Kapitel 18 - Interesse

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Niall fängt an zu grinsen, als er Ruby und mich – oder vielleicht auch nur Ruby – entdeckt und kommt hinter der Theke hervor, um uns entgegen zu kommen

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Niall fängt an zu grinsen, als er Ruby und mich – oder vielleicht auch nur Ruby – entdeckt und kommt hinter der Theke hervor, um uns entgegen zu kommen. Er trägt ein schlichtes, weißes Oberteil und eine beige Shorts – also nichts besonderes eigentlich. Meine beste Freundin allerdings scheint von seinem Anblick vollkommen hingerissen zu sein.

Ich unterdrücke ein wissendes Grinsen und gehe einfach weiter, obwohl Niall und Ruby voreinander stehen bleiben und sich begrüßen. Liam lächelt mir zu, während ich auf ihm zukomme.

»Also entweder ich habe keine Menschenkenntnisse mehr«, sagt Liam, während er nach unserer kurzen Begrüßung zu den beiden Turteln sieht, »oder die stehen voll aufeinander.«

Ich lache und lehne mich gegen die Theke, hinter der der Brünette steht und das Geschehen vor uns weiterhin beobachtet. »Keine Sorge, deine Menschenkenntnisse sind noch vollkommen in Ordnung«, antworte ich und drehe mich vollkommen von meiner besten Freundin und dem Fake-Blondi weg. Ruby sieht zufrieden aus – mehr muss ich jetzt nicht wissen. Sie wird es mir erzählen, wenn dort irgendwas ernstes läuft – wäre es nämlich nichts ernstes, würde sie jetzt nicht bei ihm sein. Das tut sie bei Jungs immer. Da wird kein Detail ausgelassen, egal wie schmutzig es sein mag oder wie wenig ich es wisse möchte.

»Zum Glück«, seufzt Liam und wendet sich ebenfalls von den Beiden ab – und stattdessen mir zu. »Möchtest du was trinken? Geht aufs Haus.«

»Danke, aber ich denke, ich werde nur ein Wasser nehmen.« Bei einem Wasser ist das Risiko, dass ich die Zeit vergesse viel geringer.

»Was für eine Verschwendung, Grace.« Er sieht mich tadelnd an, nimmt aber trotzdem ein Glas und eine Flasche Wasser. »Dieses Angebot mache ich nicht jeder Frau.«

»Mist, Chance versaut«, lache ich und nehme dankend das Glas Wasser, welches Liam mir rüber schiebt.

Obwohl ich das hier bei jedem anderen Jungen vielleicht als Anmache gesehen hätte, tue ich das bei Liam nicht. Und ich denke nicht, dass er es auch als Anmache meinte. Ich kenne ihn nicht lange – aber es macht Spaß mit ihm zu reden.

»Hast du noch etwas vor, oder warum bist du so aufgebrezelt?«, fragt er beiläufig und stützt sich mit seinen Ellbogen an der Theke ab.

»Scheiße, ist das alles zu übertrieben?«, entfährt es mir und sehe an mir herunter.

Liam lacht und schüttelt den Kopf. »Ich meinte nicht dein Outfit – sieht übrigens gut aus – sondern dein Gesicht. Hab dich noch nie so geschminkt gesehen.«

Tatsächlich habe ich mich etwas stärker geschminkt, als sonst.

»Das könnte daran liegen, dass du mich bis jetzt nur einmal getroffen hast«, antworte ich auf seine Aussage und nehme einen Schluck vom kühlen Wasser.

»Also, wohin geht's?«, hackt er weiter nach und lehnt sich interessiert vor.

Neugierig, der Liam.

THREE WEEKS » Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt