Ersetzbar

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10.Kapitel
Der Morgen kam viel zu früh und unausgeschlafen wie ich nach der letzten Nacht war, kam ich nur mühsam aus dem Bett, als mein Wecker klingelte. Mit voller Wucht schlug ich auf den nervigen Übeltäter, der sofort verstummte und wollte weiterschlafen, doch als Carlo den Raum betrat scheiterte mein Plan.
Er sah nicht so aus als hätte er lange geschlafen, denn dicke Augenringe waren unter seinen Augen zu sehen. "Es ist 6:30 Uhr", verkündete er mir worauf ich ihn nur seltsam ansah. Wir waren eine Stunden zu früh wach. Wieso weckte er mich jetzt schon auf? Und wieso ging mein Wecker zu dieser frühen Stunde? "Mach dich fertig. Du siehst aus als wärst du in einen Sturm geraten", meinte er dann und verschwand aus meinem Zimmer.
Ich wollte ihn folgen und zur Rede stellen. Scheiterte jedoch an dem stehenden Schmerz der mein Kopf beherrschte.
Ich durchsuchte meine Kommoden nach Aspirin und fand tatsächlich noch eine noch fast volle Packung.
Mein weiterer Weg führte in die Küche, in der ich mir ein Glas Wasser holte. Dann nahm ich eine Tablette und trank anschließend einen Schluck. >WIRKT SOFORT< stand auf der Packung. Welcher Lügner hatte das geschrieben?
Ich ging wieder in mein Zimmer um mir eine Jeans und eine Pullover zu holen um anschließend im Badezimmer zu verschwinden.
Der Blick in den Spiegel war mir noch zu riskant, weshalb ich sofort unter der Dusche verschwand.
Kaltes Wasser sorgte dafür, dass ich auf einmal hellwach zu scheinen schien und auch mein Kopf hörte allmählich auf zu pochen.
Nun folgte der schwierigste Teil von allen ich musste mich wieder im Spiegel betrachten.
Vor mir stand nun ein Mädchen, welches so gewöhnlich wie jedes andere war. Es sah zwar nach der letzten Nacht nicht besonders gut aus, dennoch Unterschied es sich von keinem anderen Mädchen. Es war so normal. "Jeder könnte sie ersetzten", flüsterte ich leise vor mich hin, als mir Freddys Worte in den Sinn kamen.

Ab Jetzt [Cro Ff].Where stories live. Discover now