Dämonische Triebe

35 0 0
                                    

Das ewige herum sitzen in Shingos Zimmer, während er in der Schule war, nervte nicht nur Griffin sondern auch Thea. Immer nur in die Stadt gehen und sich dort die Zeit vertreiben, langweilte mit der Zeit.

„Ich will auch in deine Schule gehen!" rief Thea.

„Das geht nicht so einfach. Du musst dich vorher anmelden." meinte Shingo.

„Wo macht man das?"

„Du musst zum Direktor."

„Okay, mach ich."

„Aber du kannst nicht alleine hingehen, deine Eltern müssen mit und das ist ja schlecht möglich." wand Shingo ein.

Thea grinste breit.

„Ich mach das schon. Griffin? Du auch? Ein bisschen Bildung könnte dir nicht schaden."

„Meinetwegen." knurrte er.

Und gleich am nächsten Morgen marschierte Thea mit Griffin im Schlepptau zum Direktor.

„Soll ich nicht mitkommen?" fragte Shingo besorgt.

„Wieso? Hast du Angst das wir das Büro in Schutt und Asche legen?" fragte Griffin grinsend.

„Nein. Es ist nur...er ist recht streng." gab Shingo zu bedenken.

„Lass mich das nur machen." erwiderte Thea zwinkernd.

Shingo sah den beiden mit gemischten Gefühlen hinterher. Hoffentlich benahmen sich die Zwei. Bei Thea machte er sich keine Sorgen aber Griffin? Der hatte mit Autorität so seine Probleme. Nervös wartete er im Gang aber dann ertönte die Schulglocke und er musste in seine Klasse zurück.

Doch nur zehn Minuten später, klopfte es an der Tür und der Direktor, Herr Kobu, betrat das Klassenzimmer. Ihm folgten, in stiller Eintracht, Griffin und Thea.

„Guten Morgen, wehrte Schüler, ich bringe euch zwei neue Mitschüler. Griffin und Dorothea Brackenheim. Sie sind Geschwister und werden von nun an mit euch zusammen lernen."

„Was!" rief Shingo eine Spur zu laut und machte ein entsetztes Gesicht.

„Ist etwas nicht in Ordnung, Herr Nakamura?" fragte Herr Kobu und zog die Augenbrauen hoch.

„N...Nein, alles....in Ordnung." murmelte Shingo verlegen.

Shingo konnte es gar nicht erwarten, bis die nächste Pause begann.

„Geschwister? Euer Ernst?" fragte er entgeistert.

Griffin und Thea grinsten sich an.

„Das war ihre Idee. Find ich gut, dann fällt es gar nicht auf wenn wir uns in die Haare kriegen. Dann denkt jeder nur, typisch Geschwister."

„Wie habt ihr das hingekriegt?" fragte Shingo.

„Ich kann Gedanken anderer Menschen manipulieren. Daher hat der gute Herr Kobu uns jedes Wort geglaubt." rief Thea zufrieden.

„Ihr seid echt an Überraschungen nicht zu übertreffen." meinte Shingo.

„So soll es sein." lachte Griffin.

Doch Griffin wäre nicht Griffin gewesen, wenn er nicht schon an seinem ersten Tag Ärger herauf beschwor. Shingo zeigte ihm seinen Spind.

Geliebter DämonWhere stories live. Discover now