Kapitel 14 ✔

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Seine Lippen lagen auf meinen. Er. Ich. Küssen. Ich. Wow. Ich genoss das Gefühl... es war unglaublich- dieses Gefühl, als würde ein Feuerwerk in dir explodieren. Es krachte nur. Es kribbelte überall als er mich berührte.
Farben blendeten mich. Jedes einzelne Mal, wenn er mich berührte, begann es überall zu kribbeln und das Feuer in mir loderte unaufhaltsam.
Seine Lippen bewegten sich langsam und gleichmässig. Ich entgegnete ihm. Langsam strich er mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich öffnete leicht meinen Mund für ihn.

Nach Luft schnappend kamen wir zurück in die Realität. Zwischen uns hätte kein Blatt mehr gepasst. Kein einziges. Seine Arme lagen eng um meine Taillie.
Meine Arme hatte ich um seinen Nacken gelegt.
Seine Stirn lag an meiner und wir sahen uns tief in die Augen. Ich schloss sie langsam und genoss es. Hier mit Ju. Als wären wir alleine.
Wir standen ewig so da- naja so kam es mir eben vor. Ich wünschte, es wäre für alle Zeiten so gewesen.
Bis in die Ewigkeit.
"Das war mein erster Kuss Lea." Flüsterte er leise. "Und meiner." Verwirrt schaute er mich an.
"Was? Wirklich?" Grinsend sah er mich an. "Ja Ju. Was dachtest du denn?"
"Ich hätte nicht gedacht...das das dein erster Kuss war... du bist doch viel zu hübsch... ich dachte..." leise brach er ab.

Ich schüttelte nur grinsend den Kopf.
"Nein. Ich habe noch nie einen Freund gehabt."
Lachend vor Glück packte mich Ju an den Hüften und wirbelte mich in der Luft herum. Ich konnte nur lachen. Die Leute um uns herum lächelten nur oder lachten.
"Jetzt kann ich das Kleid doch kaufen oder?" "Nein." Lachend boxte ich ihm an die Schulter. "Sicher?" "Ja."
"Ähm Entschuldigen sie? Ich würde das gerne zurücklegen lassen!" Sprach er dann an eine Frau zugewandt.
"Ja gerne. Wann holen sie das Kleid ab?" "Morgen Nachmittag." Kam die schlichte Antwort. Lächelnd verließ Ju mit mir den Laden. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Ich war leicht sauer- wieso hörte er denn nicht auf mich?

"Willst du noch was essen?"
Ich nickte und nahm seine Hand.
"Auf zu McDonald's." Lachend gingen wir in die Richtung des Fastfood- restaurants. Ich war glücklich. So etwas konnte man nicht beschreiben.
Seine Finger umfassten meine und ich musste grinsen. Ich war nie so glücklich gewesen. Bei ihm war mir alles egal. Hauptsache er war da.

...

Lachend stolperten wir ins Hotelzimmer. Es war schon mitten in der Nacht als wir zurückkehrten.
Wir ließen uns auch einfach nur auf das Bett fallen und schliefen gleich ein. Ich in seinen Armen.
Diese Nacht träumte ich von uns.

"Schatz?" Ich erschrak leicht als Ju seine Arme von hinten um meinen leicht gewölbten Bauch legte.
"Ja?" "Geht es los?" Ich nickte und schloss den Koffer ganz. "Holst du sie?" Ju nickte- und ging, aber nicht, ohne mir davor einen Kuss auf meinen Hals zu geben.
Jedes einzelne Mal explodierte es in mir. Feuerwerke explodierten und zurzeit war es noch stärker als sonst. Ich trat mit den Koffern aus der Türe und ging vor das Haus. Wir haben ein Haus mit einem Garten.
Viele prächtige Blumen sprossen aus der Erde.
Rosen, Tulpen, Lilien... ein kleines Paradies eben.
Auf einmal wurde ich zwei mal von hinten geschubst, sodass ich fast umgefallen wäre, hätte der Griff des Koffers mich nicht gerettet. Vier kleine Beine bahnten sich durch meine Beine hindurch.
"Hey! Gib mir meine Puppe wieder!"

-Ich schreckte auf und saß nun kerzengerade im Bett. War das wirklich nur ein Traum gewesen? Wer hatte das gerufen? Es hatte sich so... real angefühlt... Ju regte sich neben mir und zog mich zu sich runter. Seine Arme umfassten meine Hüften und zogen mich zu seiner Brust.
"Sch.sch..." So schliefen wir wieder ein.

...

Loving can hurt sometimesWhere stories live. Discover now