26. Everything's changing

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"And if I have a chance,
would you let me know?"

(Nein Rose schaut nicht so aus, aber das Bild hat gepasst.) Viel Spaß beim Lesen!

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»Hab ein bisschen Geduld und gib ihn nicht so schnell auf« flüsterte mir Jace's Mutter beim Abschied zu. Ich lächelte, wenn sogar etwas verlegen und sagte: »Vielen Dank, dass Sie mich eingeladen haben, Mrs. Westfall.«. Sie stützte ihre Hände auf ihren Hüften und antwortete »Ich dachte wir wären jetzt bei dem Level wo wir uns alle duzen?« Lachte sie und umarmte mich. Ich murmelte »Sorry« und verabschiedete mich auch von ihrem Ehemann. Ein paar Stunden später waren wir wieder in unserem dorm room. »Home sweet home« seufzte Jace und ließ sich auf sein Bett fallen. Ich legte schnell meine Sachen ab, da ich mich mit Nehemia verabredet hatte, schnappte mir schnell mein Geldbeutel und warf es in meine kleine Tasche, die ich mir um meine Schulter hing. »Ich geh dann mal.« , sagte ich und war schon mit einem Fuß aus der Tür. »Wohin gehst du?», fragte Jace und hebte seinen Kopf um mich anzuschauen. Seitdem er mir von dem tragischen Unfall seines Bruders erzählt hatte, hatte ich das Gefühl, dass unsere Freundschaft enger geworden ist. Verständlicherweise. Die paar Tage mit ihm und seiner Familie die ich zum Teil genießen ( seine Eltern waren einfach nur goldig) aber auch zum Teil erleiden musste (zum Beispiel wenn er sein T-shirt vor mir auszog und ich seine wunderschönen, definierten Bachmuskeln bewundern konnte), haben einiges aufgeklärt.
Jace und Ich werden nie etwas haben, was über Freundschaft hinaus geht.
Wir haben verschiedene Vorstellungen von einer Beziehung, und es würde nie klappen.
Meine zweite und wichtigste Erkenntnis ist, dass es mir mittlerweile total egal ist, denn mir ist bewusst geworden, wie wichtig Jace für mich geworden ist. Ohne ihn, wäre ich schon am ersten Tag durch die Mobberei von Annabelle zerbröckelt und wahrscheinlich an meinem Panikanfall gestorben (etwas übertrieben gesagt). Durch ihn habe ich die einfache Seite des Lebens kennengelernt. Und das werde ich nie vergessen.
Er ist der beste Freund, den sich jeder wünscht, und ausgerechnet mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen.
Nichts desto trotz, hatte ich selbstverständlich noch immer Gefühle für ihn, die bis zum heutigen Tag unerwidert blieben. Sowas verschwindet nicht von einem Tag auf den Anderen. Trotzdem habe ich mir vorgenommen über ihn hinweg zu kommen, ich meine, ich bin nicht mehr 16 und werde ihm sicher nicht hinterherlaufen.

»Ich treffe mich mit Nehemia.« lächelte ich und lief aus der Tür.
»Bring mir Muffins mit!« , rief er mir nach.
Ich rollte meine Augen und lief zum Zimmer von Nehemia. Sie erwartete mich schon, und zusammen machten wir uns auf zu einem kleinen aber feinen Café.
»Ich will alles wissen.« war das Erste was, ich von ihr hörte. Ich sah sie beleidigt an »Dir auch einen wunderschönen guten Morgen«.
Sie haute mich leicht und sagte »Du weißt was ich meine.«.
Bevor ich ihr doch irgendetwas erzählen konnte, fiel mir der Knutschfleck an ihrem Hals auf. »Oh mein Gott!«, rief ich. Sie faste sich beunruhigt an ihr Gesicht und rief panisch »Was ist?! Ist da eine Spinne?!«, doch ich schüttelte meinen Kopf und zeigte mit dem Finger auf ihren Fleck »Sag mir nicht, dass das Adam war.«, doch ihre roten Wangen waren Antwort genug.
»Oh mein Gott!« ich sprang schon fast vor Freude und schüttelte sie an ihren Schultern, »Herzlichen Glückwunsch« sagte ich und sie lächelte. »Wie lange schon?« fragte ich neugierig, als wir uns im Café auf unseren Lieblingsplatz hinsetzten. »Seitdem ihr weggefahren seid.« antworte sie beschämt. Ich strahlte noch immer, denn ich konnte mich nicht genug freuen. Adam war einfach nur perfekt für sie, und so wie ihre Augen jedes Mal glänzten, sobald sie seinen Namen aussprach, bestätigten meine Meinung.
»Pff, und du wolltest, dass ich alles erzählen soll.« sagte ich spielerisch verärgert.
Nachdem wir unsere Getränke bekommen hatten, sah ich, dass ich eine Nachricht von Jace bekommen hatte:
Jace: Vanille mit Schokostücken
Ich zog meine Augenbrauen zusammen, und antwortete ihm schnell, da Nehemia gerade auf die Toilette gegangen war. Sonst würde ich das nicht machen, weil ich es nicht mag, wenn man sich mit jemandem trifft, und die andere Person ständig am Handy ist.
Ich: Was?
Jace: Die Muffins.
Ich: unglaublich, du schreibst mir nur wenn du was von mir brauchst.
Das war ein Scherz.
Jace: So ist das Leben, Babe 😘
Mein Herz schlug für eine Sekunde schneller, doch ich konnte mich wegen sowas nicht wieder rausbringen lassen.
»Mit wem schreibst du?«, fragte Nehemia neugierig und zwinkerte mir zu. Ich seufzte »Niemand wichtiges«. Ich fing also an zu erzählen, und da ich keine Lust hatte die Geschichte ewig lang hinzuziehen brachte ich es mit einem Satz auf den Punkt.
»Jace und ich haben uns geküsst.«
Nehemia verschluckte sich am Getränk und hustete laut »Ihr habt Was?!«
Ein paar Gäste schauten uns komisch an und schüttelten ihre Köpfe.
»Nicht so laut!« sagte ich und spürte wie meine Wangen rot wurden.
»Ihr habt Was?!« fragte sie etwas leiser.
Ich rollte lachend meine Augen. »Und vielleicht ein bisschen rumgemacht, aber mach dir keine Hoffnungen, da wird nichts draus. Das hat er mir verdeutlicht. Öfters.«
Sie sah mich bemitleidend an und ich winkte ihren Blick ab, »Keine Sorge, Alles ist in bester Ordnung. Ich komme über ihn hinweg.«
»Rose-«
»Nein wirklich, mach keine große Sache draus. Jace und Ich sind einfach nicht für einander gedacht, und funktionieren besser als Freunde.« lächelte ich.

»Da bin ich aber froh, denn ich wollte dich gerade eben nach deiner Nummer fragen.« sagte eine dunkle Stimme neben mir.
Ich sah geschockt auf und bemerkte erst jetzt, dass ein Junge zu uns rüber gekommen war.
»Was?« fragte ich verwirrt. Wahrscheinlich war die Frage an Nehemia gerichtet.
»Ich wollte dich nach deiner Nummer fragen.« lächelte der Junge und ich spürte wieder wie mein ganzer Kopf rot wurde.
»Ich-- äh--« stotterte ich.
Noch nie wollte irgendein Junge von mir die Nummer haben.
Vor allem kein so gut aussehender.
Nehemia kickte unter den Tisch mein Bein, woraufhin ich mein Gesicht vor Schmerzen verzog, was der Junge total falsch verstand.
»Oh ok, schade.« er drehte sich um und wollte zu seinem Kumpel zurück gehen.
Doch ich stand auf und stolperte, woraufhin ich in ihn stieß. »Oh mein Gott, es tut mir so leid.« er hielt mich leicht an den Schultern fest, doch steckte daraufhin seine Hände in seine Hosentaschen.
»Ja, ich würde dir sehr gerne meine Nummer geben -- wenn, wenn du sie noch willst ... « lachte ich verlegen. Er schenkte mir ein strahlendes Lächeln und ich konnte nicht anders als zu denken, ob das ein neuer Anfang für mich sei.
»So nebenbei, mein Name ist Dean.« er reichte mir die Hand und ich schüttelte sie kurz.
»Rose. Nett dich kennen zu lernen Dean«.

Und das ist der Anfang vom Ende.

Nein Spaß.

Es endet noch lange nicht.



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Hello Friends!
Nach einem Jahrhundert wieder mal ein neues Kapitel. 😂😅
Ich hoffe es hat euch gefallen :)
Ich bin mir noch nicht sicher, wie das ganze ausgehen wird, Happy Ending oder nicht ...
Aber keine Angst, bis zum Ende dauert es noch eine Weile.

Schreibt mir in die Kommentare, was ihr denkt, dass jetzt passieren wird ;)

Vielen Dank für's Lesen!

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- O

ROOMMATES   Where stories live. Discover now