Kapitel 14

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Vivian und ich klammerten uns ganz fest aneinander, immer wen jemand ermordet wurde. Irgendwie war ich froh, als der Film zu Ende war. Ich schaltete den PC aus und legte ihn wieder auf mein Pult

"Was soll ich jetzt mit Thomas machen?", fragte ich besorgt

"Keine Ahnung"

Ich setzte mich auf mein Bett und hielt wieder meinen Kopf in den Händen

"Ich liebe ihn doch", seufzte ich

"Er ist wirklich der erste Junge, bei dem ich starke Gefühle habe"

Vivian nahm mich in den Arm. 

"Ich weis genau, wie du dich fühlst. So erging es mir und Vince. Bei ihm hatte ich auch starke Gefühle und ich dachte, er würde das gleiche empfinden. Dabei hat er mich mit Clarisse betrogen"

Vince war Vivians erster Freund gewesen. Die beiden waren gut 2 Jahre ein Paar gewesen. Doch als sie einmal zu ihm wollte, klingelte sie und ein Mädchen aus unserer Klasse stand mit BH und Unterhose da. 

"Ja schon, aber Thomas hat mich ja nicht betrogen. Er hat mich nur anglogen"

Vivian drückte mich fester an sich

"Du kannst auch so machen, dass du am Samstag mit Thomas an dieses Treffen gehst und ihn nach her ignorierst, oder Schluss machst"

Wieder kamen mit die Tränen

"Ich bring das nicht fertig, mit Thomas Schluss zu machen"

"Och Süsse", sie gab mir eine Kuss auf die Wange¨

"Ich bin immer bei dir"

"Danke. Du bist wirklich die aller Best"

"Wollen wir schlafen?"

"Ja"

Wir kuschelten uns aneinander und schliefen ein. Ich hatte keine Lust, noch mals in den Keller zu gehen und die Matratze hoch zu holen.


Sonnenstrahlen durchfluteten mein Zimmer. Ich blinzelte kurz, bevor ich richtig aufgewacht bin. Ich streckte mich kurz, dabei stiess ich mit Vivian zusammen

"He!", protestierte sie

"Sorry", lachte ich

Wir standen auf und zogen uns an. Ich zog mir eine blaue Jeans an und ein Roter Rollkragenpulli mit einem Gepardenmuster drauf. Ich schminkte mich noch ein wenig. Dann musste Vivian auch schon wieder weg gehen. Ich lief in die Küche, wo meine Mum schon vor dem Herd stand

"Morgen Mäuschen"

"Morgen Mum"

"Mäuschen, würde es dir etwas ausmachen, wenn du mir kurz etwas im Supermarkt einkaufen würdest?"

"Was brauchst du den?"

"Ein paar Gewürze und eine Paprika. Warte, ich schreib dir die Sachen auf", sie holte ein Zettel und schrieb

Als sie fertig war, überreichte sie mir den Zettel

"Geht das in Ordnung?", fragte sie

Ich nickte. Ich lief zum Eingang und zog mich an. Ich packte noch meine Geldbörse in eine Tasche ein.Dann lief ich wieder raus, in die Eisige Kälte. Zum Glück war der Supermarkt nicht so weit von unserem Haus entfernt. Doch der Schnee kam andauern in mein Gesicht.Der Wind pfiff in meinen Ohren. Endlich aber kam ich am Supermarkt an und frierend trat ich in die Wärme. Ich zog mir die Mütze und die Handschuhe aus und verstaute sie in meiner Tasche. Ich lief zu erst zum Gemüse. Ich schnappte mir eine rote Paprika. Dann lief ich zu den Gewürzen. Meine Mutter hat Oregano, Petersilie, Salbei und Muskat aufgeschrieben. Für was sie das wohl brauchte? Den Oregano und Salbei fand ich schnell, doch bei den anderen musste ich suchen. Plötzlich hörte ich eine bekannte Stimme

"Du dreckiges Arschloch. Glaubst du wirklich, dass die kleine dir vertraut?"


Was denkt ihr, wer sagt das zu wem?

Winter is coming Thomas Sangster FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt