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Die Reise

„AHHHH!", schreckte ich auf und tippte wild auf meinem Handy herum, damit dieser verfluchter Wecker endlich aus ging. Langsam schlug ich die fluffig warme Decke beiseite. Wie jeden Tag streckte ich erst mal ausgiebig, was bei mir wie seltsamen Yoga Übungen aussah und machte mein Bett ordentlich.

(A/N: Dieser Abschnitt beruht auf wahren Begebenheiten, ich erschrecke tatsächlich oft wenn mein Wecker klingelt xD)

Da ich morgens etwas Zeit brauche um mit jemandem zu reden oder gar zu lachen, wanderte ich Zombie ähnlich die Treppe hinunter. Ich zog sofort den Duft meines Lebensretters ein, ohne welchen ich den ganzen Tag kaum aushaltbar wäre. In der Küche nahm ich mir eine Tasse und füllte meinen geliebten Kaffe hinein. Bevor mich meine Mutter, die ebenfalls in der Küche stand, anreden konnte, war ich bereits wieder in meinem Zimmer, um in aller Ruhe mein bitteres Getränk zu genießen. „Alison! Zieh dich an wir müssen in einer Stunde los!", schrie meine Mutter von unten, naja so viel zum Thema "Ruhe". Schnell trank ich meinen Kaffee leer und machte mich auf zum Bad und zog mich fertig an und Schminkte mich dezent. „Ally! Beeil dich der Flieger wartet nicht!" kam es wieder von untern, diesmal gab ich jedoch Antwort: „ JA! Ich bin gleich fertig." Ich packte meine kleine Kosmetiktasche und stopfte sie so gut es ging in meinen bereits prall gefüllten riesen Koffer. Bei mir heißt Koffer einräumen immer so viel wie, den halben Hausstand mitnehmen. Mühsam schleppte ich das gefühlt 50 Kilo schwere Teil die Treppe herunter. „Endlich. Gut siehst du aus mein Schatz." Seufzte meine Mutter und gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. „Danke, Mama." Zusammen trugen wir unsere Koffer nach Draußen, zum Auto und setzten uns ebenfalls hinein.

Heute war ein sehr schöner Sommertag und wir hatten über 20 Grad. Während der Fahrt erzählte ich meiner Mutter von dem lauten Zwischenfall mit meinem Wecker. „Das war mal wieder meiner Unfähigkeit zu verdanken. Ich hab gestern als Wecker einen lauten Rap ausgesucht... ja und den Alarm Ton auf ganz laut gestellt... Und als der heute Morgen los ging hat der mich total aus dem Schlaf gerissen und mich erschreckt...Ich sag ja.. Unfähigkeit."

Ihre Antwort darauf war wie erwartetnur ein herzhaftes Lachen. Nach weiteren 30 Minuten erreichten wir den Flughafen. Dort liefen wir durch etliche Sicherheits schleusen und kämpften uns durch Meter lange Warteschlangen, bis wir endlich im Flieger saßen.

„Ohhaaa ich bin so aufgeregt. Was meinst du wie wird es in der Karibick wohl sein?" „Hmm, es ist eine Aufregende Stadt, in der viel passiert. Ich denke es wird ein toller Urlaub werden mein Engel. Vor allem die Cocktails dort sind fantastisch!" schwärmte sie ganz angeregt über ihren Lieblings Urlaubsort.

Nach der Einweisung, der Flugbegleiterinnen meldete sich der Kapitän mit der üblichen Ansprache. Ich setzte darauf hin meine Kopfhörer auf und hörte das Lied Stay von Blackpink, es machte mich immer sofort müde und bald glitt ich in das Land der Träume. Ich träumte von einem Jungen der so wunderschön aussah, dass mich seine Ausstrahlung sogar erwachen ließ.

„ Ach du bist wach, ich wollte dich gerade wecken Schätzchen." Ich nickte nur verschlafen und murrte hin: „ Sind wir da?" „Oh ja wir sind gerade angekommen. Von oben hat es schon sehr beeindruckend ausgesehen. Ich hoffe es ist ein gutes Hotel."

*Etwas später im Hotel*

„Mum... Das ist unglaublich... Sieh mal wir können direkt den Strand sehen!" Ich hüpfte fröhlich durch das riesige Zimmer und quieckte vor Freude. Es war mein erster richtiger Strandurlaub.

„ Mein Gott... das ist ein gelungener Urlaub, das kann ich dir jetzt schon sagen! Willst du dich etwas Umsehen? Ich räume dann in der Zeit alles Weg, dafür musst du später aber etwas Gutes zu Essen mitbringen!"

„Oha Danke Mum! Ich bring dir was mit versprochen!" Und schon war ich wieder auf dem Weg zu Aufzug, der ziemlich klein war im Vergleich zum Rest des Hotels. Meine Haare hatte ich auf dem Flughafen wieder schön in Form gebracht und in einem Pferdeschwanz zusammen gebunden, dazu hatte ich ein schwarzes Oversize T-Shirt, schwarze Shorts und meine geliebten roten Converse an. Schwarz war meine absolute Lieblings Farbe, jedoch im Sommer etwas Unpraktisch, wegen der Hitze.

Heartbreaker meets EvilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt