Jetzt haben wir den Salat

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Griffin hatte Chiaki mittlerweile gefunden, sie saß mit ihren Freundinnen Ayane, Rei und Yumi auf dem Schulhof zusammen auf einer Bank und aßen ihr Bento.

„Hallo Ladys!" rief er.

Die Vier kicherten.

„Hi Griffin. Willst du dich nicht zu uns setzen?" fragte Chiaki.

„Es wäre mir eine Ehre." erwiderte er charmant und setzte sich.

„Dein Vortrag vorhin war super. Ich konnte in Ruhe mit meinen Freundinnen simsen." lobte Chiaki.

„Warum sollte sich so ein hübsches Mädchen wie du auch mit Geschichte, Mathe oder sonst was herum ärgern. Wäre die reinste Verschwendung." flirtete er.

Sie kicherte affektiert.

„Findest du? Was meinst du, werde ich später mal einen reichen, gutaussehenden, Millionär heiraten?"

„Ja, warum nicht. Das wäre die einzige Möglichkeit. Mach deine schönen Hände bloß nicht mit ordinärer Arbeit schmutzig."

„Ja, das finde ich auch." nickte sie.

„Hast du gar nichts zu essen dabei?" fragte Ayane.

„Nein. Da komme ich aus dem Ausland hierher, habe einen unheimlich langen Weg hinter mir und dann gibt Shingo mir nichts zu essen." seufzte er und machte ein leidendes Gesicht.

„Unerhört! Ich wusste schon immer das Shingo nichts hinkriegt." rief Chiaki.

Die vier Mädchen fütterten ihn abwechselnd mit ihrem Essen und Griffin gefiel seine Position als Hahn im Korb.

Shingo sah sich das Ganze aus der Ferne an und es gefiel ihm nicht. Er fühlte sich ausgeschlossen und was war da noch? Etwa Eifersucht?

„Püh, so weit kommt das noch, dass ich eifersüchtig auf eine blöde Pute bin, nur weil ein sexbesessener Dämon scharf auf sie ist." murmelte er.

Plötzlich kam Shingos bester Freund Tomohiro zu ihm.

„Hey Shingo, sehe ich dich auch mal wieder? Wo hast du denn die Tage gesteckt?"

„Hi Tomo, tut mir leid. Es ist wegen Griffin, ich musste mich um ihn kümmern."

„Ach, dein Cousin? Du hast mir nie erzählt das du einen Cousin im Ausland hast."

>Das wusste ich bis vor kurzem auch nicht.< dachte Shingo.

„Äh jaa...er ist ein bisschen...seltsam weißt du?" versuchte er zu erklären.

Tomohiro lachte.

„Ja, er sieht ein bisschen bunt aus."

„Das ist noch gar nichts, heute hat er sich noch zurück gehalten. Ich konnte ihn überreden sich etwas dezenter anzuziehen."

Den restlichen Schultag ignorierte Griffin Shingo komplett, sondern schäkerte mit Chiaki und ihren Freundinnen herum. Auch den Schulweg musste er alleine tun und irgendwie stank ihm das gewaltig.

>Soll er doch bei Chiaki einziehen und unter ihre Decke schlüpfen< dachte er schmollend.

Zu Hause brütete er über den Hausaufgaben und hatte genug Zeit darüber nachzudenken, warum es ihm so gegen den Strich ging, dass Griffin seine Aufmerksamkeit auf die Klassenzicke gelenkt hatte.

Geliebter DämonWhere stories live. Discover now