Die Wahrheit

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21.Kapitel
Ich erwachte ohne Kater, mit all meinen Erinnerungen und all dem Schmerz. Mein Arm war von einem dicken Verband eingewickelt und darüber trug ich einen Pullover von Carlo. Er roch sogar nach ihm.
"Wie geht es dir?", fragte Teesy und erst jetzt bemerkte ich, das ich mich immernoch im Chimperator Gebäude befand. Um genau zu sein auf der Couch und vor mit saß Teesy.
Wusste er etwas?
"Gut wieso?", meine Stimme zitterte und nur langsam setzte ich mich wieder aufrecht hin. "Du bist gestern einfach weggerannt. Wir haben uns alle Sorgen gemacht" Ich nickte betrübt und flüsterte leise "Sorry"
"Ist zum Glück nichts passiert", sagte er und hielt mir die Hand in. Wenn er gewusst hätte.
In nahm sie aber trotzdem und er zog mich hoch, sodass ich stand. "Nun wir müssen üben"
Habe ich schon erwähnt, dass Teesy mir Gesangsunterricht gab?
Nein? Okay jedenfalls in dieser Hinsicht war er wohl mein Lehrer.

Wir gingen also in sein Büro. Ich steckte meine Hände in meine Hosentaschen und hörte Ihm gespannt zu, wie er mich wieder einmal voll laberte.
Ich konnte ihm aber heute einfach nicht folgen, zu viel war in den letzten paar Stunden passiert.
Lieber zerknüllte ich ein Papierstück welches sich in meiner Hosentasche befand.
"Was machst du da?", fragte Teesy und nahm mir das Blatt weg. Er falltete es auseinander und las laut vor.

"Die schöne Maske gut verstrickt,
verdeckt das hässlich scheinende Gesicht.
Die Trauer, die darunter steckt
ist unsichtbar versteckt.

Die kleine Maske ist famos,
die Last für Menschen fast zu groß.
Denn obwohl sie so klein scheint,
ist sie schwerer als man meint.

Die schöne Maske klug und klein muss nicht immer sichtbar sein.
Denn auch ein unscheinbarer Wicht ,
hat eine Maske an ob du es glaubst oder nicht."

erstaunt sah er mich an und deutete auf das Blatt "Hast du das geschrieben?" Ich nickte und nahm ihm das Blatt aus der Hand. Dieses Gedicht beschrieb mein Leben. Ich musste mit dieser Maske leben. Bis ich sie gestern absetzte und fast etwas furchtbares passiert wäre.
"Das ist gut", murmelte er "Stimmt das?" "Nein, es ist nur ein Gedicht"
Er nickte. Er glaubte mir.
IDIOT

Ab Jetzt [Cro Ff].Where stories live. Discover now