22. I hate you, I love you

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Müde öffnete ich langsam meine Augen und sah aus dem Fenster hinaus. Die Sonne strahlte mir direkt ins Gesicht, was mich auch letztendlich aufgeweckt hatte. Erst jetzt bemerkte ich das leichte Gewicht auf meinen Hüften und sah verwirrt runter.
Ich legte die Hand von Jace vorsichtig, ohne ihn dabei aufzuwecken, weg und drehte mich so um, dass ich ihn ansehen konnte.
Zufrieden darüber, dass mir die Sonne nicht mehr ins Gesicht schien, betrachtete ich den Jungen vor mir.
Er sah so friedlich aus. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen und erst jetzt sah ich wie lang seine Wimpern waren.
Wie unfair.
Vor ein paar Wochen noch hätte ich jemandem den Vogel gezeigt, wenn mir dieser gesagt hätte, dass ich mit Jace in einem Bett schlafen würde... Aber jetzt?
Ich war verwirrt, und ich versuchte meine aufsteigenden Gefühle ihm gegenüber zu unterdrücken, aber meistens klappte es nicht.
Ich wusste, dass es nichts zu ernstes war. Ich meine, ich kannte ihn noch nicht so lange.
Das traurige ist einfach, dass ich weiß, dass er seit der Trennung von Annabelle ein Player geworden ist. Und trotzdem konnte ich nicht anders als ihn jedes mal anzustarren und mir vor zu stellen, wie es wäre mit ihm in einer Beziehung zu sein.

,,Bist du fertig?" fragte er auf einmal und öffnete seine Augen.
Seine Morgenstimme gab mir den Rest. Ich konnte nicht mal mehr klar denken.
,,Mit was?" Fragte ich mit einer überraschend festen Stimme.
,,Mich anzustarren?" Grinste er selbstsicher und stützte sich auf einem Arm ab, sodass er jetzt auf mich herunter sah.
,,Dich anstarren? Pff ich habe besseres zu tun." Winkte ich ab und stand auf.
,,Oh bitte, ich weiß von deinen Gefühlen für mich." Sagte er.
Auf einmal war es still.
,,Gefühle? Für- für dich?" Lachte ich und drehte mich zu ihm um.
,,Als ob ich jemals-" ich stoppte als ich seinen Blick sah. Doch fasste mich wieder ,, mehr als Freundschaft für dich empfinden würde." Log ich.
,,Chill, das war nur Spaß." Lachte er und stieg aus dem Bett aus. Er ging zu mir, legte seine Hände auf meine Schultern und sagte ,, Früher oder später wirst du dich jedoch in mich verlieben." Zwinkerte er und ließ mich wieder los.
,,Woher willst du das wissen?" Fragte ich und stemmte meine Hände in meine Hüften.
,,Weil es jeder tut. Und du tust mir jetzt schon leid wenn es passiert." Sagte er etwas leiser als zuvor.
,,Warum?" Fragte ich und sah ihm dabei in seine goldenen Augen.
,,Weil ich mich niemals in dich verlieben werde." Sagte er und wandte seinen Blick von mir ab.
Vielleicht weil er sah wie mein Herz zerbrach.




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Es sind nicht mal 500 Wörter aber ich hoffe trotzdem, dass es euch gefallen hat :)

Tut mir leid, dass ich so lange für ein neues Kapitel brauchte, aber Schule geht vor😅 (Nein spaß ich war nur am Serien suchten)

-A

ROOMMATES   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt