#13

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  Irgendwann schlief ich dann, aber nicht ohne an den bezauberten Jungen neben mir zu denken 

Pov Taehyung 

Müde schlug ich meinen Augen auf und schaute mich erst mal um. Noch etwas schlaftrunken stand ich auf um meine Blase zu entleeren. Obwohl ich erst schlafen hatte, fühlte ich mich müde und schwach. 

Meine fühlten sich so an, als wären sie aus Stein, meine Augenlider wie der Südpol und meinen Wasserlinie wie der Nordpol. Jeder Schritt wurde zur Quall und des Zwinkern zum Horror. Als ich mich dann wieder bei dem Sofa befand schmiss ich mich förmlich dadrauf. 

Erst jetzt bemerkte ich, dass ich nicht mehr alleine war. Neben mir befand sich ein schlafender Jungkook, der noch seine Rucksack auf seinen Rücken hatte. Müde stand ich wieder auf um ihn diesen abzunehmen, was mir dann aber nicht ganz so gelang. 

Im Eifer des Gefechtes fiel ich auf ihn drauf, weil ich  mich nicht mehr halten konnte. Dies weckte ihn dann auf und schon plagten mich die Schuldgefühle. Erschrocken sah er sich um und als er dann mich erblicke, wurde er wieder entspannter. 

"Alles okay?"

"Jaja I-Ich wollte dir ... nur helfen."

Selbst ich bemerkte, dass ich viel leiser und langsamer sprach als sonst. 

"Ist wirklich alles okay? Du bist ganz blass und glühst ja förmlich."


Ich könnte, wie ich es sonst immer tat, meinen Zustand runterspielen, aber nicht einmal zum Lügen hatte ich genug Kraft. Das einzige was ich rausbrachte, war ein leises "nein." Ohne das ich etwas tun konnte wurde ich von ihn schon hochgehoben und wurde die Stiegen hinauf getragen. 

Jungkook öffnete dann eine Tür und legte mich, wahrscheinlich, in sein Bett. Normalerweise würde ich jetzt dagegen protestieren, aber ich fühlte mich zu schwach. 

"Warte kurz."

Er stürmte die Stiegen runter, was ich anhand der Lautstärke feststellen konnte. Sekunden später konnte ich dann wieder wahrnehmen, wie er rauf rannte. Meine Sicht wurde langsam etwas verschwommener, was mich dann panisch machte. 

Als ich dann wieder Jungkooks nähe spürte verschwand dieses Gefühl ein bisschen. 

"Mach deinen Mund auf."


Ohne zu zögern machte ich dieses dann auf. Ich konnte spüren, wie er mir ein Tabletten zwischen die Lippen legte. Danach setzte er mich auf und hielt mir eine Wasserflasche an die Lippen. Langsam begann ich schlückchenweise das Wasser zu trinken, um die Tabletten schlucken zu können. 

"Du solltest jetzt schlafen. Wenn was ist, ruf mich einfach."

Zögerlich nickte ich und schloss endlich meine viel zu schweren Augenlider. Es dauerte nicht lange und schon schlief ich wieder ein. 

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Die Test und Schularbeitszeit beginnt bei mir wieder meine Freunde. Ich freu mich :)

straßenkind {vkook}Where stories live. Discover now