Blutpumpe (German Thomas Sangster/The Originals FF) - STILLGELEGT

(16) Alles, was ich immer wollte

We've got tonight, who needs tomorrow?

Ich stolperte mit Thomas aus dem Auto. Mit einem Ruck packte er mich und trug mich auf die Veranda, stieß die Haustür mit seiner monströsen Kraft auf und betrat das Haus. Ich lachte und spielte mit den Haaren in seinem Nacken, während er mich im Brautstyle ein paar Mal im Kreis drehte, ehe er mich auf dem hellen Parkett absetzte. Er und ich schauten uns ein paar ewige Sekunden lang an, dann drückte er seine Lippen auf meine. Die Art, wie er mich küsste, rief etwas in mir hervor, dass ich noch nie so gespürt hatte. Er war leidenschaftlicher, wilder, hungriger. Er stieß mich mit einem Ruck gegen die Wand und presste seinen Körper gegen meinen. Meine Hände fanden ihren Weg von seiner Brust über seinen Bauch bis sie schließlich auf seinem Rücken lagen. Ich krallte mich fest, stöhnte leise und grinste immer wieder. Ich schlüpfte schnell aus meinen Schuhen und strich mit einer eleganten Bewegung Thomas' Sakko ab. Trotzdem schlangen sich seine Arme sofort wieder um meine Taille. Er presste sanfte Küsse meinen Hals entlang und biss mich hin und wieder, aber mit seinen menschlichen Zähnen.

Seine Hände lagen an meinem Reißverschluss, und dann zog er ihn langsam runter und entblößte meinen Rücken. Er zog den hautfarbenen Stoff mit roter Spitze über meine Arme und an meinem Oberkörper herab, bis es leise auf den Boden fiel und ich nur noch in Unterwäsche vor ihm stand. Seine Augen wanderten über meinen Körper, als wollte er sich jedes kleine Detail merken. Ich schaute ihn an und unsere Blicke trafen wieder aufeinander. Dieses Mal war ich diejenige, die ihn zu sich runter zog. Meine Finger spielten mit den Knöpfen seines weißen Hemdes, ich öffnete sie ganz langsam und nahm mir viel Zeit dafür, Stück für Stück seine blasse Haut ans Licht zu bringen. Als er auch sein Hemd los war, hob er mich mit einem Ruck so hoch, dass sich meine Beine um seine Hüfte schlangen und meine Arme auf seinen Schultern ruhten. Schritt für Schritt ging er mit mir die Treppe hoch. Auf der Hälfte beugte ich mich vor und flüsterte sanft in sein Ohr: "Zeig mir deine Schnelligkeit.". Und tatsächlich, noch in der selben Sekunde stand ich in seinem Schlafzimmer direkt vor dem Bett und er legte mich sanft darauf ab. Er fummelte an seine Hose rum, bis sie auf dem Boden landete, dann krabbelte er wieder über mich. Es war das erste Mal, dass wir so weit gingen, aber ich liebte ihn, und er liebte mich. Wir waren füreinander geschaffen, davon war ich felsenfest überzeugt.

Noch mehr überzeugte mich aber seine heißer Atem auf meinem Gesicht, während er mich bewunderte. "Du bist alles, was ich immer wollte.", flüsterte er, ehe er einen Hals mit Küssen bedeckte. Ich wuschelte durch seine Haare und stellte mal wieder fest, wie weich sie waren. Gott, ich liebte sogar seine Haare. Ich verspürte einen leichten Stich am Hals und Thomas rückte sich zurecht. Ich liebte sogar, wie er mich biss. Er löste sich nach kurzer Zeit wieder und küsste meinen Bauch hinab, ehe er zur Seite schnellte und auch in mein Handgelenk biss. Ich drückte meinen Rücken durch und schloss die Augen als Reaktion auf dieses neue, aber nicht unangenehme Gefühl. Auch an meinem inneren Oberschenkel machte er kein Halt. Anschließend setzte er sanfte Küsse auf alle Bissstellen, aber die am Hals war schon fast wieder verheilt. Das war immer noch faszinierend für mich, wie schnell die Heilung eintrat. Er presste seine Lippen erneut auf meine und ließ seine Hände von meinen Hüften aus über meinen ganzen Körper wandern. Plötzlich wurde er ganz sanft und strich mir liebevoll durchs Haar. "Du bist so zierlich, so zerbrechlich. Bist du dir sicher?" Ich nickte. Es war so süß, wie er sich Sorgen darüber machte, ob er mich vielleicht verletzen könnte.

Ich legte meine Hände wieder an seinen Hals und zog ihn ein Stückchen zu mir runter, bis ich ihm einen sanften Kuss auf die Lippen drückte. Ich schaute ihm nochmal in die Augen, lächelte und ließ dann meinen Gefühlen freien Lauf.