Kapitel 1

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Ich lief durch die dunklen und leeren Gassen von meiner Wohngegend. Der Weg von meiner Freundin Chloe bis zu mir nach Hause war nicht wirklich lang, abe gerade kam er mir vor wie als wären schon Stunden vergangen. Ich kannte diesen Weg schon in und auswendig da ich Chloe schon seit dem Kindergarten kannte und wir oft etwas zusammen machten.

Als ich plötzlich etwas leises rascheln hörte und einen dumpfen Schlag wahrnahm, zog ich scharf die Luft ein.

Nein Sam da ist nichts. Das war nur ein kleiner, süßer Hase oder irgendein Vogel. Ganz ruhig bleiben und einfach weiter laufen.

Ich lief entschlossen weiter und versuchte dieses unangenehme Gefühl, beobachtet zu werden, einfach zu ignorieren. Es war nicht mehr weit bis ich zu Hause war, als ich plötzlich jemanden lachen hörte und andere in das Gelächter mit einstimmten.

Meine Haare am ganzen Körper stellten sich und mich durchfuhr einen Schauer. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und fing an zu rennen. Aber nein, ich rannte nicht nach Hause, sondern in die Richtung von der ich gekommen war. Wieso ich das machte fragte ich mich in Endeffekt selber. Schnell blickte ich über meine Schulter, jedoch war dort niemand was mich dazu brachte wieder langsamer zu laufen.

„Was machst du denn mitten in der Nacht alleine hier draußen?", hörte ich eine raue Stimmer hinter mir und erstarrte. Ich entschied mich dazu mich nicht umzudrehen und einfach wieder los zu rennen. Das schien mir am einfachsten. „Das wird dir nichts bringen kleine, du kannst uns nicht entkommen", schrie mir dieselbe Stimme hinterher. Bei dem Wort uns weiteten sich meine Augen. Wie viele waren das denn?

Viel Zeit zu überlegen blieb mir allerdings nicht da ich plötzlich gegen etwas hartes hinein rannte und zu Boden viel. Ich erkannte eine dunkle Gestalt die mich mit einem dreckigem grinsen im Gesicht musterte. Hinter ihm erkannte ich weitere 4 Schatten. Heilige Scheiße. Ich musste hier irgendwie weg. Rennen war wohl doch keine gute Idee da sie eindeutig schneller waren als ich. „Gut erkannt", lachte einer der fünf leise. Was war das gerade Bitteschön? Konnte der etwa meine Gedanken lesen? Ich kam mir schon fast so vor wie bei Twilight, aber nein, es gab keine Vampire.

„Ach ja? Da müssen wir dich enttäuschen, uns gibt es!", sagte der gleiche von vorhin. Er hatte lockiges Haar, welches sein Gesicht umrahmte. „Lasst mich in Ruhe!", sagte ich und versuchte so zu klingeln als ob ich keine Angst hätte. Jedoch ging das daneben. Mein Stimme klang eher zitterig und war ganz leise. „Wow, die kleine kann ja sogar reden. Nein, wir werden dich nicht in Ruhe lassen, ich will meinen Spaß", flüsterte ein anderer und stand plötzlich neben mir. Sein Atem streifte mein Ohr und ich schluckte laut. Seine Augen waren nun rot und er legte seinen Kopf zur Seite.

„Zayn, warte! Wir haben es versprochen sie nicht anzufassen!", rief ein anderer und der neben mir verharrte einen Moment. „Liam halt die Klappe, ich hab Hunger", zischte Zayn und grinste wieder ehe er sich meinem Hals zuwandte. Ich schloss meine Augen und wimmerte leise. Ich bereitete mich auf das schlimmste vor, fühlte schon seine Zähne in meinem Hals, als ich plötzlich von jemanden auf die Schulter geworfen wurde und diese Person los rannte. Mit jedem schnellem Schritt rammte er seine Schulter in meinen Bauch. Das alles wurde mir zu viel und meine Augen schlossen sich.



They are not real. (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt