29. It's you

13.5K 498 167
                                    




A sky full of stars and he was staring at her.



Eine Woche später hatten wir uns alle dazu verabredet in einen Club zu gehen, der in der Nähe des Campuses lag.
Während Nehemia und ich uns aufgestylt hatten, waren Jace und Adam eher schlicht gekleidet. Wobei das nicht unbedingt hieß, dass die beiden nicht extrem gut aussahen.
Jace hatte ein weißes T-Shirt an, mit einer schwarzen Jeans und Chucks. Seine Haare waren ganz durcheinander, was jedoch nichts neues war.
Alles was ich in dem Moment wollte, war es ihm durch seine Haare zu streichen. Sie sahen so unglaublich weich aus.
Dean sollte auch noch kommen. Es war eine Art Doppeldate, nur dass eben Jace auch dabei sein würde.

Armer Jace, er wird das 5. Rad am Wagen sein.

»Seid ihr endlich fertig?« Jammerte Jace und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand.
Ich rollte meine Augen. »Fünf Minuten noch« sagte ich und überprüfte im Spiegel, ob mein Make-up einigermaßen in Ordnung war.
»Aber das habt ihr schon vor einer halben Stunde gesagt« schmollte er.
Ich konnte nicht anders als zu lachen.
»Wenn du dich jetzt benimmst, dann bekommst du später eine Belohnung.« sagte ich in einem Ton, als würde ich zu einem Vier-Jährigem sprechen.
Seine Augen leuchteten boshaft » Nur, wenn ich mir die Belohnung aussuchen darf« sagte er zwinkernd.
Ich schaute verlegen weg.
»Um Gottes Willen, sucht euch ein Zimmer.« war Nehemia's Reaktion.

Adam jedoch, schüttelte seinen Kopf und haute Jace auf die Schulter. »Du musst wirklich bald flach gelegt, Bro. Das wird langsam traurig mit anzusehen.« lachte er.

Wir hatten tolle Freunde, nicht wahr?

*****

Dean wartete vor unserem Gebäude.
Sobald ich näher zu ihm trat, bemerkte ich, dass auch er ziemlich gut aussah.
So wie die anderen beiden Jungs, hatte auch er ganz normale Kleidung an.

»Sind wir overdressed?« fragte ich Nehemia.
Sie sah sich Dean und Jace an.
»Nah, wir schauen super aus.« lachte sie und legte einen Arm um mich. So gingen wir zum Auto, die Jungs folgten uns.

Nehemia und Adam saßen vorne. Ich musste natürlich hinten, zwischen Dean und Jace sitzen.
Es war ja schon so unangenehm genug, aber dadurch, dass Jace's Seite gegen mich gelehnt war, und Dean es natürlich bemerkt hatte, wurde das ganze fast unerträglich.

Und das nicht wegen Jace's Berührung. Sondern wegen dem Blick, den mir Dean zuwarf.
Ich weiß, dass das nicht in Ordnung war, aber was sollte ich denn machen?

Jace, rück mal bitte fünf Meter weg von mir, meinen Date gefällt es nicht, wie du dich gegen mich lehnst?

Wenn Jace seinen düsteren Blick bemerkt hatte, dann ließ er es sich nicht ansehen.
Ich versuchte unauffällig mir selber Platz zu machen, um von den beiden nicht eingequetscht zu werden.
Die Spannung wurde immer größer, weshalb ich Dean's Hand nahm und sie leicht drückte.
Er sah zu mir runter und lächelte leicht.
Ich bemerkte, dass ich nach goldenen Augen gesucht hatte, jedoch waren diese auf der anderen Seite. Stattdessen begegneten mir dunkle, grüne Augen. Dean war hübsch, wenn man das über einen Jungen sagen konnte. Nein, er war attraktiv, aber nicht wie – nicht wie eine bestimmte Person.
Nicht wie Er.
Ich vermisste es in bestimmte, braungoldene Augen zu starren, die sich je nach Laune änderten. Ich vermisste ihn.
Und als mir bewusst wurde, dass ich wieder an Jace dachte, während ich die Hand eines anderen Jungen hielt, der Interesse an mir zu zeigen schien, verwarf ich sofort wieder den Gedanken.

»Alles Ok?« Flüsterte Dean in mein Ohr.
Ich sah auf unsere verschränkten Hände. Seine schien viel zu groß zu sein. Er hatte meine Hand fest umklammert, so als würde er nicht wollen, dass ich los lasse.
Es tat ein bisschen weh.

ROOMMATES   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt