Kapitel 30

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Joon's Haare waren an einer Stelle abrasiert. Ein Schlauch verband ihn mit einem Gerät, was er neben sich herschob.
Er selbst lief nicht. Er saß im Rollstuhl.

Ich keuchte und konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Langsam kroch ich aus dem Bett und ging zu beiden.
Ich zog sie beide in eine lange Umarmung.

Als ich mich löste, lächelte mich Joon leicht an.
Auf eine Weise, die auch eine leichte Enttäuschung und Verletztheit nicht verbarg.
"Ich habe mitbekommen... Das du und Ju... naja zusammen seid." Rang er mit den Worten.

"Ja... Wir sind schon ein bisschen länger zusammen."
"Ja. Das ist... gut." Krächzte er und kratzte sich am Hinterkopf.
Er tat mir leid... Er war für mich eben mein bester Freund und nicht etwas anderes.

Ich liebe Ju und eben nicht ihn...
Leicht verletzt lächelte er trotzdem.
Ich nahm ihn in den Arm.
"Ich denke, ich brauche erst mal eine Auszeit von diesem Abenteuer..."Murmelte Vinc.

"Oh, du hast so recht." Stiess ich aus und löste mich erneut von Joon.

"Kommt. Trinken wir eine heisse Schokolade zusammen. Als wieder vereinte Freunde..." Sie nickten zustimmend in meine Richtung.
"Es tut mir so leid... Das ihr sowas durchhalten musstet... Mein Vater ist einfach Krank."

Sie gaben mir ein verständiges lächeln. Sie hatten alles abbekommen... ich fühlte mich so schuldbewusst.

"Was hat er alles getan? Und wie hatte er euch gefunden?"
"Das ist eine nicht allzu schöne Geschichte... Wie wäre es damit? Wir erzählen sie dir nach dem trinken."
Ich nickte zustimmend.

Mein Vater war ein Monster. Soviel stand fest. Doch warum hatte meine Mutter mich auch ... töten- Ja töten wollen?
Ich verstehe es nicht. Ich dachte sie liebt mich...
Obwohl, hätte sie mich wirklich geliebt, hätte sie sich nicht so von mir abgewendet. Zumindest mit mir geschrieben oder so...

Sie hatte gesagt, das sie mich umbringen musste, damit Martin und sie wieder wie vorher zusammenleben könnten.
Denn sie liebte ihn immer noch.
Ich würde das niemals tun. Egal wie sehr ich meinen 'Partner' liebte.
Niemals würde ich meinem eigenen Kind etwas antun.

Wie konnte ein Mensch sich denn so sehr verändern, das er für die Liebe des anderen auch töten würde?
Ich verstand es nicht.

Doch es war eben so.
Ich würde es zwar nie verstehen, aber es war nun eben so und ich musste mich damit abfinden.

Ich hatte nun keine Familie mehr... Ausser Jay. Jay und seine Eltern. Andere Menschen aus meiner Verwandtschaft kannte ich nicht und ich denke auch nicht, nachdem das alles passiert ist, das ich noch bei Joon und den anderen leben durfte.

Joon und die anderen! Ich brauche einen Job, damit ich die ganzen Dinge zurückzahlen konnte, die ich ihnen schuldete.
Ich schuldete ihnen schon zu viel...

Wir trafen uns mit Ju und liefen schweigend in das Café vom  Krankenhaus.
In diesem Moment hingen wir alle unseren Gedanken nach.

Als wir bestellt hatten und die Getränke kamen, brach ich die seltsame Stille.
"Wie lange müssen wir noch bleiben?"

"Die Ärzte sagten, das wir alle noch fast 1 Woche dableiben müssten, wegen der Beobachtung."
Ich nickte.
"Wann ist die Gerichtsverhandlung?"
"In 5 Wochen." Joon nippte an seinem Eiskaffee und fragte "Wir werden aussagen. Stimmts Vinc?"

Vinc nickte wahrnehmbar und lehnte sich im Stuhl zurück.
"Danke Jungs."
"Dafür sind wir doch da. Irgendjemand muss dich ja vor der Welt und deren bösen Menschen retten." Lachte Ju und wir stimmen ein.

Joon war immer noch leicht bedrückt. Unsere Blicke trafen sich manchmal und er blinzelte schnell weg.
Ihm war es mehr als unangenehm. Mir aber auch. Ich meine- dein bester Freund hatte Gefühle für dich, obwohl du mit seinem besten Freund zusammen bist? Das ist doch nicht normal...

Auf meinem Zimmer fingen sie an mit erzählen.
"Dein Vater hatte dich und Julien gesehen, als ihr vor dem Haus mit dem Taxi abgeholt wurdet. Er wusste nicht sofort wo wir wohnen, aber mit der Zeit hatte er es durch Beobachtungen herausgefunden. Dein Vater ist echt mehr als krank. Schleicht Nachts um Häuser herum- echt gruselig.
An einem morgen bin ich vor die Türe gegangen. Ich musste unsere Post holen. Auf einmal packte mich dieser Psycho von hinten mit einem Messer und zerrte mich zu Joon hoch. Dann hatte Ju Joon angerufen... Und während ihr zurückgekommen seid, hatte er Beschäftigungen... Mit uns. Du willst keine Ausführliche Erklärung haben- glaub mir." Schloss Vinc ihre Geschichte ab.

Ich kochte vor Wut. Wie konnte er das nur den beiden antun?! Er wird dafür bezahlen... Und das in nicht zu ferner Zeit.

...

Hey Leudis :D
Ähm sorry das das Kapitel erst heute kommt, da mein Wlan aber dachte, das es mal ganz schnell abschmieren könne, konnte ich gestern keins hochladen.
I'm so sorry.
Hoffe, ihr lasst einen Vote und Kommentar da!
》TSCHÜÜÜSS《👋

Loving can hurt sometimesDove le storie prendono vita. Scoprilo ora