28. I just want you to hug me tight

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You have no idea how fast my heart races when I see you.

Ich hatte ein Date.
Ein Date. Ich, Rose Adams, hatte ein Date.
Kann du es glauben? Ich nämlich nicht.
Dean hatte mich gefragt, während wir zum ersten Mal zusammen im Café waren.
Ich saß gerade vor dem Spiegel und sah mich an.
Meine grauen Augen starrten zurück.
Mein Mund war leicht nach unten gezogen.
Ich versuchte zu lächeln.
Doch es sah falsch aus.

Was war los mit mir?

Ich trug schnell die Mascara auf meine Wimpern auf, und atmete laut aus.
Im Spiegel konnte ich Jace sehen, der sich gerade die Ärmel seines Hemdes nach oben rollte. Ich konnte nicht anders, als zu starren.
Seine Augenbrauen waren verwirrt nach oben gezogen, sein Kiefer machte dieses "Ding", was mich fast dahinschmelzen ließ. Zu letzt setzte er sich seine teuer ausschauende Uhr auf sein linkes Handgelenk.
In diesem Moment jedoch sah er zum Spiegel und unsere Blicke trafen sich.
Zuerst starrten wir uns bloß an. Sein Gesichtsausdruck zeigte, dass er noch immer in Gedanken versunken war.
Da er mich quasi "erwischt" hatte, sah mein Gesicht auch entsprechend aus. Auch er bemerkte das. Er zwinkerte in meine Richtung und kam auf mich zu. Während er auf mich zuschritt, lösten wir nicht unseren Blick voneinander.
Das Hemd, und die Anzughose, die er anhatte, bestärkten seine Attraktivität.
Als er schließlich neben mir stand, lehnte er sich zu mir runter, strich mir meine Haare aus dem Gesicht, und legte seine Lippen auf meinen Hals.
Ich hielt meinen Atem.
Seine Augen forderten mich heraus.
Mein Herz raste. Ich war mir sicher, dass auch mein Puls viel zu hoch war.
Warum musste er mich immer so fühlen lassen?
Warum löste er immer so eine Reaktion in mir aus? Eine Flamme, die mich nach und nach völlig verschlang.

Er löste sich von mir, sein Mund war dicht an meinem Ohr. »Wir sehen uns heute Abend.« sagte er und machte sich auf den Weg zum Ausgang.
Ich sah ihm nach »Also eigentlich—werden wir uns heute Abend nicht sehen.« sagte ich etwas verlegen.

Er schaute über seine Schulter zu mir.
»Was meinst du?« er blieb stehen.
»Was ich meine, ist, dass ich heute auf ein Date gehe und nicht weiß wann ich wieder zurück sein werde.« sagte ich lächelnd.
Sein Gesicht verzog sich.
»Mit wem denn?« fragte er lachend.

Was– meint er, ich wäre zu hässlich, als das mich jemand fragen würde?

»Mit jemandem, der netter ist als du.« sagte ich forsch und drehte mich von ihm weg.

»Vielleicht ist er ja netter, aber niemand übertrifft mein Aussehen.« sagte er blöd grinsend.

»Du meintest wohl, niemand übertrifft dein Ego.« sagte ich augenrollend, wobei ich insgeheim wusste, dass er recht hatte.

»Also, Wer ist es?« fragte er nun nochmal, wenn auch ernster.

Warum interessierte es ihn so?

»Mit Dean.«
Nachdem nach ein paar Sekunden noch immer keine Reaktion von ihm kam, drehte ich mich zu ihm, um zu sehen, ob er überhaupt noch da war.

Er war tatsächlich da.
Sein ganzer Körper war angespannt. Seine Hände hatte er zu Fäusten zusammengeballt, die er jedoch ab und zu wieder lockerte.

Ich stand auf »Ist alles in Ordnung?« fragte ich besorgt. Seine Augen waren auf einmal kalt und abweisend, was mich dazu brachte wieder einen Schritt zurückzutreten.
Er lockerte nun komplett seine Hände, strich sich unruhig durch seine Haare und sah mich an.

»Warum?«
»Warum was?« fragte ich irritiert.
»Warum er? Ich hab dir doch gesagt, dass er nichts gutes plant. Ich kenne ihn, alles was er will ist Sex und Rache.« sagte er

ROOMMATES   Where stories live. Discover now