XXXXIII

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,,Was willst du hier du Pabo"knurrt Suga wütend. So kenne ich ihn gar nicht. Sonst ist er der ruhige, gelassene Suga, doch jetzt ist er alles andere als gelassen. Jimin will sich einen Weg an Suga vorbei bahnen, doch Suga stemmt mit seiner rechten Hand Jimin zurück. ,,Lass mich durch"sagt nun auch Jimin etwas wütend. Er blickt dabei jedoch nur mich an. Unfähig mich zu rühren artet das ganze in einem Streit aus. Soeben wirft Suga Jimin vor, dass er sich lieber mit ihr vergnügt hatte, als bei mir zu sein. Jimin kontert, dass das alles nicht stimmte und zu allem Überfluss musste sich die Kleine auch noch einmischen. So, wie es aussah sind die beiden zusammen und natürlich war sie auf der Seite ihres Freundes, was Suga grad noch um einiges wütender machte. ,,Immer sobald ein Mädchen im Spiel ist artet das so aus. Jedes mal veränderst du dich Jiminie!"warf Suga ihm jetzt an den Kopf. Ich beschließe dazwischen zu gehen, was ich dann auch tue. Bevor ich jedoch irgendwelche Fragen beantwortet bekomme werde ich umarmt. Er will mich gar nicht mehr los lassen, doch eigentlich genieße ich es wäre da nicht der Punkt, dass ich fast keine Luft mehr bekomme. ,,Schatz ist gut jetzt. Er bekommt keine Luft mehr"sagt die weibliche Stimme hinter uns. ,,Aber Hyuni Baby ich hab ihn so vermisst"sagt er und macht keine Anstalten mich loszulassen. ,,Ich weiß doch, aber jetzt hast du ihn wieder und du willst doch nicht, dass er umfällt oder?"sagt sie mit ihrer zarten Stimme. Er lässt los und dreht sich zu ihr um. ,,Natürlich nicht!"sagt er selbstverständlich. Ich starre die zwei Turteltauben perplex an. Mit einem Fragezeichen im Gesicht blicke ich hinter mich zu Suga. Er schüttelt nur den Kopf. ,,Was ist denn alles passiert seit ich im Koma lag?"fragte ich jetzt neugierig. ,,Siehst du doch er vergnügt sich mit einer jüngeren. Scheinbar ist er in der Schule gegen sie gerannt und ihre gesamten Bücher sind heruntergefallen. Er hat sie ihr natürlich aufgehoben und so kam es dann dazu"meint Suga wobei er noch etwas flüstert. ,,Das ist meine Freundin Hyuna sie ist lediglich ein Jahr jünger, als ich und wir haben uns wirklich so kennengelernt. In der Schule ist nichts wirklich anders gewesen außer das Rap Monster, J-hope und Jin nicht in der Schule waren und es ausgesprochen ruhig zu ging"erklärte mir Jimin wobei er Suga immer wieder böse Blicke zuwarf und gleichzeitig Hyuna näher zu sich zog. ,,Und was genau ist zwischen euch das Problem?" frage ich während ich zwischen ihnen hin und her blicke. ,,Er ist das Problem"konterte Jimin. ,,Ich?"fragte Suga wütend. Jimin nickte. ,,Du hast immer so getan, als würdest du Jungkook gern haben, aber wenn es hart auf hart kommt lässt du ihn fallen und vergnügst dich lieber. Wie oft hab ich dir gesagt Jungkook braucht dich? Und wie oft hast du gekontert sie mich auch?" Suga war definitiv wütend und irgendwie filterte es sich so raus, als würde ihn das richtig verletzen, dass da was zwischen Jimin und Hyuna ist. Mich verletzt es auch, dass Jimin nicht oft da war, aber jeder geht mit seiner Trauer anders um. Vielleicht war das die Art und Weise, wie Jimin trauert. Ich ziehe Suga einfach in eine Umarmung. Jimin bemerkte wohl, dass es besser wäre zu gehen und so waren nach einigen Minuten nur noch Suga, V und ich im Raum. Suga will mich nicht loslassen und ich bemerke seinen unregelmäßigen Atem. ,,Heyy alles gut ?"frage ich obwohl ich die Antwort kenne. Er krallt sich nur noch mehr in das Shirt. Behutsam streichle ich ihm über den Kopf. Seine Haare gleiten durch meine Finger und hinterlassen ein angenehmes Gefühl. ,,Ich freue mich echt, dass du dir so ein großen Kopf machst aber Jimin ist wahrscheinlich während der Zeit, in der ich im Koma lag, mit seiner Trauer anders umgegangen"versuche ich ihm zu erklären. ,,Das ist doch nicht das überwiegende Problem"meint er mit zittriger Stimme, die mir eine Gänsehaut verpasst. ,,Was ist es denn dann?"frage ich besorgt und streiche ein weiteres mal über sein türkises Haar. ,,Sie ist das Problem!"flüstert er mit so viel Emotionen, dass ich genau weiß, was in ihm vorgeht. Er hat also Gefühle. ,,Das tut mir leid. Wir schaffen das"versuche ich ihn zu stärken. ,,Wenn du ihn wirklich liebst musst du ihn gehen lassen. Wenn sie ihm gut tut dann wünsch ihm das Beste und komm von ihm los"hauche ich noch hinterher. Plötzlich nimmt er den Kopf von meiner Schulter und blickt mir durch seine braunen Augen ins Gesicht. Es ist als würden mich seine Augen in den Bann ziehen. ,,Ihn lieben? Ich liebe ihn nicht. Sie ist das Problem. Hyuna ist meine Ex-Freundin"gibt er mir Preis, was ihm jedoch unangenehm ist. ,,Und du liebst sie noch?"hake ich nach. ,,Nein ich hab Schluss gemacht, weil sie mich übertrieben gestalkt hat. Auf schritt und tritt hinterhergelaufen ist sie mir! Sie ist vollkommen durchgeknallt und das wurde mir alles zu viel. Ständig war sie eifersüchtig auf jedes Mädchen, das ich angeblickt hatte"erklärt er mir und meine Augen weiten sich. ,,Und du denkst jetzt sie macht mit Jimin das gleiche?"frage ich nervös und betrachte ihn. Er zuckt mit den Schultern. ,,Ich kann es mir gut vorstellen"meint er. ,,Menschen ändern sich aber auch Suga". ,,Ja ich weiß ich mache mir nur Sorgen. Das ist Jimins erste, richtige Freundin. Klar er war schon mit mir zusammen, aber das ist was vollkommen anderes"meint er. ,,Ich hab dich noch nie so verwirrt gesehen"sage ich und ein Lächeln kommt zustande. Ich lege ihm eine Hand auf die Schulter. ,,Jimin packt das und er hat ja auch noch dich. Nur lasst die Freundschaft nicht auf der Strecke. Fahr zu ihm hin und versöhn dich mit ihm"schlage ich ihm vor. ,,Du hast recht"kontert er und drückt mich fest. ,,Danke man, was würde ich nur ohne dich tun?"fragt er schmunzelnd. ,,Wahrscheinlich ziemlich viel scheiße bauen"antworte ich lächelnd. ,,Und jetzt geh schon"sage ich und er wendet sich mit einem Lächeln auf den Lippen ab. ,,Ich komme wieder. So schnell wirst du mich nicht los"meint er während er die Tür öffnet. ,,Wer hat gesagt..." ,,Sieh zu, dass er aufwacht"befiehlt er mir breit grinsend. Hätte ich ein Kissen hätte ich es bereits geworfen, doch da mir kein Gegenstand gut genug war, streckte ich ihm einfach die Zunge raus. Er verschwindet kopfschüttelnd, aber lächelnd aus dem Raum. In mir kehrte die innerliche Ruhe zurück und ich schreite anmutig und leicht auf zehenspitzen zu seinem Bett, um mich dort langsam niederzulassen. Sonderlich bequem war es nicht so verkrampft dazusitzen, um ihn richtig anblicken zu können, aber ich genieße seine Nähe und die beeinflussende Art, die er auf mich hat. Ich kann meinen Blick von seinen Lippen nicht lösen, da ich an den bezaubernden Moment denken muss in dem diese weichen, vollen Lippen meine berührten. Der Moment indem seine Zunge meinen Mund durchforschte und wir uns so nah waren, wie nie zuvor. Mein Körper schreit nach diesem Verlangen. Als hätte er meine Hormone bemerkt beginnen seine Lieder zu zucken und sie öffnen sich leicht. Die Zeit scheint plötzlich stehen geblieben zu sein. Ich nehme die Sonnenstrahlen wahr, die sein Gesicht umtänzeln und den bildhübschen Jungen, der mich anblickt, als hätte er seine erste große Liebe wiedergetroffen. Das Flimmern taucht in seinen Augen auf und er wirkt plötzlich nicht mehr eiskalt so wie ich ihn kennengelernt hatte, sondern emotional, gefühlvoll auf eine ganz andere Weise, wie man es bei Paaren sieht. Er betrachtet mich engelsgleich und schenkt mir durch diesen einen Blick so viel Freude und Liebe, wie nie zuvor. Ich fühle die Liebe, die sich wie ein unsichtbares Band um uns legt und uns verbindet. Er streckt seine leicht zitternde Hand aus, die ich ergreife und sofort komme ich ihm körperlich näher. ,,Hallo Prinzess.."beginnt er doch ich drücke ihm meinen Zeigefinger auf die Lippen und mache ein Pssst ähnliches Geräusch. Es braucht keine Worte, um zu verstehen, was wir fühlen. Ich entziehe seinen Lippen meinen Zeigefinger und beuge mich zu ihm runter. Sein warmer Atem streift mein Gesicht und er schluckt leicht, als meine Nasenspitze seine berührt. Ich liege halb auf ihm und spüre deshalb sein immer schneller schlagendes Herz. Es schreit mit meinem um die Wette. Er leckt sich genüsslich und verführerisch über die Lippen und beißt sich dann kurz auf die Lippen, bevor er meinen Kopf mit seiner schlaffen Hand zu sich runter zieht. Seine Hand streichelt mein Haar und seine Zunge durchforscht meinen Mund. Ich grinse in den Kuss hinein. Während ich ihm ein wenig auf die Lippen beiße, flüstere ich gegen seine Lippen:
,,Ich liebe dich"



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Das Bild oben ist Hyuna. Stellt sie euch einfach komplett blond vor.
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Eure Huebschlaura♡

It hurts ||J.JK x K.TH Donde viven las historias. Descúbrelo ahora