Kapitel 24

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Gegen Abend lies mein Magen ein quälendes Geräusch von sich geben. Ich hielt die Hand hin und das Wasser lief in meinem Mund zusammen. Ich hatte hunger. Und zwar grossen Hunger. Doch ich wollte Thomas nicht begegnen. Das Herz schreit, bleib in deinem Zimmer. Aber mein Bauch sagte mir etwas anderes. Also beschloas ich von meinem Bett aufzustehen und in die Küche zu laufen.

Ich schlich mich leise aus meinem Zimmer und trat in den Flur hinein. Die Wände waren aus kaltem Beton und hatten keine Farbe oder Bilde. Alles in einem, sehr trostlos.
Ich lief die Treppe runter und kam zum Eingang des Gebäudes. Kurz huschte der Gedanke in mein Hirn, dass ich abhauen könnte. Aber ich lies es sein, denn ohne vollen Magen könnte ich keine 3 Meilen weit kommen. Ich lief in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Vor mir war ein gefüllter Kühlschrank mit allen Köstlichkeiten. Mein Magen knurrte noch lauter. Ich griff nach einer Packung Schinken, Käse und Butter. Auf der Küchenablage fand ich einen Brotkasten und schitt mir dort zwei Stücke ab. Ich schmierte die Butter auf eine Scheibe und legte Schinken und Käse drauf.
Genüsslich biss ich mein Sandwich. Es war so köstlich, dass ich es in nu gegessen habe. Mein Magen hatte sich beruhigt und somit könnte ich wieder ins Zimmern gehen. Aber eben 'könnte' ich nur. Denn plötzlich tauchte Thomas auf. Leicht erschrack ich und taumelte nach hinten

"Tut mir leid dass ich dich erschreckt habe", entschuldigte er sich und fuhr sich durch sein Haar

"Schon gut", meinte ich und wollte gerade an ihm vorbei, doch er hielt mich auf

"Wollen wir vielleicht in den Trainingsraum?", fragte er schüchter

Es klang nach einer guten Idee. Warum nicht mal wieder ein wenig Power auslassen

"Okey",lächelte ich und lief zusammen mit Thomas in den Trainigsraum.
Er war ählich aufgebaut, wie der von Maison, aber dieser hatte mehr Schiessanlagen und eine Kletterwand.
"Was willst du zu erst machen?", fragte mich Thomas

"Messer werfen"

Thomas stellte sich an die Wand und ich bewaffnete mich mit 5 Messern. Ich packte das eine in meine rechten Hand und konzentrierte mich auf die Stelle, die direkt neben Thomas Ohr wäre. Ich schleuderte das Messer in die gewünschte Richtung und verfehlte Thomas Ohr nur ganz knapp. Das zweite Messer schoss ich zwischen seine Beine

"Ein Stück weiter rauf und du wärst tot",knurrte er und ich fing an zu lachen

Das dritte traf zwischen Arm und Oberkörper. Das vierte schoss ich genau auf der anderen Seite. Und das fünfte wollte ich zischen Daumen und Zeigefinger. Ich hielt das Messer ganz fest in meiner Hand und konzentrierte mich. Ich stellte mir vor, wie ich Thomas das Messer in den Daumen rammen würde. Und dann schoss ich...
Und traf die gewünschte Stelle. Langsam löste sich Thomas von seiner Gefangenschaft und kam mit einem Lächeln auf mich zu

"Das war der Hammer, Katie", er schlang seine Arme um meine Hüft und hob mich hoch. Er drehte mich im Kreis und ich quiekte auf. Als er mich wieder runter lies, schaute er mich mit seinen braunen Augen an

"Um ein Haar hättest du mich getötet. Weisst du, was für eine Gänsehaut ich hatte?"

Ich wurde rot und schaute zu Boden. Ja, ich war gut.

"Willst du sonst noch was machen?", fragte er

"Schiessen"

Thomas und ich liefen zu den Schiessanlagen hin und nahmen Kopfhörer und Revolver in die Hand. Ich setzte die Kopfhörer auf und lief zur 4 Anlage. Ich ging in Position und schoss auf eine Puppe. Ich traf Kopf, Schlüsselbein und Herz. Nun war Thomas an der Reihe und schoss. Er traf den Kopf, Herz und Hals

"Nicht schlecht", lobte er mich

Ich lächelte. Doch plötzlich merkte ich, wie all meine Muskeln auf einmal höllisch anfingen zu schmerzen. Ich krümmte mich und sakte zu Boden. Das letzte was ich sah, war wie Thomas sich auf mich stürtzte. 

Winter is coming Thomas Sangster FFHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin