Kapitel 14 - Tut mir Leid.

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»Ich fasse es nicht!« Schon seit 10 Minuten rege ich mich auf, während ich Harrys Auto durch die Straßen fahre.

Apropos Harry: Der sitzt halb liegend wie ein Toter neben mir auf dem Beifahrersitz und gibt ab und zu irgendwelche Töne von sich. Seinen Kopf hat er gegen die Fensterscheibe gelehnt und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass er tatsächlich tot ist – so wie der da herumgammelt.

»Du bist so unglaublich – so verdammt – «, rege ich mich weiter auf und versuche die richtigen Wörter zu finden – um ihn zu beleidigen, versteht sich – , doch Harry schneidet mir das Wort ab.

»Wundervoll?« Dabei dreht er sein Gesicht zu mir und grinst dümmlich. Am liebsten würde ich ihm das Grinsen aus dem Gesicht reißen!

»Bescheuert!«, rufe ich aus und sehe ihn kurz mit einem wütenden Blick an. »Da rede ich dich die ganze Zeit damit voll, dass ich Ruby finden muss und du kommst nicht auf die Idee, sie von dieser Party zu holen? WÄHREND SIE STURZBESOFFEN IST?!« Ich hoffe wirklich, ich baue vor Wut keinen Unfall.

Verdammt, ich hätte mir denken können, dass sie sich auf einer Party betrinkt. Wieso ist dieser Vollidiot nur so unaufmerksam? Hat er mir denn überhaupt nicht zugehört?!

Beruhige dich, Grace.

»Gott, musst du so schreien? Ich hab höllische Kopfschmerzen!«, beschwert sich Harry und hält sich seinen Kopf. Von seinem Grinsen keine Spur mehr. Das erfüllt mich mit einer gewissen Genugtuung.

Ich sehe ihn kurz an. »Bist du etwa betrunken zum Strand gefahren?«, frage ich ruhig. Vielleicht etwas zu ruhig – fühlt sich merkwürdig an, nachdem ich so herum geschrien habe.

»Scheiße, nein. So dumm bin ich nun auch nicht.«

»Und wieso muss ich dann den Wagen steuern, bitteschön?«

»Weil übermüdet fahren nicht unbedingt – hier übrigens links – besser ist, als betrunken zu fahren.«

Während ich nebenbei seine Anweisung befolge und nach links einbiege, sage ich: »Würde zumindest erklären, wieso du da so hockst.« Mit einem Nicken deute ich auf seine Sitzhaltung. »Hast du noch nicht geschlafen?«

Verdammt, wie lange müssen wir noch fahren? Ich will endlich Ruby finden und ich muss unbedingt daran denken, Nathan und Malcolm anzurufen, sobald ich sie gefunden habe. Hoffentlich ist sie noch immer bei der Party und nicht längst sonst wo.

Aus dem Augenwinkel heraus sehe ich, wie Harry sein Gesicht in meine Richtung dreht, aber nicht antwortet. Als ich wegen einer roten Ampel halten muss, drehe ich mein Gesicht ebenfalls in seine Richtung. Er hat die Augenbrauen zusammengezogen und mustert mich mit argwöhnischem Blick an.

Ich hebe meine Augenbrauen – verfluche es abermals, dass ich nicht nur eine heben kann, ohne das Gesicht bescheuert zu verziehen – und sehe wieder zum roten Licht an der Ampel, bevor ich frage: »Was? Wieso guckst du mich so an?«

THREE WEEKS » Harry StylesWhere stories live. Discover now