Kapitel 30 - Wie du mir, so ich dir

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ÜBERRASCHUNG; ÜBERRASCHUNG: DOPPELUPDATE (NICK JONAS IST BAE; BTW)

♫Nick Jonas - Jealous♫

»Nun wach schon auf. Selbst ich bin schon auf den Beinen.«

Ich kneife die Augen fester zusammen und drehe mich auf die andere Seite. Die Stimme kann mich mal, ich schlafe so lange ich will.

»Ava-Grace«, nörgelt die Stimme weiter herum. »Komm schon, wir wollen zum Strand. Niall ist auch da und ich will dahin!« Und spätestens da wird mir klar, wer diese Stimme eigentlich ist - trotz meines Zustand des Halbschlafes.

Ich murre und drücke mein Gesicht in das Kissen. »Dann geh doch, Ruby. Du brauchst mich doch nicht, um mit Niall zu flirten«, murmle ich. Ob meine beste Freundin mit trotz des Kissens vor der Fresse versteht, weiß ich nicht.

»Du bist unmöglich«, höre ich sie seufzen. Dann herrscht für einen Moment Ruhe, bevor Rubys Stimme plötzlich ganz nahe an meinem Ohr ist. Fröhlich trällert sie: »Harry wird sicher auch da sein.«

Und damit hat sie meine volle Aufmerksamkeit gewonnen. Leider.

Heute war die erste Nacht, in der ich nicht runter zum Strand gegangen bin. Und ich frage mich, ob er da war. Wahrscheinlich nicht. Nach dem Anruf von Malcolm war er nicht unbedingt gesprächig und bei guter Laune.

Ich seufze und drehe mein Gesicht zu meiner besten Freundin. »Du bist eine Schlampe, weißt du das?«

Ruby grinst schelmisch und richtet sich komplett auf. »Das sagst du mir oft genug. Nun komm, du musst dich fertig machen!«

Einige Minuten später stehe ich schon im Bad und fahre mir durch die langen braunen Haare. Duschen würde jetzt nichts nützen, vom Meerwasser kräuseln sich diese Misthaare nur wieder.

Also greife ich einfach zum Trockenshampoo von Ruby, das auf der Ablage vor dem Spiegel steht und sprühe es auf meine Haare. Während es einwirkt, wasche ich mir mein Gesicht und putze mir die Zähne. Als die Minuten um sind, kämme ich mir die Haare und mache dann einfach einen unordentlichen Dutt mit einem Duttkissen.

Als ich dann noch die nötigsten Stellen in meinem Gesicht mit Make-up bearbeite, sehe ich am Ende in den Spiegel.

Wird schon passen, denke ich, während ich den ganzen Kram wieder in meine Kulturtasche schmeiße.

Gerade, als ich meinen Bikini anziehe, höre ich ein ungeduldiges Klopfen an der Tür. »Grace! Bist du langsam mal fertig?«, ertönt Rubys gedämpfte Stimme von der anderen Seite.

»Ja«, antworte ich, »gleich. Ich muss mir nur noch den Bikini anziehen.«

»Ich warte im Wohnzimmer auf dich«, höre ich sie noch sagen, bevor sie scheinbar das Zimmer verlässt und die Tür hinter sich laut ins Schloss fallen lässt. Und das bevor ich noch antworten kann.

Keine fünf Minuten später stehe ich auch schon im Bikini und in einer offenen Strickweste mit einer Tasche im Wohnzimmer, in dem meine beste Freundin ausgestreckt auf dem Sofa liegt, mit geschlossenen Augen.

»Hey Schlafmütze«, errege ich ihre Aufmerksamkeit. »Wollen wir los oder was?«

Es ist eine Frage von Sekunden, bis Ruby aufgesprungen ist und ihre Sachen in der Hand hat. »Also los!«, ruft sie energiegeladen, als sie an mir vorbei spaziert und ihre Flip Flops, die neben der Haustür stehen, anzieht.

Ich lache und mache es ihr nach.

»Sag mal«, beginne ich, als wir den den Hof runter laufen, »sind die anderen schon beim Strand?«

THREE WEEKS » Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt