

"Du bist unmöglich.", meinte ich und schüttelte meinen Kopf.

Also das Mädchen was ich vorhin in der Cafeteria gesehen hatte, war nicht dasselbe was mir Jonas gerade beschrieb. Charakter und Aussehen passten so gar nicht zusammen.

"Das sagt die Richtige. Erst sagt Aiden sowas und dann liegst du in seinen Armen. Du bist die unmögliche."

Er grinste leicht.

"Ich weiß ja auch nicht was mit mir los war. Er hat was über meine Mutter gesagt und das hat mich schwach gemacht. Ich konnte nicht anders. Aber um ehrlich zu sein bin ich ganz froh, dass es jetzt wieder besser ist."

"Die Hauptsache ist, dass es dir gut geht und wie oder mit wem ist egal."

"Das tut es."

Wir sahen uns kurz an und er versuchte zu sehen, ob ich ihn irgendwie anlog. Was ich nicht tat.

"Was machen wir jetzt?", fragte ich.

"Frag mich was leichtes."

"Also ich bin dafür wir schlafen eine Runde.", meinte ich und kuschelte mich in das Kissen, dass auf der breiten Couch auf der ich lag, ein. Jonas legte sich neben mich und wirklich, wir schliefen für eine kurze Zeit ein. Ein lautes Handyklingeln brachte mich und Jonas zum Aufwachen. Ein genervtes Stöhnen verließ seinen Mund und er griff nach seinem Handy.

Perfect IdiotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt