Dämonen liebt man nicht

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Ferien! Ferien waren grundsätzlich gut aber... mit den Eltern? Ein Luxusurlaub in der Karibik mit Strand, Sonne und Cocktails wäre sicher erträglich gewesen. Aber nachdem Herr und Frau Nakamura ein neues Auto gekauft hatten, weil das alte bald auseinander fiel, waren sie der Meinung, dass Camping auch reichte.

„Camping? Sind wir plötzlich arm geworden?", murrte Shingo.

„Wir sitzen den ganzen Tag und die halbe Nacht in unseren Laboren, ein bisschen Natur wird uns allen gut tun.", antwortete Herr Nakamura.

Also wurde ein Wohnwagen gemietet und es ging 400 km an den Yangsee. In den Ferien machten viele Familien hier Urlaub, um der großen, heißen, Stadt zu entfliehen. Es gehörte ein großes Waldstück zum See.

„Ist das nicht ein herrliches Panorama?", rief Shingos Vater begeistert.

„Ja... und die Mücken.", murmelte Shingo.

„Ein bisschen mehr Begeisterung, mein Sohn. Wir haben vor kurzem einen schrecklichen Autounfall gehabt, von dem ich bis heute nicht weiß, wie wir ihn überleben konnten. Ich will jede Sekunde, die wir hier sind, genießen und mich des Lebens freuen.", schmunzelte Herr Nakamura.

„Hast ja recht.", nickte Shingo.

Da er nicht mit seinem schnarchenden Vater und seiner, im Schlaf sprechenden, Mutter in einem Wohnwagen schlafen wollte, hatte er ein Zelt bekommen.

„Wir packen aus, ruf, wenn du Hilfe brauchst."

Und schon stand Shingo alleine da und versuchte dem Zelt einen sicheren Halt zu geben.

„Entzückend, wie du dich als Pfadfinder versuchst, mein kleiner Waldläufer.", gab Griffin, sich köstlich amüsierend, seinen Senf dazu.

Er saß auf einem der Bäume die neben dem Wohnwagen standen und ließ die Beine baumeln.

„Seit wann bist du denn hier? Hast du nicht gesagt, dass du zu Hause bleiben wolltest?", fragte Shingo erschrocken.

„Ich habe es mir anders überlegt. Es ist Zeit für ein paar Schandtaten, vielleicht kann ich einen kleinen Waldbrand entfachen oder ein paar Kinder im See ertränken."

„Kinder im See ertränken? Dann lieber einen Waldbrand."

„Ja, bei dem dann ein paar Waldtiere verbrennen. Hast recht, das ist noch übler.", nickte Griffin begeistert.

„Toll, ich bin die rechte Hand des Teufels geworden.". seufzte Shingo.

Doch irgendwann stand das Zelt dann doch und Shingo packte seine Sachen rein. Griffin lag schon drin.

„Und wo schläfst du heute Nacht?", fragte Shingo.

„Ich? Na hier!"

„M... muss das sein?"

Shingo fragte nicht ohne Grund, denn im Hinblick auf die Enge des Zeltes und Griffins großem... Appetit, würde er wohl nicht viel Schlaf bekommen. Außerdem hatte Shingo nicht mehr nur Angst vor Griffins Anzüglichkeiten, sondern vor seinen eigenen. Denn auch wenn Thea sich weiterhin viel Mühe gab, ihn zu befriedigen, Shingo dachte beim Blowjob immer öfter an Griffin. Sogar in der Schule verfolgte ihn sein Gesicht und hatte ihm schon peinliche Ständer beschert. Und was sagte es aus, wenn er mitten im Matheunterricht daran dachte, sich die Hose herunter zu reißen und sich kräftig einen runter zu holen, weil der Druck so groß war? Da half dann nur noch ein hastiger Gang zum Klo, um sich Erleichterung zu verschaffen. Verdrängen war schon lange keine Lösung mehr, er wollte es mit Griffin treiben.

Geliebter DämonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt