Kapitel 9 - Idiot

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Edit von Hazzasgirl02 <3 Dankeschön!

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»Wie lange willst du eigentlich noch schlafen? Ava-Grace, wir sind hier in Kalifornien, es wird nicht geschlafen!«

Das Nächste, das ich spüre, ist, wie meine Decke weggezogen wird. Die plötzlich kühlere Luft, jagt mir eine Gänsehaut auf meine nackten Beine. Ich kneife die Augen zusammen und rolle mich stöhnend zu einer Kugel zusammen, vergrabe mein Gesicht dabei in das weiche Kissen.

Verdammt, wie viel Uhr ist es denn bitte, wenn Ruby mich schon persönlich weckt – und dabei nicht wie ein Zombie klingt?

»Ava-Grace, es ist schon Mittag und du solltest dich endlich fertig machen!«

Das erklärt, warum sie zu dieser Zeit nicht mehr als Zombie rumläuft.

Sie versucht mir mein Kissen weg zu ziehen, doch ich kann es gerade noch festhalten. Als wäre es mein Leben, klammere ich daran, bis Ruby laut und genervt aufstöhnend aufgibt. »Scheiße, was ist nur los mit dir?«, meckert sie.

Ich öffne meine Augen und sehe meine beste Freundin an, die mit verschränkten Armen vor der Brust neben mein Bett steht und auf mich herab sieht. »Wohin wollt ihr denn?«, frage ich und reibe mir mit den Handballen mein linkes Auge.

Ruby zieht eine Augenbraue in die Höhe. Dieser Blick soll soviel bedeuten wie: ›Hast du das gerade ernsthaft gefragt, Ava-Grace?‹ Diesen Blick habe ich schon oft zu Gesicht bekommen, da erkenne ich ihn selbst in meinem jetzigen Zustand.

»Guck mich nicht so an, ich hab wirklich keinen Plan, was wir für heute geplant haben.«

»Hast du etwa vergessen, was du mir heute Morgen versprochen hast?« Ich kann ihren nachtragenden Unterton beinahe schon hören.

Nachdenklich setze ich mich richtig auf und ziehe die Stirn kraus.

Nachdem Harry gegangen ist, bin ich noch einige Zeit am Strand sitzen geblieben, obwohl mir unglaublich kalt gewesen ist. Der Gedanke daran, wieder zurück zum Strandhaus zurück zu gehen, hat mir nicht gefallen. Und erst, als die Sonne sich langsam bemerkbar gemacht hat, bin ich aufgestanden und zurück gegangen. Im Zimmer hat Ruby, genauso wie alle anderen es getan haben, geschlafen, also habe ich nicht mit ihr geredet. Wann also habe ich ihr etwas versprochen?

»Du hast mir versprochen, dass du mit zu Henry kommst! Dieser Kerl kann dich leiden und ist immer viel netter, wenn du in der Nähe bist.«

Verwirrt sehe ich sie an. »Zu deinem Vater...?«

»War klar, dass du nicht zugehört hast, als ich dir das erzählt habe.« Sie seufzt. »Er ist mit Karin und Lilly hier irgendwo in der Nähe, ebenfalls zum Urlaub machen und als er erfahren hat, dass wir zur selben Zeit hier sind, hat er Nathan und mich zu seiner Geburtstagsfeier heute Abend eingeladen. Und uns gebeten, euch alle mit zu nehmen, damit er mal unsere Freunde kennenlernt. Als würde es ihn interessieren, welche Freunde wir haben, wenn er sich nicht mal wirklich für uns interessiert.« Den letzten Satz murmelt sie eher zu sich selbst, aber ich höre ihn trotzdem. Genauso, wie ich den missbilligen Unterton heraushören kann.

THREE WEEKS » Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt