Kapitel 59

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Aiden's Sicht

Ich wurde durch ein leichtes Vibrieren meines Handys wach. Mit zugekniffenen Augen schaute ich auf das Display, schlug die Decke von mir und stand auf, damit ich Zoey nicht weckte. Leise lief ich die Treppen runter und nahm den Hörer ab.

"Ja?", fragte ich.

"Hey Aiden. Hier ist Richard. Ich wollte nur wissen, ob ihr noch in der Hütte seid und ob alles klar bei euch ist?", fragte der Freund meiner Eltern, dem diese Hütte gehörte.

"Ja, wir sind noch hier, fahren aber heute wieder und alles ist super gelaufen. Danke nochmal, dass ich dieses Wochenende hierherkommen konnte."

"Klar. Rena und ich würden so in einer halben Stunde vorbeikommen und Frühstück mitbringen, wenn ihr nichts dagegen habt.", bat er an.

"Ja klar. Frühstück klingt gut, dann sehen wir uns später."

"Ja bis Später.", verabschiedeten wir uns und legten auf.

Keine 2 Minuten später vibrierte mein Handy erneut.

"Hey.", sagte ich müde, da ich ja gerade erst aus meinem Schlaf gerissen wurde.

"Aiden! Und habt ihr es schon getrieben?", hörte ich als erstes Liam Stimme aus dem Hintergrund.

"Halt die Fresse Liam. Matt wieso rufst du überhaupt so früh an?"

"Ich würden auf die Uhr gucken und eigentlich wollten wir nur fragen wann ihr wiederkommt und ob wir heute Abend noch Zocken?"

"Es ist 12 Uhr, wundert mich das Ihr Eure Ärsche überhaupt schon aus dem Bett bewegt habt."

"Wer sagt das wir nicht mehr im Bett chillen? Wir waren gestern Feiern..."

"Noch ein Grund wieso es komisch ist, dass ihr mich anruft."

"Ja ok, aber was ist mit heute Abend?", fragte Jason.

"Ich treffe mich heute Abend mit Jonas."

"Wieso das?", lachte Liam.

"Für Zoey."

"Stimmt, wieso frag ich überhaupt.", lachte er.

Fünf Minuten später endete das Gespräch auch schon wieder und ich lief die Treppen nach oben. Dort angekommen stellte ich mich ein paar Zentimeter vor das Bett und betrachtete Zoey, die ihre Augen noch fest geschlossen hatte. Ihre Haare lagen zu allen Seiten verteilt und ihr Bein hing aus der Decke heraus. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich dieses Mädchen eigentlich Liebe und wie viel sie mir bedeutet. Gut, wir sind jetzt noch nicht so lange zusammen, aber es kommt mir so vor als wären wir es schon ewig. Ich würde alles für sie tun. Außerdem ist sie das hübscheste Mädchen, das ich kenne. Ein kleines Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich muss sie wecken und das wird nicht so spaßig werden. Ich hatte zwei Möglichkeiten.

Entweder auf die 'harte' Art und Weise, das heißt, ihr die Decke wegziehen und sie aus dem Bett rollen, wobei ich bei der Möglichkeit wohl nicht mehr lange leben werde oder ein wenig liebevoll, wo ich die Chance habe nicht sofort gekillt zu werden. Ich entschied mich für die zweite Variante, obwohl die Erste bestimmt auch lustig gewesen wäre. Langsam ging ich auf das Bett zu und krieche auf Zoey.

"Hey...", flüsterte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie versuchte sich die Decke weiter über den Kopf zu ziehen.

"Psst.", sagte sie leicht gereizt. Ich fing an, zu Grinsen und zog ihr die Decke von ihrem Körper.

Ich verschränkte ihre und meine Hände und drehte sie auf den Rücken, da sie bis gerade noch ein wenig seitlich lag.

Perfect IdiotWhere stories live. Discover now