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/1 Woche später/

Wir hatten uns soweit eingelebt und kannten uns schon ziemlich gut aus. Es war wirklich eine großartige Stadt. Seoul hat tolle Restaurants und Einkaufszentren, es ist einzigartig. Die Sprache ist kein Problem für mich, da Mum mich mehr Sprachig erzogen hatte und wir schon öfters für ihre Geschäftsreisen nach Korea gefahren sind. Mum wollte sich den Nachbarn vorstellen, jedoch war da seit 2 Wochen niemand zu Hause. Irgendwie schade, mich hätte es schon interessiert wer da haust, jedoch werde ich sie ja bestimmt schon irgendwann zu Gesicht bekommen.

Auf jeden Fall ist heute mein erster Schultag an der neues College und wir saßen gerade gemeinsam am Frühstückstisch. Ich war eigentlich kaum nervös, mich beschäftigte eher die Frage, ob ich mit den Leuten mehr klar komme als mit meinen bisherigen „Freunden". „Ally was beschäftigt dich? Du bist doch sonst nie so still." Unterbrach Mama meinen Gedankengang. „Ach ich hoffe nur es wird hier alles besser..." seufzte ich und nahm einen Schluck meines Lebenselixiers. „Natürlich wird alles gut! So und jetzt geh dich mal anziehen, sonst kommst du noch zu spät, du faule Socke." Kicherte sie aufmunternd. Zombie ähnlich wanderte ich in mein Bad und zog die langweilige Schuluniform an. Im Grunde war es keine Uniform, es gab nur eine Kleiderordnung: Mädchen sollen hellblaue Röcke, weiße Bluse und rote Schleife tragen. Die Jungs müssen dunkel blaue Stoffhosen, ein weißes Hemd und eine rote Krawatte tragen. Bei beiden waren die Schuhe egal.

Da gibt es aber ein Problem... Ich trage nie im Leben einen Rock! Shorts sind okay aber Röcke sind ein No-Go bei mir. Kurzer Hand beschloss ich einfach eine kurze Hose anzuziehen, die Bluse war natürlich okay. Mit der Farbe der Schleife war ich ohne Wiederrede einverstanden, wegen meinen roten Convers passte dies ausgezeichnet. Ich zog noch das hübsche Armband meiner Großmutter an und warf mich in meinen Baby blauen Blazer.

Meinen Rucksack, der jetzt schon gefühlte tonnen wog, packte ich auf meinen Rücken und ließ meine Haare offen über meine Schultern fallen

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Meinen Rucksack, der jetzt schon gefühlte tonnen wog, packte ich auf meinen Rücken und ließ meine Haare offen über meine Schultern fallen. Ich flitzte an Mum vorbei, gab ihr ein schnelles Küsschen und verabschiedete mich von ihr. Oh Nein ich muss mich jetzt wirklich beeilen! In zwei Minuten fährt mein Zug, ich brauche aber mindestens 5 um überhaupt an die Haltestelle zu gelangen! Ich hechtete über die überfüllten Fußgängerwege, rannte gegen die ein oder andere Person oder rammte sie gar weg. In meinem Leben war das bestimmt das schnellste was ich je vollbracht hab, vielleicht sogar Rekord verdächtig. In der letzten Sekunde sprang ich durch die Zug Tür. Puh Gott sei Dank ist das Glück heute auf meiner Seite.

Scheinbar kann selbst ein Pechvogel wie ich mal sein Glück genießen. Nach einigen Minuten in dem übervollen Wagon, konnte ich endlich an meiner Haltestelle aussteigen. Ich musste noch ca. 10 Minuten zu Fuß zurücklegen, da meine neue Schule etwas abgelegen lag. Sie war direkt neben einem kleinen Wald, es sah traumhaft aus. Also natürlich nicht das College, das war alt und hässlich, ich meinte den Wald. Ich mag die Natur, es ist so entspannend die Blätter im Wind zu hören und keine lärmenden Autos oder das ständige ringen eines Handys. Aber ehrlich gesagt würde ich keine Woche in der Wildnis überleben. Bei dem Gedanken musste ich kurz auflachen.

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HOLY SHITÜÜÜ WIR HABEN 600 READS!

Das freut mich wirklich unheimlich! Es tut mir wirklich leid, dass so selten Updates kommen >~<

Wollt ihr evtl eine kleine Lesenacht?

Heartbreaker meets EvilWhere stories live. Discover now