Kapitel 44

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Zoey's Sicht

Seine Rede war wirklich gut. Ein paar Tränen hatten es meine Augen geschafft. Aber konnte man das verhindern? Ich bin mir sicher ich war nicht die Einzige. Ich frag mich ob er deswegen so 'hart' geworden ist. Es musste doch unglaublich schwer für ihn gewesen sein. Ich meine der Verlust von Mia war schwer für ihn. Ich bewunderte es, dass er diese Worte heute aus seinem Mund bekommen hatte. Wir waren jetzt bereits wieder in dem Raum angekommen, wo wir auch am Anfang drinnen waren.

"Gut gemacht Aiden. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn.", sagte sein Vater und nahm ihn in die Arme.

"Oh Gott, du warst so toll.", kam nun auch seine Mutter und küsste ihn auf die Wange.

Kurz verzog Aiden sein Gesicht und lächelte die Beiden dann an.

"Oh Hallo süße. Danke, dass du ihn unterstützt hast.", kam seine Mutter auf mich zu und drückte mich ebenfalls.

"Das ist selbstverständlich.", sagte ich schüchtern.

Aiden's Vater stellte sich neben seine Frau und auch er schenkte mir ein kurzes Lachen bevor er seiner Frau einen kurzen Kuss gab und sie im Kreis herumdrehte. Ohh. Wie süß.

"Ok ich denke wir gehen jetzt.", flüsterte mir Aiden zu und wir verschwanden wieder in dem Saal.

Überall wurde gelacht und geredet. Ab und zu wurde Aiden angesprochen und er bekam Komplimente für seine Rede. Manchmal wurde ihm auch gedankt, denn durch seine Rede haben viele Mut bekommen. Ich fand es unglaublich Toll von Aiden das er sich dafür engagiert. Das konnte ich immer wieder sagen. Aiden hielt erneut meine Hand und ich hatte das Gefühl, dass er sich nach jemanden umguckte. Als er gefunden hatte, was er suchte ließ er meine Hand los und ein Mädchen lief auf ihn zu. Er breitete seine Arme aus und ließ sie hereinlaufen. Er hob sie leicht an und drehte sie einmal ihm Kreis.

"Hey Prinzessin. Wie geht's dir?", fragte er sie und strich kurz ihre Wange entlang.

Sie schienen sehr vertraut zu sein. Das Mädchen müsste so um die 15 Jahre sein, denke ich. Sie war ziemlich klein, sah aber doch schon so erwachsen aus. Vielleicht lag es daran, dass sie keine Haare hatte. Sie war wirklich sehr schön.

"Hey.", sagte sie fröhlich und hatte ein strahlendes Lächeln aufgesetzt.

Ihre Stimme war sehr aufgeweckt.

"Mir geht's super abgesehen von dem Krebs natürlich. Deine Rede war toll.", lachte sie und lobte ihn. Er grinste und drehte sich wieder zu mir.

"Alexa. Zoey. Zoey. Alexa.", stellte er sie mir vor.

Wir schüttelten uns die Hände und sahen uns lächelnd an.

"Bist du seine Freundin?"

"Oh. Äh. Nicht seine feste falls du das meinst.", sagte ich freundlich.

"Okay, ich hatte schon gedacht Aiden würde auch mal eine abbekommen.", sagte sie und sah Aiden provozierend an.

"Hey."

"Du sagst mir doch immer ich soll ehrlich sein."

"Ja, aber das ist auf Deine Schmerzen bezogen."

"Jaja, aber wieso seid ihr kein Paar? Ich bitte dich Aiden, schnapp sie dir. Sieh sie dir an sie ist Bildschön.", sagte sie und zeigte mit einem Finger mein Körper runter.

"Ja, das weiß ich.", antwortete Aiden verträumt, "Aber ich glaube sie mag mich nicht sonderlich.", flüsterte er so, dass ich es noch verstehen konnte.

"Du bist dumm, Aiden. Natürlich mag sie dich, wieso sonst wäre sie mit dir hier. Idiot.", gab sie Aiden einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. "Ich sag Dir, wenn Du das nächste Mal, wenn wir uns sehen, nicht mit ihr zusammen bist, mach ich dich einen Kopf kürzer.", flüsterte sie aber wurde immer leiser.

Perfect IdiotWhere stories live. Discover now