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"Meine Krankheit ist eine Krankheit, die nicht jeder als Krankheit sieht." 

Pov Jungkook

Verwundert sah ich ihn an, doch er löste seinen Blick von mir und starrte wieder den grauen Boden an.  Dann tat ich wohl das Schlechteste, dass was ich in diesen Moment hätten tun können.  

Ich setzte meinen Schulweg fort ohne auch nur einmal zurück zuschauen. Trotzdem konnte ich seine Blick klar und deutlich spüren genauso wie die Endtäuschung. Mir fiel aber in diesem Moment einfach nichts anderes ein, was ich tun könnte. 

Wegrennen war die schlechteste Option, aber auch die Einzige, die mir in den Sinn kam. Vor dem Schulgebäude fiel mir dann aber auf, dass ich schon 2 ganze Unterrichtsstunden verpasst hatte. Ich hätte ja auch einfach jetzt erst kommen können, mit der Begründung, dass ich einen Arzttermin hatte.

 Da aber mein Kopf so oder so nicht dagewesen wäre, wo er hätte sein sollen, ging ich einfach wieder nach hause, aber ich ging nicht den normalen Weg, sondern einen Umweg. Ich traute mich einfach nicht an den Jungen vorbei. Jetzt schon plagte mich mein schlechtes Gewissen. 

Mittlerweile wurde der Regen noch stärker und der kalte Wind machte das ganze noch schlimmer. Nach 15 Minuten war ich dann endlich zuhause angekommen und genoss die Wärme dich mich umhüllte, dass ich meine Wohnung betrat. 

Als ich dann auf dem Sofa saß rief ich die Direktorin an, um mitzuteilen, dass ich krank war. Gelangweilt lümmelte ich herum und testete meine Gelenkigkeit. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gleich 12 Uhr war. 

Da ich eh nichts besseres zu tun hatte, schaltete ich den Fernsehen an um mir die Nachrichten anzuschauen. Gelangweilt schaute ich mir diese dann an. In den Nachrichten hört man so gut wie jeden Tag nur das selbe. 

Kim Jung-un spielt wieder auf Kleinkind und muss wieder provozieren. Irgendwo gab es mal wieder einen Anschlag und so ein Typ der irgendwas verbrochen hat wird noch immer gesucht. Wenn man sowas jeden Tag hört, interessiert das einen auch nicht mehr so. 

In ein paar Monaten kommt eh der dritte Weltkrieg. Dann kommt das Wettrüsten und irgendeiner wird dann irgendeinen Superwaffe abfeuern und wir alle werden sterben. Ende. 

Das einzige spannende war immer der Wetterbericht. Es soll über Nacht noch mehr abkühlen und der Regen soll auch nicht nachlassen. Außerdem sollen in den nächsten Tagen die ersten Schneeflocken fallen. 

Die Stimme vom Wettermann beruhigte mich und ich wurde immer schläfriger, als mich plötzlich ein Gedankte aufschrecken lässt. 

Der Junge von der  Straße. 

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straßenkind {vkook}Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz