Kapitel 2

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Ich wurde von den warmen Sonnenstrahlen in meinem Gesicht geweckt. Meine Augen waren noch geschlossen, aber ich wusste dass ich nicht zu Hause war. Mit diesen Gedanken schreckte ich hoch, was allerdings ein großer Fehler war. Mein Kopf brummte und ich stöhnte von dem leichten Schmerz auf. Ja, ich muss zugeben, ich war etwas empfindlich. Als ich mich umschaute bestätigte sich meine Vermutung das ich nicht zu Hause war. Ich lag in einem fremden Bett, in einem fremden Zimmer. Mein Atem wurde schneller und ungleichmäßiger als sich immer mehr Bilder von dem gestrigen Abend abspielten. „Oh Gott", flüsterte ich leise vor mich hin und stand langsam vom Bett auf.

Gerade als ich mich aufgerichtet hatte und vor dem Bett stand wurde die Türe aufgerissen und einer der fünf Jungen kam herein. Er hatte blonde Haare und wunderschöne blaue Augen. Ich schnappte nach Luft und stolperte ein paar Schritte zurück. „Lass mich in Ruhe", flüsterte ich leise. Meine Stimme bebte. „Setzt dich hin, die anderen kommen gleich", sagte er bestimmt und deutete auf das Bett. Unglaubwürdig schaute ich ihn an. Wollte der mich eigentlich verarschen? Erst bringen die mich irgendwo hin und jetzt tat er auch noch so als ob er mir etwas vorzuschreiben hätte. „Du hast mir gar nichts zu sagen", zischte ich und blickte ihn starr an. Ich wusste nicht wo auf einmal mein ganzer Mut her kam. „Setzt dich verdammt noch mal hin!", schrie er jetzt, was mich zusammen zucken lies. Ohne weiteres zu sagen setzte ich mich.

Ich spürte seinen Blick auf mir, wandte diesen allerdings ab als die anderen vier Jungen in die Türe eintraten. Sofort fiel mir der schwarzhaarige ins Auge, der was weiß ich gestern mit mir machen wollte. Ich setzte mich so weit wie möglich weg von ihnen und lies sie dabei nicht aus den Augen. „Du brauchst keine Angst vor uns haben. Wir werden dir nichts tun, so lange du uns zu hörst und das machst was wir dir sagen", sagte der Lockenkopf. Er lachte kurz auf. „Lockenkopf? Wirklich? Was besseres fällt dir nicht ein?", fragte er gehässig und kam plötzlich auf mich zu. Hatte der Stimmungsschwankungen oder so etwas? Und woher konnte er wissen was ich dachte? „Harry, es reicht!", zischte ein braunhaariger und stellte sich vor Harry. „Ich denke wir sollten uns erst einmal vorstellen", kam es von dem, der sich vor den Lockenkopf, also Harry, gestellt hatte. Er hatte sich inzwischen umgedreht und musterte mich mit seinen bläulichen Augen. „Das sind Harry, Liam, Zayn und Niall", er zeigte immer auf denjenigen ehe er fortfuhr „ich bin Louis."

Ich schüttelte den Kopf. Es war mir so was von egal wie sie hießen. Ich wollte nur schnell weg von hier. „Ihr seid gestört! Allesamt! Einfach jemanden zu kidnappen und festzuhalten! Wenn ihr mich nicht gehen lasst, schreie ich und irgendjemand wird mich finden!", schrie ich, zog meine Knie an meine Brust und merkte wie langsam eine Träne sich nach unten bahnte. Ich hörte wie jemand los lachte und die meisten in das Gelächter mit ein stimmten. „Könntet ihr einfach mal kurz leise sein und uns kurz alleine lassen", hörte ich Louis sagen. Er war, zusammen mit Niall, derjenige der nicht lachte. Die anderen verstummten und ließen uns alleine. Ich starrte auf ihn. "Alles okay?", fragte er mich sanft und setzte sich gegenüber von mir auf das Bett. Ich nickte leicht und wischte mir meine Tränen weg. Wieso war er so nett zu mir?

„Lass dich von den anderen nicht verunsichern. Wir werden dir wirklich nichts tun, solange du uns nachher zuhörst und mir versprichst nicht auszuflippen. Ich weiß wie ihr Menschen seit", sagte er langsam, murmelte den letzten Teil allerdings. Erneut nickte ich. Jedoch nickte ich einfach nur so. Ich war nicht bereit zuzuhören und ausgeflippt war ich schon längst. Ich hörte ihn ein leises 'okay' murmeln ehe er wieder aufstand und mir seine Hand entgegenstreckte. Ich ignorierte ihn allerdings und stand von alleine auf. Niemand hier in dem Haus würde mich auch nur ein einziges Mal anfassen.

Louis ging an mir vorbei und machte Anstalten darauf mir zu folgen, was ich auch tat. Wir liefen an etlichen Türen vorbei, dann die Treppe runter und wieder an ein paar Türen vorbei. Von irgendeiner Zimmertüre hörte ich die Jungs schon lachen, was mich zusammenzucken lies. Ich lief trotzdem weiter hinter Louis her, ehe ich in das 'Wohnzimmer' sozusagen ging. Es starrten mich vier Augenpaare an, woraufhin ich nur ein ermahnendes 'Jungs' von Louis hörte. Er war wohl hier einer der vernünftigsten. Wenn man das so nennen konnte. Ich blieb direkt vor der Türe stehen, da ich nicht wusste wohin ich gehen sollte. Auf dem Sofa saßen Harry und Zayn die mich mit einem undefinierbarem Blick musterten. Niall hatte sich gegen die Wand gelehnt und Liam saß auf einem Sessel in der Ecke. Louis hingegen stand in der Mitte vom Raum. „Setzt dich bitte, das könnte jetzt alles ein bisschen, naja..." „Viel werden", unterbrach Niall Louis. Unsicher nickte ich und setzte mich so weit wie möglich weg von Harry und Zayn, an die andere Ecke des Sofas. Ich hörte dummes kichern von den beiden, ignorierte dies aber und wandte mich zu Niall der gerade anfing mir alles, also wirklich alles, zu erzählen.

Ich hoffe es gefällt euch und ihr hinterlasst mir einen Kommentar oder ein Vote da :)

Wer ist eigentlich euer Liebling bei den Boys? *grins* Ich liebe zwar alle, aber meiner ist entweder Niall oder Louis *sabber* :D

Love ya :* Ach ja und Rechtschreibfehler bitte gerne mir sagen ^^



They are not real. (One Direction FF)Where stories live. Discover now