Ab Jetzt [Cro Ff].

Still schweigend

18.Kapitel
Unsicher lief er hin und her. Man sah ihm an, dass er mit sich rang. Einerseits wollte er mich verpetzen, auf der anderen Seite tat ich Psaiko aber auch ein wenig leid. Er hatte Mitleid mit mir.
"Was war der Grundlegende Auslöser?", fragte er mich und musterte meine Hand nocheinmal. Er sah unwillkürlich auf meinen Ärmel, der von Blut getränkt war. "Ich glaube Maxi", sagte ich leise und sah langsam zu ihm auf. "Ich habe mich so alleine Gefühlt" Er blieb stehen, kam auf mich zu und ließ sich neben mich ins Bett fallen. Dann holte er tief Luft und äffte eine weibliche, tussihafte Stimme nach "Also meine Liebe, was meinst du sind wir jetzt ABFFIUE?" Ich musste leicht schmunzeln. Er war echt albern. Aber nicht was ich brauchte. "Lass stecken Dino", meinte ich mit einem Lächeln und lies mich ebenfalls neben ihn fallen. "Aber ich dachte wir sind jetzt unzertrennlich", sagte er geschockt und hielt sich die Hände vor sein Gesicht. Wobei ich anfangen musste zu lachen und mich ein wenig krümmte.
Dabei stiegen aber mir wieder Tränen in die Augen und erneut fing ich an zu weinen. Bitterlich und laut. Psaiko legte seinen Arm um mich, doch ich stoß ihn weg. Keine Berührungen.
Leise stand er auf, öffnete einen Schrank und reichte mir einen Pullover. Kein Lächeln von niemandem. "Zieh den an, es ist bald Mitternacht. Carlo hat bald Geburtstag", ich sah zu ihm hoch und schüttelte den Kopf "Ich will nicht mehr", ich schrie und warf den Pullover in die Ecke. Dann stand ich auf und rannte weg. Raus aus der Wohnung einfach nur weit, weit weg.
Ich rannte so schnell, als ob jemand hinter mir her gewesen wäre. Aber der einzige, der mich verfolgte war ich selber. Ich rannte vor mir weg. Ein Wettrennen, welches nicht zu gewinnen war.
Ich rannte über die Staße und hörte lautes Hupen. Es war mir aber so egal. Ich konnte nicht mehr. DU MUSST SPRINGEN rief meine innere Stimme und langsam sah ich mich um. Wo konnte ich mich erlösen.

CHIMPERATOR DACH